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Wo verortest Du die heutige CDU im politischen Spektrum? |
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09.08.2021 16:29 Uhr |
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Ähnelt inzwischen etwas einer "Sammlungspartei", was nicht unbedingt gleichbedeutend mit "Profillosigkeit" ist. Der Vorwurf kommt ja meist, und nicht nur auf die CDU bezogen, ohnehin nur dann, wenn der Äußernde mit einer bestimmten Position nicht einverstanden ist.
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09.08.2021 16:34 Uhr |
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Ich schwanke zwischen Mitte-Links und unverortbar. Sie hat sich der Sozialdemokratie nicht nur angenähert, sondern diese im Grunde okkupiert und mit grünem Zeitgeist garniert. Gleichzeitig versucht sie Konservative und Liberale bei der Stange zu halten, indem einzelne Vertreter gelegentlich mal einen marktwirtschaftlichen und einen christlich erscheinenden Spruch raushauen. |
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09.08.2021 16:46 Uhr |
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Gute Frage
In Summe ohne Differenzierung würde ich wenn ich mich entscheiden würde sagen ganz klar mittig
Wobei die CDU aus mehreren recht unterschiedlichen Flügeln besteht.
Den Merz -Flügel kann man als eindeutig Wirtschaftsliberal bezeichnen und konservativ in Fragen von Einwanderung und innere Sicherheit aber nicht in allen gesellschaftlichen Bereichen zwangsläufig autoritär, bei einigen Fragen gibt es sogar eine gewisse Skepsis gegenüber zu viel Staat im privaten
Helge Braun, Angela Merkel in Fragen der Wirtschaft mittig, punktuell leicht linksliberal, Aversion gegen Mindestlöhne hat dieser Flügel aufgegeben was ich begrüße ansonsten in Fragen von Einwanderung, Integration,Gesellschaft definitiv nicht rechts würde ich sagen. Dieser Flügel hat leider aber die Tendenz sehr stark ins Private hineinzudirigieren siehe beispielsweise Akzentesaetzung der Corona Politik oder generelles Menschenbild das eher weniger als mündiger Bürger gesehen wird
Dann gibt es den Sozialflügel der aber seitdem Tod Geißlers mehr aufs Abstellgleis geraten ist
Und die Leute der Werteunion die stark ins nationalkonservative gehen,rechts der Mitte anzusiedeln sind mit Anknüpfungspunkten zur Afd
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.08.2021 16:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.08.2021 16:50 Uhr |
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Zitat:Ähnelt inzwischen etwas einer "Sammlungspartei", was nicht unbedingt gleichbedeutend mit "Profillosigkeit" ist. Der Vorwurf kommt ja meist, und nicht nur auf die CDU bezogen, ohnehin nur dann, wenn der Äußernde mit einer bestimmten Position nicht einverstanden ist.
Man kann diesen Aspekt mit der Sammlungspartei und den Problemen, die sie hiesig über die Jahre bekommen haben, auch wunderbar auf einem Zeit- und Ergebnisstrahl nachverfolgen, dies gilt sowohl für die SPD als auch die CDU, bei der SPD ist es noch etwas interessanter, weil der Zeitstrahl etwas länger ist, für die CDU muss man zusätzlich ein paar "Übersetzungsleistungen" erbringen, um den Vergleich zu Zentrum etc. zu ermöglichen, das blende ich mal aus.
Beide Parteien waren in der Geschichte der Bundesrepublik und im Fall der SPD auch im Kaiserreich und Weimar (überwiegend) staatstreu und hatten einen hohen Anteil an Wähler*innen. Beide Parteien konnten deshalb sehr gut aushalten, wenn die Bandbreite an vertretenen Positionen in der Partei groß war, das Regierungshandeln jener Parteien war dann auch nicht unbedingt immer die Folge dessen, was in der Partei selbst los war. Sie haben es aber ausgehalten, weil es viele Mandate, großen Machtspielraum, schlicht die Möglichkeit gab, sich in der Vielfalt der Positionen bequem breit zu machen.
Das ging ab 2005 zunehmend für die SPD und nun auch für die Union immer schwieriger bis gar nicht mehr, weil der Boden für diese Bandbreite aufgrund der schlechten Wahlergebnisse immer kleiner und trockener wird. Spannungen, die durch viel Raum vorher überstanden werden konnten, werden jetzt Stück für Stück problematisch.
Das ist möglicherweise das Problem beider deutscher Sammlungsparteien; nicht, dass sie kein Profil haben, sondern dass sie versuchen, ein sehr breites Profil zu haben.
In der Praxis sieht man das besonders gut, wenn man zu konkreten Gesetzesentwürfen in den Fraktionen die Positionierung verschiedener (mit)beratender Ausschuss-Arbeitsgruppen sieht und am Ende in der Öffentlichkeit aber EINE geeinte Position stehen muss. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.08.2021 16:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.08.2021 18:53 Uhr |
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Wenn der Umfragesteller schon so seltsam drauf ist, dass er "Linksaußen" für die CDU als ernsthafte Option vorgibt, dann wäre es ja sehr sträflich, eine solche Option nicht zu nutzen.
