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Fragenübersicht Hattest Du schon einmal das Gefühl, den "Boden unter den Füßen zu verlieren"?
Anfang-2014 - 33 / 33 Meinungen
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30.09.2020 21:04 Uhr
Eine rhetorische Frage ist das nun nicht, denn es gibt viele Ursachen für ein solches Gefühl.
30.09.2020 21:04 Uhr
Ja.
30.09.2020 21:06 Uhr
Zitat:
Natürlich. Wenn jemand stirbt, der einem sehr nahe stand, hat man dieses Gefühl.
Insofern ist das wohl eine rhetorische Frage.


Sorry für die Ablehnung, war vielleicht etwas vorschnell.

Aber so generell kann man das auch nicht sagen.
Den Tod meines Großvaters (nach langem Siechtum) empfand ich mehr als Erlösung, denn als Belastung.

Wenn aber jemand viel zu früh aus dem Leben scheidet, dann gebe ich dir recht.
30.09.2020 21:12 Uhr
Eine Stärke ist, dass ich Sachen vor mich schieben kann. Und dass ich durchaus auch Sachen, die ich mit mir selbst ausmache, durchaus entspannt sehe.

So kann ich doch in einem gewissen Rahmen dann Probleme solange wegschieben, bis sie schlagend werden und so vor mich hinschieben, bis sie sich wie so viele Sachen einfach auflösen.

Es kommt dann doch nicht, wie ausgemalt und von daher ist oftmals sinnlos, sich aufzuregen.

Derweilen gelang es mir die Sachen immer so zu lösen, dass es keinen Totalaufprall gab.

Und der genannte Tod von Angehörigen. Ich denke mir, dass man hier immer an das gute und das schöne gemeinsam erlebte denken muss und sich auch die Frage stellen darf, ob hier Trauer nicht einem selbst gilt, also ein Selbstmitleid ist und nicht dem Verstorbenen gilt und ob es nicht dem Toten zum Wohle gereicht, dass er gehen durfte und nicht mehr leidet.

Und wenn man mir heute sagt, dass ich nicht mehr lange zu leben habe, dann kaufe ich mir eine Stange Malboro, eine Stange Rothmans und eine Kiste Bier und fange wieder zu rauchen und trinken an und denke mir, es ist mir auch egal, es kommt wie es kommt, ich kann es nicht ändern.

Geht eine Tür zu, öffnete sich eine andere.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.09.2020 21:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.09.2020 21:16 Uhr
Zitat:
Eine Stärke ist, dass ich Sachen vor mich schieben kann. Und dass ich durchaus auch Sachen, die ich mit mir selbst ausmache, durchaus entspannt sehe.

So kann ich doch in einem gewissen Rahmen dann Probleme solange wegschieben, bis sie schlagend werden und so vor mich hinschieben, bis sie sich wie so viele Sachen einfach auflösen.

Es kommt dann doch nicht, wie ausgemalt und von daher ist oftmals sinnlos, sich aufzuregen.

Derweilen gelang es mir die Sachen immer so zu lösen, dass es keinen Totalaufprall gab.

Und der genannte Tod von Angehörigen. Ich denke mir, dass man hier immer an das gute und das schöne gemeinsam erlebte denken muss und sich auch die Frage stellen darf, ob hier Trauer nicht einem selbst gilt, also ein Selbstmitleid ist und nicht dem Verstorbenen gilt und ob es nicht dem Toten zum Wohle gereicht, dass er gehen durfte und nicht mehr leidet.

Und wenn man mir heute sagt, dass ich nicht mehr lange zu leben habe, dann kaufe ich mir eine Stange Malboro, eine Stange Rothmans und eine Kiste Bier und fange wieder zu rauchen und trinken an und denke mir, es ist mir auch egal, es kommt wie es kommt, ich kann es nicht ändern.

Geht eine Tür zu, öffnete sich eine andere.



Das ist mun wirklich blödsinniges Gewäsch!

Wenn zum Beispiel das eigene Kind stirbt, dann denkt man eben gemütlich an die gemeinsame Zeit zurück und bleibt tiefenentspannt.

Du hast echt den Schuss nicht gehört!
30.09.2020 21:19 Uhr
@Kreuzeiche

Ich habe keine Kinder. Von daher kann ich aus dieser Erfahrung heraus nichts
schreiben. Das weißt Du.


Dennoch gibt es keinen Grund, dass Du mich schon wieder blöd von der Seite anredest.
30.09.2020 21:21 Uhr
Zitat:
@Kreuzeiche

Ich habe keine Kinder. Von daher kann ich aus dieser Erfahrung heraus nichts
schreiben. Das weißt Du.


Dennoch gibt es keinen Grund, dass Du mich schon wieder blöd von der Seite anredest.


Wo rede ich dich blöd von der Seite an?

Das "Gewäsch" hast Du thematisiert.

Also nochmal...komm einfach runter auf die sachliche Ebene, dann klappt es auch mit der Diskussion.
30.09.2020 21:22 Uhr
@Kreuzeiche

Ich habe einen Beitrag aus meinen Erfahrungen und Denkweisen heraus geschrieben und Du hast hier etwas eingebracht, was mit meiner Lebensrealität überhaupt nichts zu tun hat.

Wer ist hier unsachlich?
30.09.2020 21:23 Uhr
Zitat:
Wer ist hier unsachlich?


Du!
30.09.2020 21:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wer ist hier unsachlich?


Du!


Viel Spaß im Kindergarten. Ich bin hier raus.
30.09.2020 21:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wer ist hier unsachlich?


Du!


Viel Spaß im Kindergarten. Ich bin hier raus.


