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Fragenübersicht Wenn es nun wirklich zu einer Entscheidung für Laschet käme, würde das zu einer Entfremdung zwischen Basis und Führung in der Partei führen?
1 - 10 / 10 Meinungen
20.04.2021 09:30 Uhr
Nur wenn Laschet ein schlechtes Wahlergebnis einfährt. In der Union werden Personen ausschließlich daran gemessen. Um Inhalte geht es im Grunde nicht.
20.04.2021 09:34 Uhr
@mystic

Ich denke eher, dass diese Entfremdung schon zu vor eintreten kann, vor allem, wenn das hin und her noch ewig zieht. Dann bricht auch mal die Loyalität und ich denke aber auch, dass dieses , die da oben machen sowieso was sie wollen, wir dürfen nur laufen, irgendwann mal zum Bruch führt.

Das berühmte Fass und der Tropfen.
20.04.2021 09:37 Uhr
Das ist doch längst passiert.
Die CDU erlebt nun mit zeitlicher Verzögerung gegenüber der SPD auch das Phänonen, dass sogenannte Volksparteien erodieren.

Das ist in meinen Augen in Wahrheit auch kein tagespolitisches Problem sondern eins der Parteiendemokratie bzw. der inneren Verfasstheit aller Parteien. Der Anteil derjenigen Protagonisten, die das richtige Leben noch kennen, ist zu klein geworden. Die gehen von der Uni direkt in die Politik und agieren zu oft aus dem Elfenbeinturm heraus.
Die aktuellen Geschehnisse bilden dieses Problem nur ab.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.04.2021 09:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.04.2021 09:40 Uhr
Wie Panta schon schon ausführte: Das Entfernen und Entfremden von der Basis findet bereits viel früher statt. Das Gezänk und die Wirren um die Kandidatur sind nur ein Symptom.
20.04.2021 09:43 Uhr
Ich stehe total auf das Wort "wohl" im Hintergrund. Es bedeutet, der Umfragesteller behauptet etwas, rettet sich aber vor einer direkten Lüge, indem er sie ein bißchen als Annahme formuliert.

Aber vielleicht stimmt ja auch, was er da annimmt?

Ohne eine Abstimmung aller Mitglieder weiß niemand, was die Basis von CDU und/oder CSU will, nicht einmal diese Basis selbst.
20.04.2021 09:57 Uhr
Diese Entfremdung ist längst da. Die Basis hatte mehrheitlich für Merz als PV votiert, die Funktionäre wählten stattdessen Laschet. Die Basis war mehrheitlich für Söder als KK, die Funktionselite wählte stattdessen Laschet.

Bei allem Verständnis für die Funktionsweise der CDU (war da früher auch mal Mitglied): So geht es nicht weiter.
20.04.2021 10:11 Uhr
Wer so krass gegen den Willen der Mitglieder und Sympathisanten handelt, hat es zumindest verdient.
20.04.2021 23:03 Uhr
Die Basis hatte bei der CDU noch nie etwas zu sagen und wollte auch noch nie was zu sagen haben. Als Kohl sagte "Ich will es noch mal wissen" war er Kandidat- und verlor. Zwei Mal hat man die Fraktion gefragt. Aber die Mitglieder waren immer schon egal. Bis vorletzte Woche war sie ein Kanzlerwahlverein und selbst damit zufrieden. Und mehr erwarten ihre Wähler von ihr auch nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.04.2021 09:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.04.2021 23:31 Uhr
Zitat:
Das Gezänk und die Wirren um die Kandidatur sind nur ein Symptom.


M.E, eher nicht.
Gerade die Grünen beweisen z.Zt. das Gegenteil.
War, bis zur letzten BT-Wahl, das Hauen und Stechen dort völlig normal.
Das nannte man dann euphemistisch "gelebte Demokratie, demokratische Willensbildung, demokratischer Prozess" etc..

Bei Sudel und Lusche wird daraus dann Hauen und Stechen gemacht.
Und kein Mensch regt sich über die CDU-Hinterzimmerpolitik der Grünen auf.

Wir haben lediglich eine Umkehrung der Parteifarben, nicht der Methoden oder Inhalte.
21.04.2021 00:21 Uhr
Zitat:
Wer so krass gegen den Willen der Mitglieder und Sympathisanten handelt, hat es zumindest verdient.


Wenn die CDU Söder als Kandidaten hätte haben wollen, dann hätten sie schlicht nicht Laschet zum Vorsitzenden wählen dürfen. Dass der nicht zum Vorsitzenden antritt, um dann nicht Kanzlerkandidat zu werden, hätte man wissen können.

Hätte die CDU mit Söder kandidieren wollen, hätten sie Fritze Merz zum Vorsitzenden wählen sollen. Der hätte dann ein paar Witze über gendergerechte Sprache gemacht und die Partei wieder "back to the roots" ausgerichtet, also im Kern: Frauen an den Herd. Und hätte dann der etwas fortschrittlicheren konsevativen Lichtgestalt Söder, der im Vergleich zu Fritze nur von "Asyltouristen" schwafelt und sich eine verfassungswidrige bayerische Grenzpolizei hält, konziliant die Kanzlerkandidatur überlassen.

Dann hätte man aber auch eine völlig anders ausgerichtete Partei gehabt, deren Siegchancen......naja.....jetzt auch nicht so dolle gewesen wären. Und ob das dann wiederum gewollt gewesen wäre, wäre eine ander Gute-Nacht-Geschichte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.04.2021 00:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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