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Fragenübersicht Deal kommt ans Licht: Arbeitgeber von Spahns Ehemann verkaufte Masken an Gesundheitsministerium. - Wird es jetzt eng für Spahn als Minister?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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21.03.2021 15:17 Uhr
Wie viel Milliarden darf er noch in den Wind pusten, bis er Platz 1 der nach oben offenen Scheuer-Skala erreicht hat?
21.03.2021 15:25 Uhr
Wenn sich das bewahrheitet, muss er eigentlich zurücktreten. Würde mich aber nicht wundern, wenn nicht.
21.03.2021 15:26 Uhr
In der gegenwärtigen Gemengelage könnte es tatsächlich eng werden.

Andererseits dürfte es kaum jemanden von Format geben, der jetzt gerne Gesundheitsminister werden möchte.

Vor diesem Hintergrund werden Frau Merkel und die CDU so lange wie möglich an ihm festhalten wollen.

Sollte sich hingegen herausstellen, daß er von der Sache wußte bzw. sein Mann involviert war, ist er nicht mehr zu halten.
21.03.2021 15:35 Uhr
Zitat:
Andererseits dürfte es kaum jemanden von Format geben, der jetzt gerne Gesundheitsminister werden möchte.
Welches Format hat denn Spahn?
Leute mit Erfahrungen mit zwielichtigen Maskendeals gibt es in der Union mehr als reichlich. Die Nachfolge auf gleichbleibendem Niveau ist also gesichert.
21.03.2021 16:21 Uhr
Warum um alles in der Welt verkauft Burda Schutzmasken?
21.03.2021 16:25 Uhr
Zitat:
Warum um alles in der Welt verkauft Burda Schutzmasken?


Zeitschriften laufen seit geraumer Zeit eben schlecht.
21.03.2021 16:33 Uhr
Ich bin mal auf die offizielle Stellungnahme von Spahn gespannt. Er dürfte doch gerade angesichts der gegenwärtigen Sensibilisierungen in dieser Hinsicht ganz schön ins argumentative Schlingern geraten.
21.03.2021 16:38 Uhr
Burda die grossen Wphltäter die Medienpreise stiften und ansonsten hanz sozial sind können die paar Masken nicht herschenken?
21.03.2021 17:56 Uhr
Das geradezu absurde offene Ausschreibungsverfahren lässt zwar die Ausgaben explodieren, aber die unmittelbare Auslieferung von Burda dürfte davon nicht beeinflusst sein. Oder haben die sich etwa dieses Ausschreibungsverfahren ausgedacht?
21.03.2021 18:52 Uhr
Eine neue Meldung der Witschaftswoche zum Thema
Zitat:


Der Medienkonzern Burda hat dem Bund in der ersten Hochphase der Corona-Pandemie im vergangenen Frühjahr beim Beschaffen damals knapper Schutzmasken geholfen. Dem Gesundheitsministerium seien im April 2020 rund 570.000 Masken mit einer Rechnungssumme von 909 451,86 Euro geliefert worden, teilte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage am Sonntag mit. Zuerst berichtete der „Spiegel“ darüber. Die Hilfe habe der Vorstand angeboten. Es seien keine Provisionen an Mitarbeiter der Hubert Burda Media GmbH gezahlt worden.

Mit Blick auf Daniel Funke, der Büroleiter der Burda-Repräsentanz in Berlin und Ehemann von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist, erklärte das Unternehmen: „Herr Daniel Funke war zu keinem Zeitpunkt über die Transaktion informiert oder involviert.“

Das Ministerium teilte auf Anfrage am Sonntag mit: „Der Vertrag mit der Burda GmbH ist nach Angebotseingang nach einem standardisierten Verfahren zu marktüblichen Preisen geschlossen und abgewickelt worden.“

Burda habe die Kosten für die Masken eins zu eins weitergereicht, erklärte der Sprecher. Der Stückpreis habe 1,736 US-Dollar betragen. Der Konzern betonte, dass es sich um ein reines Hilfsangebot gehandelt habe. Zu keiner Zeit sei ein Geschäft geplant gewesen. Ziel sei gewesen, der Gesellschaft und dem Ministerium schnell zu helfen.
Burda habe die Beschaffung angesichts einer Minderheitsbeteiligung an einem Plattformunternehmen in Singapur angeboten. Die Masken seien dem Ministerium am 17. April 2020 in Shanghai übergeben worden, das dann einen Lufttransport nach Deutschland organisiert habe.
(https://www.wiwo.de/politik/deutschland/keine-provision-burda-half-bund-bei-masken-beschaffung-in-corona-fruehphase/27026700.html)

