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Ist Deutschland nur für politisch Linke ein freies Land? |
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01.04.2021 17:31 Uhr |
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Klingt nach Mystik.
Den mag ich ja - in dieser Frage ist er allerdings ... nun ja ... etwas speziell.
Die erfragte Ansicht teile ich selbstverständlich nicht. |
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01.04.2021 17:34 Uhr |
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Dieses Statement halte ich für absurd. In kaum einem anderen Land der Erde lebt man unabhängig von der politischen Ausrichtung so frei wie hier. Ausnahme ist Extremismus. Wenn man so freiheitlich ausgerichtet ist, dass man auch Extremismus - selbst in militantester Form dulden will, muss man aufpassen, dass sich die These in der Umfrage nicht von selbst erledigt. |
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01.04.2021 17:47 Uhr |
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Nein. Sowohl nach links als auch nach rechts gibt es enorme Spielräume was Meinungs- und Entfaltungsfreiheit angeht.
Ich kann - wirklich - verstehen, dass es einen ärgert, wenn die eigene Position nicht dem Zeitgeist entspricht. Ist aber halt was anderes. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.04.2021 17:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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01.04.2021 17:50 Uhr |
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Gerne oute ich mich als derjenige, der diese These vertreten hat.
Ich will das auch gerne begründen: In Deutschland ist es gesellschaftlich verpönt, "rechts" zu sein. Das ist ein Ergebnis des sogenannten "Kampfes gegen Rechts" und der grassierenden Politischen Korrektheit. Dieses Klima wird von der etablierten Politik und großen Teilen der Massenmedien gestützt und befördert.
Das Ergebnis ist, dass viele Bürger sich nicht trauen, Dinge zu äußern die in der Öffentlichkeit als "rechts" eingeordnet werden (z.B. zu den Themen Flüchtlinge oder Islam, aber auch zum Klimawandel oder zu ähnlich politisch aufgeladenen Themem). Das hat eine Allensbach-Umfrage vor einiger Zeit bestätigt. "Rechts" ist in der öffentlichen Debatte zu einem Stigma geworden. Und nicht nur das: Es wird sogar in nicht unwesentlichen Teilen der deutschen Gesellschaft als legitim erachtet, gegen Rechte vorzugehen - teilweise bis hin zur Gewalt, es trifft schließlich die vermeintlich "Richtigen". Es ist mit nicht unerheblichen Risiken behaftet, sich als Rechter in Deutschland zu engagieren.
Dies alles lässt mich zu der These gelangen, dass man als Rechter in Deutschland ziemlich unfrei ist. Man wird im Normalfall nicht durch den Staat sanktioniert, aber durch die sogenannte "Zivilgesellschaft" und durch linke "Aktivisten".
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01.04.2021 18:06 Uhr |
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Zitat:Das Ergebnis ist, dass viele Bürger sich nicht trauen, Dinge zu äußern die in der Öffentlichkeit als "rechts" eingeordnet werden (z.B. zu den Themen Flüchtlinge oder Islam, aber auch zum Klimawandel oder zu ähnlich politisch aufgeladenen Themem)
Ein Blick auf facebook z.B. reicht, um zu zeigen, dasssehr viele Rechte frei ihre Meinung äußern.
Zitat:Es wird sogar in nicht unwesentlichen Teilen der deutschen Gesellschaft als legitim erachtet, gegen Rechte vorzugehen - teilweise bis hin zur Gewalt, es trifft schließlich die vermeintlich "Richtigen".
Das sehe ich nicht so. In kleinen Teilen mag das stimmen, allerdings ist das sehr selten.
In gleichem Maße wird von rechts gegen Links vorgegangen.
Ein typisches Phänomen der Ränder.
Zitat:Dies alles lässt mich zu der These gelangen, dass man als Rechter in Deutschland ziemlich unfrei ist. Man wird im Normalfall nicht durch den Staat sanktioniert, aber durch die sogenannte "Zivilgesellschaft" und durch linke "Aktivisten".
Auch das ist sehr selten. Und wenn Du "linke Aktivisten" durch "rechte Aktivisten" ersetzt, ist das genauso zu beobachten. |
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01.04.2021 18:23 Uhr |
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@Kalsarikännit:
Sicher ist das Vorgehen gegen die jeweils andere Seite vor allem ein Phänomen der politischen Ränder. Der wesentliche und entscheidende Unterschied ist:
Linke "Aktivisten" können sich auf das Wohlwollen oder zumindest auf eine Bagatellisierung ihrer Taten durch die "Zivilgesellschaft", die Politik und wesentliche Teile der Medien verlassen. Rechte "Aktivisten" (die bezeichnenderweise nicht so genannt werden, sondern anders als Linke stets als "Extremisten" bezeichnet werden) haben hingegen (zurecht) mit keinerlei Wohlwollen zu rechnen.
