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Ist bei dir in Anbetracht der verkorksten Coronapolitik in Deutschland auch das letzte bißchen wohlwollende Unterstützung für die pandemiebekämpfenden Maßnahmen am Dahinscheiden und Wegschmelzen? |
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08.04.2021 12:55 Uhr |
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Ich kann die Gedanken im Hintergrund durchaus nachempfinden, auch wenn meine Abneigung gegen sogenannte "Corona-Leugner", Impfskeptiker, Verschwörungstheoretiker usw. sicher weniger stark ausgeprägt ist als die des Umfragestellers - auch wenn ich mich sicher nicht zu diesen Gruppen zähle.
Ich habe von Anfang an nicht alle staatlichen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung unterstützt, aber doch einen Teil davon. Jedenfalls halte ich das Virus nicht für ungefährlich, sondern für einige von uns sogar für sehr gefährlich.
Dennoch empfand ich viele Maßnahmen als überzogen, wenig durchdacht und planlos. Dieser Eindruck verstärkt sich immer mehr. Das Impfdesaster tut sein übriges dazu.
Mein Vertrauen in unsere Regierung war nie sonderlich groß, wird aber angesichts der zahllosen Fehler noch kleiner und ist beinahe gänzlich verschwunden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.04.2021 13:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.04.2021 13:17 Uhr |
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Ich kann den Gedanken verstehen. Andererseits - Krankenhäuser beginnen wieder damit, OPs abzusagen, weil sie schon jetzt kaum mit der Behandlung COVID-Erkrankter hinterherkommen. In den nächsten Tagen wird das noch viel schlimmer. Die Lage ist also keineswegs akzeptabel und wenn jetzt zur Merheitsmeinung wird dass alles okay sei weil Ü80 ja immunisiert ist, heißt das im Umkehrschluss auch, dass man es völlig akzeptabel findet, dass jetzt die etwas jüngere Generationen in den Krankenhäusern liegen und mit dem Tod ringen.
Ich bin nicht so, dass ich das einfach als Kollateralschaden hinnehmen kann und rücke deshalb von meinem „persönlichen Lockdown“ nicht ab.
Dass viele Menschen das anscheinend nicht mehr tun wollen und sich weitgehend so verhalten wie vor Ausbruch dieser Pandemie ist für mich etwas dass mich sehr daran zweifeln lässt, ob wir Menschen im Vergleich zur sonstigen Tierwelt wirklich so überlegen sind. |
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08.04.2021 13:28 Uhr |
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Ein riesengroßes Problem war die letzte MPK. Erst wird ein sehr harter Lockdown vorgeschlagen, der mit einer Gefahr begründet wird, die noch nie so hoch gewesen sei. Noch bevor dieser Lockdown umgesetzt wurde, wurde er zurückgenommen und seitdem ist irgendwie nichts mehr passiert. Welches Bild ist geblieben: Die Gefahr ist gar nicht mehr so groß, wir haben Zeit in Ruhe die nächsten Schritte zu überlegen. Es besteht aber kein Grund zur Eile, während der Überlegungen lassen wir einfach mal alles irgendwie weiterlaufen.
Die letzte MPK war ein großer Unfall, der eine Menge Schaden auf allen Ebenen verursacht hat.
Im Jahr 2020 hatten wir keinen Wahlkampf. Es lief alles wesentlich geregelter ab. Seit im Januar der Wahlkampf ausgebrochen ist, haben wir einen Flickenteppich und haben wir viele Politiker, die sich voneinander abgrenzen müssen. Ziel ist nicht, gemeinsam die besten Lösungen zu erarbeiten, Ziel ist es, sich selbst als den Heilsbringer darzustellen. Teamarbeit, über Parteigrenzen hinweg, ist dadurch ausgeschlossen.
Ich möchte noch einen dritten Punkt anschneiden: Das momentane Vorgehen der Politik setzt voraus, dass wir eine kurze Zeit noch irgendwie überbrücken müssen und danach ist dann wieder alles supidupi-gut. Diese kurze Zeit dauert nun schon über ein Jahr und wann diese kurze Zeit um ist, ist ungewiss. Ein anderer, wohl nicht minder sinnvoller Weg könnte sein, sich zu überlegen, wie man mit und trotz des Virus leben kann. Das wäre ein ganz anderer Denkansatz. Dass er mehr Schaden anrichten würde, sehe ich nicht.