Also nach der Stellungnahme von Burda war alles zum Selbstkostenpreis und Spahns Mann hatte nichts mit dem edelmütigen Deal zu tun...
21.03.2021 23:50 Uhr
Naja, sollte die Mitteilung von Burda irgendeinen Wert haben (kennt jemand ein seriöses Produkt dieses Verlags?-ich nicht) und nicht lediglich ein erkaufter Persilschein sein, dann wäre deswegen kein Rücktritt fällig. Was wäre denn mit einem Rücktritt aufgrund des Spendenessens im großen Kreis, derweil andere zu Hause bleiben solle und mximaler Spendenhöhe von 9.999 EUR, damit es nirigendwo erscheint? Wie wäre es, die Finanzierung seines bescheidenen Hauses mal zu überprüfen? Ein Ministergehalt plus das von einem Burdalobbyist gibt das eher nicht her. Was ist eigentlich sein Hauptjob, Minister kann ja rein finanziell nur ein Nebenjob sein?
22.03.2021 05:36 Uhr
Mir fehlt die Option "Hoffentlich".
22.03.2021 07:33 Uhr
Warum sollte es? Der Kerl kam bisher mit allem durch. Auch in seiner Zeit als Staatssekretär im Bundesfinanzministerium war wohl nicht alles sehr koscher.
22.03.2021 09:12 Uhr
Der Arbeitgeber gibt die Masken weiter - und nicht der Ehemann. Aus einem Fragezeichen, das den Artikeln angehängt wird, wird beim Lesen ein Ausrufezeichen.

Also nochmal: Die Firma "Burda" gibt ohne Wissen ihres Mitarbeiters Funke Masken an das Gesundheitsministerium weiter. Das Gesundheitsministerium nimmt diese Lieferung an.

Das sind die Fakten, soweit sie auf dem Tisch liegen. Man kann und muss weiterermitteln - aber für Spahn wird das bei derzeitiger Sachlage eben nicht "eng".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.03.2021 09:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.03.2021 09:38 Uhr
Nach allem was bisher zu lesen war vermute ich nicht, dass es für Jens Spahn eng wird. Dazwischen sind genug Brandmauern.

Ob das gut ist...nun ja, das Konstrukt dieser Ehe muss früher oder später zu Interessenskonflikten führen.
22.03.2021 10:49 Uhr
Zitat:
Ob das gut ist...nun ja, das Konstrukt dieser Ehe muss früher oder später zu Interessenskonflikten führen.


Wie meinst du das "Konstrukt dieser Ehe"?
22.03.2021 10:55 Uhr
Falls Spahn gehen muss, könnte Andreas Scheuer das Superministerium "Verkehr und Gesundheit" übernehmen.

Oder man entlässt praktischerweise beide und spart sich zwei Ministergehälter. Das wäre ein echter Fortschritt.
22.03.2021 11:56 Uhr
Nach meinem aktuellen Stand war Spahns Ehemann in die Transaktion nicht involviert. Wenn da im Nachhinein nicht doch noch irgendwelche Provisionszahlungen auftauchen, ist Spahn selbst aus der Nummer raus.

Andernfalls dürfte - zuende gedacht - kein Lebenspartner eines Politikers/einer Politikerin irgendwo abhängig beschäftigt sein.
22.03.2021 12:48 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ob das gut ist...nun ja, das Konstrukt dieser Ehe muss früher oder später zu Interessenskonflikten führen.


Wie meinst du das "Konstrukt dieser Ehe"?


Dass die Ehepartner Politiker und (hoch angesiedelte) Journalisten sind. Da wird halt immer wieder der Verdacht aufkommen, dass sich die zwei gegenseitig Bälle zuspielen.
22.03.2021 13:54 Uhr
Spahn hat in der Corona-Pandemie vor allem in eigener Sache einen exzellenten Job gemacht. Das muss an dieser Stelle mal gesagt werden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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