Ist hiermit angekreuzt. |
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09.08.2021 19:05 Uhr |
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Mitte-Rechts, wobei ich darunter verstehe, dass sich die Partei von der Mitte bis Rechts erstreckt, das allerdings noch ein eher moderates Rechts ist, es aber auch ein Segment gibt, bei dem deutliche Überlappung mit der AfD zu erkennen ist. Auf der anderen Seite gibt es auch einen Bereich der CDU in der Mitte, der ins progressive/linksliberale Gebiet tendiert und sich teilweise mit Grünen und SPD überschneidet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.08.2021 22:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.08.2021 19:10 Uhr |
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Grundsätzlich mitte-rechts. Mit verschiedenen Strömungen. |
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09.08.2021 19:28 Uhr |
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Überhaupt nicht. Sie ist eine üble Blockpartei, der es überhaupt keine Probleme beschert, einen demokratisch legitimierten, bürgerlichen Ministerpräsidenten hinfortzuputschen, um stattdessen einen SED-Bonzen einzusetzen.
Dazu der Staatsozialismus einer Angela Merkel, die Demontage des Rechtsstaats und fortgesetzter Rechtsbruch. Die CDU ist zweifellos jene Partei, die in Deutschland am meisten Schaden angerichtet hat. Kontinuierlich seit 70 Jahren.
Diese CDU ist nicht demokratisch, sie ist weder rechts noch links, sie ist schlichtweg menschenverachtend.
Die "schwarze Pest" trifft es eigentlich perfekt.
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09.08.2021 19:45 Uhr |
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Als unpolitisch. Die CDU besteht aus Leuten ohne Überzeugungen. Die CDU ist eine reine Lobbyistenpartei, die halt überall mitverdient. Man tritt ihr bei, damit es sich für einen auszahlt. Entweder durch auf einen Posten loben oder man hat ein eigenes Geschäftsmodell oder man lässt sich direkt kaufen.
Um Politik zu machen, ist da keiner drin. Lauter Linnemanns, Amthors, Merzens und wie sie alle heißen. Manche haben auch Söhne, die dann Deals einfädeln und ansonsten Influencer sind.
Die einzige Überzeugung, die es braucht ist die, selbst unersetztlich zu sein und dass für die Sicherung der eigenen Unersetzlichkeit die CDU regieren muss, damit man die Gesetze selbst beeinflussen kann, die einem zugute kommen. |
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09.08.2021 20:24 Uhr |
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Dank der Raute des Grauens ist die CDU inhaltlich völlig entkernt.
Es ist sehr interessant, daß Stand 20.20 Uhr kein einziger Mit-Doler die Partei als "rechts" oder weiter außen (wäre auch unpassend) einordnet. Und dann wundern sich Leute, daß es so etwas wie eine AfD gibt. |
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09.08.2021 20:27 Uhr |
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Mitte-links
Die Merkel-CDU hat den Kampf in der Mitte gegen die SPD gewonnen - ein Pyrrhussieg, denn sie hat dafür die rechte Flanke für die AfD entblößt. |
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09.08.2021 20:39 Uhr |
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@Ratio
Volksparteien haben immer den Anspruch gehabt, Sammlungsparteien zu sein, die große Teile der Bevölkerung ansprechen. Mit Abstrichen sind CDU und CSU noch die einzigen, es bleibt abzuwarten, ob die Grünen das noch auf Bundesebene schaffen. |
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09.08.2021 21:45 Uhr |
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Die CDU ist diffus-mittig. Sie hat sich ein Beispiel an der SPD genommen und ebenfalls ihre Werte aufgegeben. Was nicht heißt, daß sie linke Werte übernommen hat, sie hat nur die Konservativen aufgegeben.
Der Unterschied zwischen CDU und SPD ist momentan, daß die CDU sich besser zu verkaufen versteht. |
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09.08.2021 21:50 Uhr |
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Zitat:Der Unterschied zwischen CDU und SPD ist momentan, daß die CDU sich besser zu verkaufen versteht.
Der Unterschied ist vor allem, dass SPD-geführte Ministerien überhaupt irgendwas machen, derweil die Union nur aussitzt und wortreich daher schwadroniert.
Das zahlt sich nur deshalb für die Union aus, weil nach der Schröderschen Kanzlerschaft niemand mehr eine SPD-geführte Regierung will.
Sollte Scholz je Kanzler werden, dann nicht wegen eigener Stärke, sondern weil Laschet noch viele Fettnäpfe mitnimmt.
Den geilsten Ausspruch vom CDU-Kandidaten find ich ja immer noch "Nur weil heute so ein Tag ist, ändert man nicht die Politik." Für die Flutopfer ist heute so ein Tag, morgen so ein Tag, jahrelang noch so ein Tag, bis die Trümmer von Verweigerungspolitik der CDU beiseite geräumt sind. |
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10.08.2021 00:28 Uhr |
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Alle wollen in die Mitte für eine Demokratie nicht unbedingt gut. |
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10.08.2021 09:41 Uhr |
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Bei einer Einordnung in das gängige politische Koordinantensystem käme nur die Zuordnung Mitte Links in Betracht, wobei die Tendenz auf die Verschiebung nach Links steht.
Bei der Bewertung würde ich nicht die zahlreichen Wortmeldungen aus der Partei nutzen, die nach wie vor ein breites Sprektrum abdecken, sondern das tatsächliche (Regierungs)- Handeln und Merkel. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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