Und zum Schluss möchte ich noch ganz klar betonen: Nein, ich gehöre nicht zu den Quer"denkern", Schwurblern, Weltverdrehern. Ich sympathisiere auch überhaupt nicht mit den Nichtdenkern. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.04.2021 13:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.04.2021 13:31 Uhr |
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Nein - ich versuche weiterhin, auf mich und andere Rücksicht zu nehmen, ohne die "Maßnahmen" der Politik besonders zu beachten. |
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08.04.2021 13:35 Uhr |
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Ja. Anfangs war ich noch Verfechter der Maßnahmen, mittlerweile muss ich aufpassen, dass ich mir nicht im Suff einen Aluhut kaufe. |
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08.04.2021 13:53 Uhr |
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Das geht mir genauso wie im Hintergrund beschrieben. Im Moment geht es eigentlich gar nicht mehr um Pandemiebekämpfung, sondern um 3 Egos: Merkel, Söder, Laschet. In der Reihenfolge.
Unsere Kanzlerin beschwört den Ernst der Lage, sagt, sie sehe nicht noch 2 Wochen tatenlos zu- um dann genau das zu tun.
Söder dreht von Beginn der Pandemie an am Rad und setzt auch sinnloseste Maßnahmen mit aller Gewalt durch. So zumindest der medial verbreitete Eindruck. Er hat die Baumärkte auf, in NRW haben wir da maximal click&collect. Als wir vor einem Jahr die Baumärkte aufhatten, Bayern sie aber zu hatte, fand Söder das scheisse. Er reitet jede Medienwelle und macht viel Show ohne Substanz und ohne Maß und Ziel.
Dann gehts hier noch um Klein Armin, in gerader Linie abstammend von Karl dem Großen. So zumindest die peinliche Selbstvermarktung. Bei ihm genügt es nicht, keine Ideen zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken. Ein Brückenlockdown von 2 oder 3 Wochen (oder vielleicht doch noch anders), da ist bis zum Ziel soviel Abstand wie zwischen den beiden Brückenköpfen von Remagen. Klein Armin kann schon nicht MP, CDU-Vorsitzender kann er auch nicht, wäre aber gerne Kanzler.
Medial gehts nur noch darum, Maßnahmen "over all" zu ziehen. Das macht für ein Schleswig-Holstein mit stabilen Inzidenzen unter 100 und je nach Landkreis sogar um die 20 wenig Sinn. Da wird ein Tobias Hans kritisiert, dass er im Saarland öffnet- bei 70er Inzidenz. Und das von Leuten, wie Söder und Kretschmer, die weit jenseits von Gut und Böse mit ihren Inzidenzen liegen.
Auch unklar: wenn Klein Armin das Ziel von einer Inzidenz unter 100 hat und schärfere Maßnahmen will- warum setzt er die dann in Laschet-Country, das ja sehr stabil über 100 nicht um? Vielleicht würde vormachen ja zum Mitmachen animieren. Stattdessen verlässt der jede MP, um danach nicht zu machen, was besprochen wurde, sondern um zu machen, was er meint. Und dass dann keiner mitmachen will, wenn er was Halbgares vorschlägt- was Wunder! Stattdessen kritisiert er dann SPD-Ministerpräsidenten. Ja sorry, aber ein Tschentscher ergreift eigenständig Maßnahmen, ohne auf Laschet zu warten. Und Malu Dreyer ist nach 2 Wochen mal drüber jetzt wieder unter 100 und hat z.B. in Trier eine Inzidenz von knapp über 50- und ermöglicht dort Außengastronomie mit negativem Coronatest und ohne schlechtes Gewissen. Warum auch nicht?
Es geht nicht um zielgerichtete Pandemiebekämpfung, sondern um Stimmungsmache, mit dem Ziel, dass sie sich auszahlen solle. Tut sie aber nicht, weil die CDU mal wieder mit Affairen beschäftigt ist.
Wirkliche Sachen, die haken, werden nicht angepackt. Sagen wir mal die Funkitionsweise der Gesundheitsämter samt technischer Ausstattung, der Einsatz von Apps wie Luca, ausreichende Tests und eine Beschleunigung von Impfungen.
