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"Man kann einen gesellschaftlichen Diskurs darüber führen, was Meinungsfreiheit darf - oder man hat Meinungsfreiheit."
Wie stehst Du zu diesem Zitat? |
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30.03.2021 07:06 Uhr |
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Klingt auf den ersten "Blick" (oder Gehördurchgang) gut aber natürlich muss es auch bei der (öffentlich geäußerten) Meinungsfreiheit gewisse Grenzen geben. Das diese Meinungsfreiheit in Deutschland immer mehr eingeschränkt wird, bei dem die öffentlichen Meinungsführer bestimmen wollen, was zulässig ist und was nicht, steht auf einem anderen Blatt. |
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30.03.2021 08:28 Uhr |
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Ist nicht bereits der Diskurs darüber praktizierte Meinungsfreiheit? Dementsprechend halte ich das Zitat für Schwarz-Weiß-Denken. |
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30.03.2021 08:42 Uhr |
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Das ist Blödsinn, da ohne Meinungsfreiheit ein solcher Diskurs kaum möglich sein dürfte. |
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30.03.2021 09:10 Uhr |
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Sehe ich genauso. Solange es kein Aufruf zu Straftaten oder Beleidigung darstellt, sollte jede Meinungsäußerung zugelassen werden. Eine intakte Demokratie muss das vertragen. |
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30.03.2021 09:42 Uhr |
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Klingt an sich zwar interessant, aber wenn die Idee dahinter ist das Meinungsfreiheit total schrankenlos ist, dann ist das halt auch in der Grundidee schon falsch, weil auch Meinungsfreiheit im Kanon der unveräußerlichen Menschenrechte bestehen muss und das schließt einen schrankenlosen Schutzbereich bereits aus. Ich erinnere nur an Stichwörter wie Boykotthetze oder schwerste Beleidigungen.
Deshalb muss es ein Gespräch über das dürfen geben - wenn die Meinung dann ist, dieses dürfen soll möglichst weit aber eben nicht schrankenlos sein, kann ich das ganz gut akzeptieren, da spricht nichts gegen.
Aber auch hier gilt übrigens - nur Staaten kann und muss man zur Meinungsfreiheit zwingen, einzelne Individueen und Gesellschaften muss und kann man hingegen nicht dazu zwingen. Spätestens hier wird die Meinungsfreiheitsargumentation dann invalide und irgendwann auch schlicht falsch. |
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30.03.2021 09:49 Uhr |
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Das ist das Standard"argument" derer, die die Grenzen der Meinungsfreiheit entweder nicht begreifen können oder bewusst ignorieren. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2021 09:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.03.2021 09:52 Uhr |
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Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. |
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30.03.2021 10:17 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das soll ein schweizer Libertärer gesagt haben. Ich weiß allerdings nicht, wer genau. Falls das jemand weiß, freue ich mich über einen Hinweis in der Diskussion.
Ich weiß nicht, ob der Umfragesteller schon mal von Google gehört hat.
Dort finden sich zu dem Zitat ganz oben gleich folgende Fundstellen:
Björn Höcke on Twitter
und das hier:
Zitat:JUNGE FREIHEIT
16. Februar 2018 ·
„Man kann einen gesellschaftlichen Diskurs darüber haben, was Meinungsfreiheit darf. Oder man hat Meinungsfreiheit“, schrieb @patriarchator einmal auf Twitter. Doch nicht jeder hört jeder Meinung gern. Heiko Maas, Anetta Kahane und die LGBT-Community können nun aufatmen. Denn der Account wurde gelöscht.
Das sagt schon alles über die "Qualität" dieses Zitats.
Naja, und wer ist "@patriarchator"? Ich nehme an, dass der das auch nur zitiert hat. |
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30.03.2021 10:25 Uhr |
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So diskreditiert man heutzutage also ein Zitat. Man schreibt es einfach Höcke, dem Satan höchstpersönlich, zu. |
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30.03.2021 10:33 Uhr |
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@Revo12:
Mag sein. Das bedeutet aber nicht, dass das ursprünglich von Höcke stammt. Ich gehe davon aus, dass er sich mit fremden Federn schmückt. Höcke ist sicher kein schweizer Libertärer.
Wie auch immer: Du hast ein "Argument" gegen den Inhalt des Zitates gesucht. Da kommt ein vermeintlicher Urheber Höcke natürlich wie gerufen. |
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30.03.2021 10:40 Uhr |
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Im übrigen lenkt die Quellenthematik von der inhaltlichen Diskussion ab. Ph1L, Prienchen, Anteros und Joe Quimby haben hier schon interessante Beiträge geliefert.
Ich neige da stark zur Position von Ph1L. |
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