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Welcher Faktor trägt zur grünen Hype in den Redaktionsstuben mehr bei? |
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25.04.2021 12:04 Uhr |
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Dass es Journalisten gibt, die die Grünen gut finden, kann man, finde ich, nicht bestreiten. Aber: Neu ist das nicht, gab es früher schon, eben mit anderen Parteien.
Jetzt im Augenblick haben die Grünen halt gute Karten. Sie haben ihre Nominierung nicht verstolpert, haben eine krass medienwirksame Kandidatin, die Prognosen springen gerade alle zu den Grünen (mal sehen wie lange) - es gibt für die Grünen derzeit nur Positives, das ist ein Hype, aber nicht unbedingt journalistisch erzeugt.
Es fällt mir schwer es zuzugeben aber strategisch machen die Grünen jetzt im Augenblick alles richtig. |
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25.04.2021 12:06 Uhr |
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Edit, da Umfrage von Spam und OT-Beiträgen bereinigt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2021 12:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.04.2021 12:06 Uhr |
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Der grüne Hype in Redaktionsstuben beschränkt sich auf einen Kaktus auf dem Fenstersims. |
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25.04.2021 12:25 Uhr |
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Falls in der Mod-Redaktionsstube jetzt ein grüner Löschstift benutzt wurde, wäre der Hype zumindest in dieser Umfrage verifiziert. |
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25.04.2021 12:30 Uhr |
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Ich wünschte Löschaktionen würden in relevanteren Diskussionen so konsequent und nachhaltig (grüner Faktor) durchgeführt.
Der Ehrgeiz des zuständigen Moderators in allen Ehren, aber ist das nicht etwas übertrieben? |
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25.04.2021 12:37 Uhr |
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Naja, organisatorisch haben die Grünen im Vergleich zur Union viel richtig gemacht. Bis zum Interview von Habecks Robby mit der "Zeit". Seit Baerbock Kanzlerkandidatin geworden ist verzeichnen sie über 2.000 Parteieintritte und mittlerweile haben sie 107.000 Mitglieder. Ihre Akzeptanz in der Bevölkerung steigt.
Das sind erst mal die Basics, die Redakteure natürlich dazu veranlassen, sich mit dieser Partei näher zu beschäftigen.
Und die WählerInnen goutieren zunächst mal die geräuschlos gelaufene Kandidatinnennominierung und vielleicht auch den Umstand, obwohl es keine Rolle spielen sollte, dass die Grünen als einzige mit einer Frau als Spitzenkandidatin in den Wahlkampf starten.
Andere Umstände tun ihr übriges: weder ist der Zustand der Union besonders attraktiv für WählerInnen noch- bisher- ihr Kanzlerkandidat. Unattraktiver wirkt da zur Zeit nur noch Olaf Scholz.
Das ist aber alles nur eine Momentaufnahme, denn die Wahlumfragen werden derzeit von den WählerInnen noch relativ unreflektiert beantwortet.
Erst zur Wahl hin wird man sich fragen, ob eine Frau ohne Führungserfahrung die richtige Kandidatin ist. Ich will ihr nicht absprechen, das zu sein, aber es könnte sein, dass dann doch viele WählerInnen auf einmal jemand mit Erfahrung in einem politischen Amt wollen.
Da die Oper erst dann zu Ende ist, wenn die dicke Frau gesungen hat, kann das ganze noch eine ganz andere Entwicklung nehmen: je mehr aus München weiterhin auf Laschet eingehauen wird, desto mehr kann bei im-Prinzip-möglichen-Unionswählern der Eindruck entstehen: so schlecht kann der Mann ja nicht sein, er regiert ein Bundesland und hat bei der Kandidatenkür Steherqualitäten bewiesen. Und besonnene Unentschlossenheit ist ja mittlerweile auch seit 16 Jahren eine Tugend bei unionsaffinen WählerInnen.
Und dann ist da noch Scholz. Ich sag mal so: niemand kann absehen, was die "Abteilung Attacke" noch ausbrütet. Und noch wird auch nicht als Team und Schattenkabinett aufgetreten. Sollte es da noch mal "münten" ist da noch einiges möglich. Allein mir fehlt der Glaube, aber im Zweifel fordert da wieder eine bisher bundesweit völlig unbekannte SPD-OB, doch mal mit dem Wahlkampf anzufangen und ein Team zu bilden. So unterschätzt, wie die Umfragen es hergeben, dürfte die SPD bei der Wahl nicht auskommen.
Und so überbewertet wie die Grünen zur Zeit sind, werden sie nur aus der Wahl rauskommen, wenn die Union weiterhin auch die CDU-interne Zwietracht auslebt- dafür brauchts Bayernkönig Markus ja gar nicht, wie wir gesehen haben- und die SPD weiterhin pennt.