Aber Andere- die Bevölkerung- die soll weiterhin bereitwillig mitmachen.
Es ist wie in Absurdistan. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.04.2021 13:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.04.2021 15:14 Uhr |
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Ich bin einfach nur sauer, weil man des ach so heiligen Weihnachtsfestes wegen zu einem Zeitpunkt auf einen harten Lockdown verzichtet hat, als das noch ohne allzu große Probleme möglich gewesen wäre.
Das ganze Impfdesaster setzt dem ganzen nur noch die Krone auf. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.04.2021 15:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.04.2021 17:17 Uhr |
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Hauptproblem ist die Hilf-, Plan- und Strategielosigkeit der Politik, die mit Angst- und Panikmache garniert wird.
Zudem wird die Halbwertszeit der Entscheidungen immer kürzer, keine Maßnahme ist/wird evaluiert und/oder auf ihre Wirksamkeit im Hinblick auf das Infektionsgeschehen untersucht bzw. überprüft.
Dazu kommen die immer schriller werden Töne aus allen Richtungen, die zwar schnelles Handeln wollen aber nicht wissen, welche Maßnahme bei welchen Bedingungen tatsächlich hilft.
Alles wirkt zunehmend unausgegoren und hilflos sowie hastig zusammengestoppelt.
Dazu kommt das unprofessionelle und handwerklich schlechte Agieren weiter Teile der Presse, denen offenkundig auch nicht mehr einfällt, als jede Kleinigkeit zu skandalisieren und zur Staatsaffäre aufzublasen.
Das unter diesen Umständen ein nennenswerter Teil des Volkes einfach abtaucht und tut, was es für richtig hält, ist kein Wunder.
So halte ich es mittlerweile ebenfalls.
Gesunder Menschenverstand, Plausibilität und Glaubwürdigkeit waren ohnehin die ersten Opfer der Pandemie und kamen seitdem aus der Rolle auch nicht mehr raus.
Erwähnt seien in diesem Zusammenhang nur Maskenpflicht im Freien, nächtliche Ausgangssperren, "Brückenlockdown" und die völlig sinnfreie Debatte über Privilegien für geimpfte Ü80. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.04.2021 23:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.04.2021 17:37 Uhr |
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Ich hab die deutsche Corona Politik schon wenige Wochen nach Beginn der Pandemie kritisch gesehen da sie sich schon sehr schnell von reinen Vebotsgedanken hat, auch die Einseitige Fixierung auf reine Inzidenzen hab ich nie verstanden.
Mein gelbes Impheft ist ziemlich voll gestempelt so das ich mich auch nicht zu Gruppe radikaler Impfgegner oder Verschwörungstheoretiker zähle.
Man muss aber nüchtern feststellen das wohl nicht Alles Verschwörungstheorie war, Stichwort Indirekte Impflicht, Seeht lange Dauer der Maßnahmen insofern geht man dem Weg jetzt einfach Konsequent weiter, sich jetzt zuzugestehen das beispielsweise Restaurant Schliessungen falsch waren würde zum absoluten Gesichtsverlust führen |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.04.2021 17:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.04.2021 20:28 Uhr |
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Fakt: es gibt keine Pandemie, daher sind auch alle "pandemiebekämpfenden Maßnahmen" der brd ein Verbrechen am deutschen Volk.
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08.04.2021 20:36 Uhr |
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Ich habe zu Beginn die Maßnahmen bis auf sehr wenige Details unterstützt.
Meine Unterstützung schwindet zusehends und ich habe den Eindruck, dass ich mich besser um mich selbst kümmern kann als irgendwelche Politiker.
Die Entscheidungen sind in sich nicht schlüssig, ihre Wirksamkeit wird nicht bewertet und es gibt keine Perspektive außer die Zeit bis zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz. Da ist einfach zu viel Wahlkampf im Spiel und das ist ein sehr schlechter Ratgeber.
Was mich aber wirklich ärgert ist, dass das so wichtige Impfthema ausgerechnet denjenigen anvertraut wurde, die bisher in allem versagt haben, was sie angefasst haben. |
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08.04.2021 20:37 Uhr |
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rKa: was ärgert Dich? Können wir Dir irgendwie helfen? |
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08.04.2021 21:01 Uhr |
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Ãœbrigens Panos:
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