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Was verstehst du unter einem "radikalen Wellenbrecher"? |
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05.04.2021 19:29 Uhr |
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Laschet: "Es seien nun mehr Tempo und klare Entscheidungen notwendig."
Und das ausgerechnet von dem, der seit einem Jahr bei Corona nur rumeiert. Von "wir machen alles auf" bis "wir machen alles zu" hat er inzwischen jede Position vertreten.
Aber eine Perspektive, wann z.B. eine ausreichende Zahl Menschen geimpft ist, hat er natürlich nicht. |
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05.04.2021 19:36 Uhr |
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Da KGE die Arbeitswelt angesprochen hat: In meinem Arbeitsbereich sind ca. 75 % der Mitarbeiter im Homeoffice, die übrigen 25 % müssen Tätigkeiten ausführen, die zurzeit nur vor Ort erledigt werden können.
Für diese Mitarbeiter existiert ein Hygienekonzept, sodass sie nicht alle auf einem Fleck zusammenhocken, sondern deutlich räumlich getrennt sind - auch im Großraumbüro. Zusätzlich werden ihnen zweimal pro Woche Selbsttests zur Verfügung gestellt. Wer positiv getestet ist, muss den Arbeitsplatz sofort verlassen und einen PCR-Test machen.
In den Betrieben, die ich durch Freunde und Familie kenne, läuft das ähnlich. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.04.2021 19:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.04.2021 19:38 Uhr |
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Ach, jetzt plötzlich. Na schau an. Sowas kommt immer dann, wenn es fast zu spät ist.
Man kann sich nicht mehr darauf verlassen, dass dieser Staat für den Gesundheitsschutz der Menschen einsteht. Er schaut lieber zu, wie alles von Tag zu Tag schlimmer wird.
Heute ist es Corona, irgendwann wird die Argumentation, man müsse ja mit Krankheiten leben, auf alles erdenkliche übertragen. Und dann kann sich jeder selbst um seine Krankheitsbehandlung kümmern. Neoliberalismus at it’s best. |
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05.04.2021 19:44 Uhr |
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@D.Vader
Vermutlich hat KGE einen Überblick über die Betriebe oder Branchen, die Homeoffice-Muffel sind. Ich verfüge sozusagen nur über anekdotische Evidenz.
Was bei diesen Äußerungen schwer nachvollziehbar ist: Die meisten Betriebe haben ein handfestes wirtschaftliches Interesse daran, ihre Mitarbeiter gesundzuhalten. Daher kann ich nicht nachvollziehen, dass es immer noch "zu viele" Betriebe geben soll, in denen das anders ist. |
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05.04.2021 19:48 Uhr |
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Wenn wir schon bei Anekdoten sind, kann ich berichten, dass in meinem Bekanntenkreis fast alle, die letztes Jahr zu dieser Zeit im Home Office saßen, wieder in ihren Büros sitzen. Häufig ohne jedes Hygienekonzept, auch ohne Testmöglichkeit, nicht in Einzelbüros.
Die Mobilität der Menschen ist für die derzeitige Lage einfach zu hoch. Die vorliegenden Daten bestätigen das. So wird‘s einfach nicht funktionieren. |
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05.04.2021 20:23 Uhr |
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Etwas, was begrifflich Eindruck schinden soll, aber völlig für die Katz ist, da wir uns nicht in Israel befinden. Wir haben bislang 10 Mio von 82 Mio. in 3 1/2 Monaten geimpft.
Wir befinden uns dann also 3,5*8,2= 28,7-30% Impfverweigerer, ergo noch gut 20 Monate dann im "radikalen Wellenbrecher" bis jeder Impfwillige 1 Mal geimpft ist. Mit Zweitimpfung befinden wir uns dann eher 3,5 Jahre im "radikalen Wellenbrecher", denn im Wettlauf mit unserem Impftempo gewinnt jede Schnecke. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.04.2021 20:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.04.2021 20:38 Uhr |
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Radikaler Wellenbrecher klingt zu einem nach Wiederholung alter durchgekauter Rezepte wie wir sie schon aus dem Winter kennen und zum anderen nach "radikalen Grundrechtseinschränkungen" z.B. noch mehr Kontaktverbote, Ausgangsbeschraenkungen und ähnliches, es klingt definitiv nicht nach irgend etwas progressivem. |
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05.04.2021 20:40 Uhr |
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Mit der Homeofficepflicht klingt auch immer ganz super. Vor allem "Der Bund kann das über die Arbeitsstättenverordnung regeln". Nen Scheiss kann der Bund. Ja, der kann das Gesetz erlassen. And that`s all. Kontrollieren müssten das die völlig unterbesetzten Ämter für Arbeitsschutz der - na`- ja genau, jeweiligen Länder. Die werden eh nur in 2 Ländern von sich aus tätig, in den anderen 14 nur, wenn Mitarbeiter oder Betriebsräte sich bei ihnen beschweren.
Insofern: wo ist da für ein Unternehmen, das einfach nicht will, die Drohung? |
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05.04.2021 22:33 Uhr |
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Nachdem Laschet erst dagegen war hat er jetzt Umfragen entdeckt das ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung gerne einen Ultra harten Lockdwon wünscht und Schwups hat La(u)schet seine Meinung wieder geändert Frei nach dem Motto was interessiert mich das Geschwätz von gestern, Hauptsache meine Kanzlerambitionen sind nicht gefährdet. |
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05.04.2021 22:48 Uhr |
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Dem Motto mit dem Geschwätz von gestern frönt doch auch Söder. Und die anderen Möchtegernkandidaten geben doch auch kein besseres Bild ab als diese beiden.
@Sozial21 |
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05.04.2021 23:30 Uhr |
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Ich symphatisiere mit der Idee die Wirtschaft für kurze Zeit komplett herunter zu fahren, statt einem Schönwetterlockdown der zugunsten der Großindustrie viele kleine und mittlere Unternehmen in den Konkurs treibt. |
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06.04.2021 00:21 Uhr |
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Hauptproblem ist aus meiner Sicht zum Einen der unklare Zeitraum. Er sprach in Aachen von zwei bis drei Wochen. Bis dahin können höchstens 15 Millionen Leute ihre Erstimpfung erhalten haben. Von den bisherigen Empfehlungen der WHO im Hinblick auf für die Erreichung einer Herdenimmunität erforderliche Impfquote von 60% sind wir da noch ziemlich weit entfernt. Ein solche Maßnahme müßte mithin wenigstens bis Ende Mai laufen. Da kann wohl kaum von einer "Brücke" gesprochen werden.
Zweitens ist völlig unklar, welche Maßnahmen dieses harte Herunterfahren umfassen sollen.
Das ganze wird dann absurd, wenn man weiß, daß die Schulministerin des Landes NRW, Gebauer (FDP), ankündigte, in dieser Woche Gespräche führen zu wollen, unter welchen Umständen die Schulen im Wechselunterricht offengehalten werden können. U.a. ist von einer Pflicht für Schüler die Rede, sich zweimal wöchentlich einem Selbsttest zu unterziehen.
Das ist schon deshalb lächerlich, weil dieser Test in der Corona-Schutzverordnung des Landes gar nicht vorgesehen ist und von den Geschäften nicht als Zugangsberechtigung für Einkäufe akzeptiert wird. Hierfür ist wenigstens ein durch medizinisch geschultes Personal durchgeführter Antigen-Schnelltest erforderlich.
Das Ganze ist ein Rohrkrepierer, der dem verzweifelten Wunsch entspringt, in die politisch-mediale Offensive zu kommen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.04.2021 14:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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