Es gibt da ein offensichtliches Ungleichgewicht. Das wird von vielen Linken bewusst ignoriert. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.04.2021 18:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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01.04.2021 18:35 Uhr |
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Sitzen nicht mehr als genug AfD-Trottel in den Parlamenten, die dummes Zeug labern? |
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01.04.2021 18:42 Uhr |
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Klar. Linke dürfen hier Parties machen, ohne Maske rumlaufen und sind alle geimpft. |
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01.04.2021 18:51 Uhr |
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Wenn Rechte weniger Gewalttaten begehen, dürfen sie auch mal die Gefängnismauern von außen betrachten und brauchen nicht über ihre fehlende Freiheit rummaulen.
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01.04.2021 19:23 Uhr |
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Zitat:Gerne oute ich mich als derjenige, der diese These vertreten hat.
Ich will das auch gerne begründen: In Deutschland ist es gesellschaftlich verpönt, "rechts" zu sein. Das ist ein Ergebnis des sogenannten "Kampfes gegen Rechts" und der grassierenden Politischen Korrektheit. Dieses Klima wird von der etablierten Politik und großen Teilen der Massenmedien gestützt und befördert.
Das Ergebnis ist, dass viele Bürger sich nicht trauen, Dinge zu äußern die in der Öffentlichkeit als "rechts" eingeordnet werden (z.B. zu den Themen Flüchtlinge oder Islam, aber auch zum Klimawandel oder zu ähnlich politisch aufgeladenen Themem). Das hat eine Allensbach-Umfrage vor einiger Zeit bestätigt. "Rechts" ist in der öffentlichen Debatte zu einem Stigma geworden. Und nicht nur das: Es wird sogar in nicht unwesentlichen Teilen der deutschen Gesellschaft als legitim erachtet, gegen Rechte vorzugehen - teilweise bis hin zur Gewalt, es trifft schließlich die vermeintlich "Richtigen". Es ist mit nicht unerheblichen Risiken behaftet, sich als Rechter in Deutschland zu engagieren.
Dies alles lässt mich zu der These gelangen, dass man als Rechter in Deutschland ziemlich unfrei ist. Man wird im Normalfall nicht durch den Staat sanktioniert, aber durch die sogenannte "Zivilgesellschaft" und durch linke "Aktivisten".
Blödsinn - steht man zu weit rechts, dann ist man eben Kacke - akzeptiere das und erspare der Welt dein Mimimi... |
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01.04.2021 19:30 Uhr |
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Zitat:Gerne oute ich mich als derjenige, der diese These vertreten hat.
Ich will das auch gerne begründen: In Deutschland ist es gesellschaftlich verpönt, "rechts" zu sein. Das ist ein Ergebnis des sogenannten "Kampfes gegen Rechts" und der grassierenden Politischen Korrektheit. Dieses Klima wird von der etablierten Politik und großen Teilen der Massenmedien gestützt und befördert.
Das Ergebnis ist, dass viele Bürger sich nicht trauen, Dinge zu äußern die in der Öffentlichkeit als "rechts" eingeordnet werden (z.B. zu den Themen Flüchtlinge oder Islam, aber auch zum Klimawandel oder zu ähnlich politisch aufgeladenen Themem). Das hat eine Allensbach-Umfrage vor einiger Zeit bestätigt. "Rechts" ist in der öffentlichen Debatte zu einem Stigma geworden. Und nicht nur das: Es wird sogar in nicht unwesentlichen Teilen der deutschen Gesellschaft als legitim erachtet, gegen Rechte vorzugehen - teilweise bis hin zur Gewalt, es trifft schließlich die vermeintlich "Richtigen". Es ist mit nicht unerheblichen Risiken behaftet, sich als Rechter in Deutschland zu engagieren.
Dies alles lässt mich zu der These gelangen, dass man als Rechter in Deutschland ziemlich unfrei ist. Man wird im Normalfall nicht durch den Staat sanktioniert, aber durch die sogenannte "Zivilgesellschaft" und durch linke "Aktivisten".
Mit dem Argument "ich traue mich nicht mehr etwas zu sagen" komme ich inzwischen überhaupt nicht mehr klar, weil ich häufig genug erlebt habe, dass es eine Schutzbehauptung ist, um von vornherein sein Gegenüber als bösartig zu diskreditieren. Man ist in einer besseren Position, wenn man von vornherein sagen kann: "Der wird mich dafür canceln!"
Auch hier von verschiedener Seite häufig genug zu erleben.
Das Argument lasse ich deshalb inzwischen nicht mehr durchgehen.
Ich bin ja auch ein roter Kommunist, weil ich gerne Fahrradwege hätte. Was soll's. |
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IDL |
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FPi |
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Volk, Sonstige |
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