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Fragenübersicht Die meisten Martinsumzüge sind wegen der Covid19-Pandemie in diesem Jahr abgesagt worden. Werden sie dir fehlen?
1 - 7 / 7 Meinungen
09.11.2020 09:40 Uhr
Mir nicht, das letzte Mal war ich vor, keine Ahnung, 35 Jahren und mehr bei sowas. Aber es gibt Kinder, die machen das weiterhin gerne. Das tut mir ein wenig leid.
09.11.2020 09:46 Uhr
Mir nicht. Aber warum unser Bürgermeister die schon mit 2monatigem vorauseilenden Gehorsam abgesagt hat (m.E. hat der eh ein gestörtes Verhältnis zu kirchlichen Bräuchen, das aufgeblasene Eifelkind aus Mechernich), weiß der liebe Himmel.

Die Kinder, deren Züge da nicht gehen sind eh morgens zusammen in der Kita oder in der Schule. Da wäre ein Martinszug an frischer Luft und mit Abstand natürlich hochinfekiös gegen........oder doch nicht?

Man kann Kindern auch jedes Stück Normalität vergrätzen und sich noch als großer Corona-Bezwinger dabei fühlen.

Ich bin wahrscheinlich zu alt und zu starrsinnig, als dass mir derlei "Prävention" in den Kopf wollte.
09.11.2020 09:47 Uhr
Ich bin mit dieser,Tradition nicht aufgewachsen, insofern fehlt,sie mir nicht.
Den Kindern in der Verwandtschaft hingegen gehen die Umzüge ziemlich ab.
09.11.2020 09:52 Uhr
Nein, nicht wirklich. Zwar gehört der Martinstag zu den gebotenen Gedenktagen im Calendarium Romanum Generale, die Martinsumzüge sind jedoch eine eine Sache, die im Widerspruch sowohl zum christlichen Geist als auch zum Volksbrauchtum steht.

Zitat:
Die heutige Brauchtumsforschung beobachtet, dass durch das Aufkommen des aufgeklärten Bürgertums und die Verstädterungsbewegung seit dem 19. Jahrhundert eine Entwicklung des spontanen Martinsbrauchtums „zu einer städtischen und katechetischen Großveranstaltung mit komplexen Organisationsstrukturen“ erfolgte, aus denen dann gegen Ende des 20. Jahrhunderts eine „ökonomische Funktionalisierung und Kommerzialisierung“ werden konnte. Spontane Heischegänge und Laternenumzüge der Kinder wurden der Initiative und Organisation von Erwachsenen – Schulen, Kirchengemeinden oder Kommunen – unterworfen.


Martinstag

Nichts, was wirklich förderungswürdig wäre. Aber es wäre schön, wenn die Kinder wieder die Spontanität für sich entdecken und unabhängig von offiziellen Veranstaltungen feiern würden.
09.11.2020 11:08 Uhr
Ich habe diese Martinstage als Kind total gehasst, fand es völlig sinnlos da abends mit diesen Laternen rumlaufen zu müssen.

Um die Kinder jetzt tut's mir aber trotzdem leid, da ich denke, dass es zur frühen Persönlichkeitsbildung gehört, solche Tage sozial in einem Muster mit anderen Kindern zu verbringen, sei es nur um eine glückliche Kindheit zu haben. Da muss ich sagen, bin ich wirklich froh, derzeit nicht Kind, Jugendlicher oder ganz junger Erwachsener zu sein.
09.11.2020 22:30 Uhr
Zitat:
Ich habe diese Martinstage als Kind total gehasst, fand es völlig sinnlos da abends mit diesen Laternen rumlaufen zu müssen.


Nö, gehasst habe ich daran nur das Laternen basteln samt der Beschaffungskriminalität, die dazu gehörte. Die schönste Fackel war immer noch die ausgehöhlte Futterrübe, die Vater vom Feld aufs Rad gehüpft war. Und lecker waren die Rübenschnitzel auch.
10.11.2020 00:59 Uhr
Sehr traurig für die Kinder aufjedenfall
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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