Ansonsten: abgerechnet wird am Wahltag und da sehe ich die Grünen jedenfalls nicht bei 28%. Immerhin kandidieren sie mit Baerbock und nicht mit dem heimlichen CDU-Mitglied unter grüner Flagge Kretschmann. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2021 14:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.04.2021 12:47 Uhr |
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Ich kann foreverdol Beitrag weitgehend zustimmen.
Was die Unerfahrenheit von Annalena Baerbock bezrifft: Kann man das nicht vielleicht auch positiv sehen? Dass nämlich mal jemand da ist, die die eingefahrenen und sumpfigen Politikrituale noch nicht verinnerlicht hat?
Ich wähle die Grünen nicht, aber ich finde, das Argument der Unerfahrenheit ist in der politischen Auseinandersetzung das schwächste. |
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25.04.2021 13:22 Uhr |
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Ich muss schon sagen, diese Strategie hochloben und dann fallen lassen, um Schlagzeilen zu generieren ist in höchstem Maße unethisch und verachtenswert. Ist das eine Verschwörungstheorie? Wenn nicht kann ich die zunehmend feindlicher werdende Haltung gegenüber der Presse in einigen Teilen der Bevölkerung durchaus nachvollziehen. Man erntet, was man sät. |
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25.04.2021 13:39 Uhr |
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Vielleicht das die junge Generation, die nicht wissen was die Grünen zusammen mit der SPD für Schaden angerichtet haben glauben im Kanzleramt würden sie eine Linksentwicklung einleiten und hätten so auch eine Basis für grüne Politik. Nun ja, eine Grüne im Aufsichtsrat von EnBW, das Fiasko in der Kohlekomission, die Ausschreibung der Berliner S-Bahn oder Forderungen nach mehr Polizei - da sehe ich die Grünen eher auf gleicher (ideologischer) Höhe mit der CDU. |
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25.04.2021 14:41 Uhr |
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An der stelle sei an den SPD-Scholz Zug erinnert der den Bahnhof nie verlassen hat... Trotz der Medialen befeuerung.. |
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25.04.2021 14:49 Uhr |
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Zitat:Was die Unerfahrenheit von Annalena Baerbock bezrifft: Kann man das nicht vielleicht auch positiv sehen? Dass nämlich mal jemand da ist, die die eingefahrenen und sumpfigen Politikrituale noch nicht verinnerlicht hat?
Doch kann man. Ich bin da ähnlich wie du geneigt, dies zu tun. Nur müssen die Grünen erst mal ausreichend WählerInnen wählen, die das auch so sehen. Mir fällt jetzt auf Anhieb niemand ein, der mal Kanzler war, ohne vorher schon irgendein Amt, das nicht nur ein Parteiamt war, inne gehabt zu haben. Ich halte das Wahlvolk in seiner Masse aber für strukturkonservativ genug, das in großen Teilen vorteilhaft zu finden.
Eher jüngere Wähler mögen das vielleicht auch so sehen, wie wir 2 alten Recken. Die sollten sich dann allerdings lieber nicht mit grüner Umweltpolitik im Dannenröder Forst beschäftigen, sonst wird das mit der Stimme für Baerbock auch bei diesen WählerInnen nichts. |
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25.04.2021 14:51 Uhr |
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Was eine eventuell mögliche Benzinpreiserhöhung angeht: ich glaube nicht, dass das bei der Wahlentscheidung eine große Rolle spielen wird. Der Treibstoff der Zukunft kommt ja schließlich aus der Steckdose und als nächstes werden- jede Wette und egal wer dran ist- irgendwelche Verbrauchssteuern erhöht, um die Corona-Spendierhosenparty mit 9 Mrd. für Lufthansa etc. zu bezahlen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.04.2021 14:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.04.2021 15:05 Uhr |
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Zitat:Die "Erfolgsgeschichten" der jeweiligen Bundesländer sind andere
Allein schon deshalb, weil Bayern sehr lange Empfängerland war, als NRW schon zahlte. Wer keinen Strukturwandel hat und Tafelsilber verkaufen kann, hat es selbstveständlich leichter, als ein Land, dem der politische Wille übergestülpt wird, aus Industriezweigen, die es prägten, auszusteigen. Das hatte Bayern bis heute nicht zu stemmen.
Insofern wäre ich sehr vorsichtig damit mich von bayerischen "Erfolgsgeschichten" einlullen zu lassen. Auch dann wenn beim Strukturwandel in NRW sicherlich auch vieles besser hätte laufen können. Aber auch da wird dran gearbeitet, im Moment beschäftigen sich viele Leute damit, wie der Kohleausstieg kompensiert werden kann. Die treten allerdings nicht 5 Mal täglich in Sonnenkönigfunktion vor Mikrofone. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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