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Dänemark will Höchstmarke für »nicht westliche« Bewohner*innen einführen. Was hältst du von diesem Plan? |
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18.03.2021 10:11 Uhr |
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Man könnte meinen Thilo Sarrazin hätte diesen Gesetzentwurf zu verantworten. Die dänische Regierung schlägt nicht nur in dieser Frage einen bedenklich rechtspopulistischen Kurs ein und ist damit leider sehr erfolgreich.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, bestimmten Entwicklungen entgegenzuwirken, allerdings sollte man sich in dieser Frage von Vorurteilen freimachen. Es gibt genug einkommensschwache Dän*innen, die in prekären Wohnverhältnissen wohnen und keinen Migrationshintergrund besitzen. Das Aufbrechen solcher Strukturen ist eher Aufgabe der kommunalen Stadtentwicklung als des Innenministeriums. |
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18.03.2021 10:22 Uhr |
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Nur mal angenommen, man nimmt das hin, habe ich Folgefragen:
Wird dadurch die soziale Situation der in den jeweiligen Stadtteilen Betroffenen unmittelbar oder wenigstens mittelbar besser? Was ist mit den Problemen derer, die dort leben dürfen?
Ich kann ja schon verstehen, dass man weitere lageverschärfende Faktoren ausbremsen will.
Das Problem ist aber eher nicht, dass viele Menschen mit Migrationshintergrund sich in einem Stadtteil sammeln sondern das der Stadtteil strukturell schlecht drauf ist.
Seit ich ein paar Mal die zweifelhafte Freude hatte einen Gerichtsvollzieher in einer sehr üblen Ecke Berlins zu begleiten bin ich aus eigener Ansehung überzeugt davon dass das ein nationalitätenübergreifendes Problem ist. |
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18.03.2021 10:40 Uhr |
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Das wirft dermaßen viele Folgefragen auf, dass ich eigentlich schon vorher aufgeben will.
Fakt ist aber, dass man irgendetwas tun muss. Denn es ist schon lange nicht mehr nur "5 vor 12", die Kinder sind bereits in den Brunnen gefallen. Man darf sich aber nicht dazu verleiten lassen, radikale Maßnahmen durchführen zu wollen, die am Ende (auch) die Falschen treffen. |
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18.03.2021 11:03 Uhr |
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Halte ich für eine sehr gute, die Integration fördernde Maßnahme. Was passiert, wenn man gewissen Entwicklungen nicht rechtzeitig entgegen wirkt, sieht man ja sehr gut an den zahlreichen Problembezirken europäischer Großstädte. In Deutschland fehlt hierzu der politische Wille und selbst wenn dieser vorhanden wäre, käme dieser Schritt vermutlich viel zu spät. |
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18.03.2021 11:54 Uhr |
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Irgendwie zu verhindern zu versuchen, dass Viertel abdriften, indem man sie sozial zu durchmischen versucht, fände ich in Ordnung - teilweise mag dabei sogar die Herkunft mit als Kriterium herangezogen werden, wenn man sich nicht mehr anders zu helfen weiß.
Das Strafrecht aber von der Herkunft abhängig zu machen ist vollkommen daneben und wird nur noch schlimmer, wenn man auch noch die Klasse als strafverschärfenden Grund hinzunimmt. |
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18.03.2021 12:35 Uhr |
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Eine gewisse Migrantenquote in Vierteln wäre grundsätzlich von Anfang an kein Fehler gewesen, weil dann hätte man auch verhindert, dass es zu einer Parallelgesellschaft kommt, weil dann eben so etwas nicht aufkommen hätte können.
Von daher ist die Idee gut.
Vor 50 Jahren hat man übrigens Häuser einfach saniert und die Wohnungen danach teurer vermietet. Hat übrigens den Migrantenanteil in diesen Bezirken schlagartig gesenkt.
Ein Freund sagte mal polemisch, man hat zwei Möglichkeiten. Ein saniertes Viertel mit grünen Bobos oder ein unsaniertes Viertel mit vielen Migranten. Such Dir aus, was Dir besser gefällt.