Das wäre mangels Einfühlungsvermögen begrüßenswert!
30.09.2020 21:34 Uhr
Zitat:
Ich denke mir, dass man hier immer an das gute und das schöne gemeinsam erlebte denken muss und sich auch die Frage stellen darf, ob hier Trauer nicht einem selbst gilt, also ein Selbstmitleid ist und nicht dem Verstorbenen gilt und ob es nicht dem Toten zum Wohle gereicht, dass er gehen durfte und nicht mehr leidet.


Dass klingt wie Dr. Sommer in der "Hör zu".
Mit der Lebensrealität hat das genau nichts zu tun.
Das kann nur schreiben wer nie auch nur in der Nähe einer solchen Situation war, oder komplett ohne jede Empathie ist.

Zu ersterem: Glück gehabt,gönn ich Dir; zu zweiterem: Mein Mitleid hast Du.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.09.2020 21:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.09.2020 21:49 Uhr
@rKa

Es ist wohl die Frage mit welcher Art von Tod man konfrontiert wurde. Wenn Du weißt, dass die Perspektive für den Anderen nur Schmerz und Qual ist, dann ist wohl der Gedanke recht und würdig, dass derjenige erlöst wurde.

Wenn Du weißt, dass die Person alles wollte nur kein Leben an Schläuchen wollte, Angst vor einem Siechen hatte, mit Dir über Tod und Leben sprach, dann weißt Du, dass das Sterben in dieser Form in seinem Sinne war.

Dann kann man dankbar zurückblickst auf alles, was man bekommen und erlebt hast und hoffst Du konntest einen Bruchteil zurückgeben, dann kannst Du Dich auf eine Ebene der Dankbarkeit in einem guten Andenken zurückziehen.

Wenn Du weißt,dass Dir dieser warmherzige und gute Mensch Dir das positive Denken gelehrt hat, dann wirst Du Dir die Trauer quasi verbieten und Danke sagen und der Person ein dankbares, aufrichtiges und ehrliches Andenken bewahren.

30.09.2020 22:07 Uhr
Vor etwas mehr als vier Jahren habe ich wirklich mal den Boden unter den Füßen verloren, weil so circa die gesamte Lebensplanung ungewollt auf den Kopf gestellt wurde. Es hat ein gutes Jahr gedauert das wieder alles in Bahnen zu lenken, dann ging es aber auch wieder. Hat sich schlecht und machtlos angefühlt, die Zeit die unmittelbar danach kam war aber auch wahnsinnig gut. Hat sich dann immer wie ein sehr befreiender Ritt auf der Rasierklinge angefühlt.
30.09.2020 22:10 Uhr
Zitat:
Eine Stärke ist, dass ich Sachen vor mich schieben kann. Und dass ich durchaus auch Sachen, die ich mit mir selbst ausmache, durchaus entspannt sehe.

So kann ich doch in einem gewissen Rahmen dann Probleme solange wegschieben, bis sie schlagend werden und so vor mich hinschieben, bis sie sich wie so viele Sachen einfach auflösen.

Es kommt dann doch nicht, wie ausgemalt und von daher ist oftmals sinnlos, sich aufzuregen.

Derweilen gelang es mir die Sachen immer so zu lösen, dass es keinen Totalaufprall gab.

Und der genannte Tod von Angehörigen. Ich denke mir, dass man hier immer an das gute und das schöne gemeinsam erlebte denken muss und sich auch die Frage stellen darf, ob hier Trauer nicht einem selbst gilt, also ein Selbstmitleid ist und nicht dem Verstorbenen gilt und ob es nicht dem Toten zum Wohle gereicht, dass er gehen durfte und nicht mehr leidet.

Und wenn man mir heute sagt, dass ich nicht mehr lange zu leben habe, dann kaufe ich mir eine Stange Malboro, eine Stange Rothmans und eine Kiste Bier und fange wieder zu rauchen und trinken an und denke mir, es ist mir auch egal, es kommt wie es kommt, ich kann es nicht ändern.

Geht eine Tür zu, öffnete sich eine andere.



Ich lese aus deinem Beitrag heraus dass du bisher viel Glück/wenig Pech im Leben hattest. Dann hoffe ich für dich, dass das so bleibt.
30.09.2020 22:14 Uhr
@Ratio legis

Ich versuche einfach positiv zu denken. Das ist meine Grundlage.

Aber anscheinend konnte ich das nicht mittels meines Beitrages nicht vermitteln.

Nicht fallen lassen, nicht aufgeben, nicht im Selbstmitleid verfallen.

Viele machen das leider.
30.09.2020 22:17 Uhr
Zitat:
@Ratio legis

Ich versuche einfach positiv zu denken. Das ist meine Grundlage.

Aber anscheinend konnte ich das nicht mittels meines Beitrages nicht vermitteln.

Nicht fallen lassen, nicht aufgeben, nicht im Selbstmitleid verfallen.

Viele machen das leider.


Alles gut, war keine Spitze
30.09.2020 23:25 Uhr
Ich weiß nicht genau, was damit gemeint ist - den Boden unter den Füßen verlieren. Dunkle Zeiten, Aussichtslosigkeit, Selbstmordgedanken?

Ich kann das nicht einordnen. Vermutlich lautet die Antwort damit, "nein".
01.10.2020 07:39 Uhr
Das ist eine sehr dramatische Formulierung.

Da ich aber 56 Jahre alt bin hatte ich solche Situationen natürlich schon.

Ich nenne sie eben nur nicht so theatralisch.
01.10.2020 17:18 Uhr
In irgendeinem Freizeitpark in einem Fahrgeschäft, wo es plötzlich "bergab" ging. Ich glaube das Teil hieß: "Tower of Terror"
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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