Mal ohne Witzelein. Es bleibt beim Eingangsstatement. Eine Aufteilung erleichtert die Integration.
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18.03.2021 13:55 Uhr |
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Ein sinnvoller Ansatz, der im Ãœbrigen auch in Deutschland als Forderung nicht neu ist.
Vor etlichen Jahren wurde ein ähnliche Quote von einem deutschen Lehrerverband für Schulen und Schulklassen gefordert, um Integration überhaupt möglich zu machen.
Die Reaktion auf diesen Vorstoß brauche ich sicher nicht zu erläutern. Die ergibt sich in Deutschland von selbst.
Das bestimmte Ausländergruppen auch in Deutschland zur Segregation neigen, sieht jeder, der regelmäßig ohne Sonnenbrille durch deutsche Städte geht. |
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18.03.2021 14:23 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das bestimmte Ausländergruppen auch in Deutschland zur Segregation neigen, sieht jeder, der regelmäßig ohne Sonnenbrille durch deutsche Städte geht.
US-Amerikaner
Japaner
Russen
Erwischt man die mit Schwurbeleien über "nicht-westlich"?
Vielleicht sollten einige Doler mal sich den Begriff Schwurbeln laut Duden zu Gemüte ziehen und ihre ständige Unkenntnis der Sachlage nicht mit dem Mißbrauch des Wortes dokumentieren!
Wortbedeutung/Definition:
1) unverständliche, überfrachtete Artikulationsweise |
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18.03.2021 14:57 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das bestimmte Ausländergruppen auch in Deutschland zur Segregation neigen, sieht jeder, der regelmäßig ohne Sonnenbrille durch deutsche Städte geht.
US-Amerikaner
Japaner
Russen
Erwischt man die mit Schwurbeleien über "nicht-westlich"?
Gäähhn. Russen und Japaner sind eindeutig nicht-westlich und bilden z.B. in Form einer schnell wachsenden evangelikalen Bewegung in Deutschland und einer weitgehend abgeschotteten Gemeinde in Düsseldorf sehr wohl Beispiele für Segregation.
Dazu kommen Türken, Zigeuner und Fremdarbeiter aus Ost- und Südosteuropa, für die vergleichbares gilt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.03.2021 22:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.03.2021 15:15 Uhr |
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Wir sollten auch an die vielen inhaftierten Journalisten in diversen Ländern der Erde denken - sei es in Asien, in Afrika oder auch in Europa (z.B. Weißrussland). |
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18.03.2021 15:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:Dazu kommen Türken, Zigeuner und Fremdarbeiter aus Ost- und Südosteuropa, für die vergleichbares gilt.
Kann es sein, dass Du nichts Anderes bist, als ein mit Vorurteilen überladener Tuppes?
Blödsinn. Ich saß 5 Jahre im Integrationsrat meiner Stadt als ordentlich gewähltes Mitglied und unterrichtete 8 Jahre an einer Schule mit einem Ausländeranteil von mehr als 90%.
Eine Ditib- und Miligörus-Moschee sowie die größte Asylbewerberunterkunft der Stadt liegen in unmittelbarer Nachbarschaft meiner Wohnung. Ich weiß wovon ich spreche und habe deshalb Vorurteile nicht nötig. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.03.2021 15:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.03.2021 19:26 Uhr |
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Wurde hier mal als Rechtsradikaler Nazischeiss betitelt als da vor Jahren drüber nachgedacht wurde.
Aber ich bin immer noch der Meinung das Assimilation der einzig gangbare Weg ist.
Den Türken in der freiwilligen Feuerwehr, den "Neger" in der Dorfmannschaft regt keinen auf.
Im Gegenteil.
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18.03.2021 19:44 Uhr |
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Zitat:Zitat:"Ausländergruppen" neigen immer und überall zur Segregation.
Außerhalb von Corona auch sehr gut am Ballermann zu bewundern...
Auch da, wobei das ja nur Touristen sind.
Für Mallorca sind die die sich einkaufen weit schlimmer als jene die nur an die Strandpromenade kotzen.
Mit dem Unterschied das die Geld mitbringen, jene um die es hier geht nicht.
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Volk, Sonstige |
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