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WIrd es Rücktritte deutscher Politiker infolge des Zusammenbruchs in Afghanistan geben? |
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17.08.2021 00:29 Uhr |
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Nein. Letztendlich liegt der gesamte Afghanistan-Einsatz nicht in der Verantwortung der Bundesregierung bzw. war sie diesbezüglich nicht frei in ihrer Entscheidung. Insofern ist sie hier ausnahmsweise entschuldigt. |
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17.08.2021 01:03 Uhr |
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Nein. Und dafür sehe ich in diesem Fall auch keinen Grund. |
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17.08.2021 07:26 Uhr |
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Nein, Politiker der brd treten nicht mehr zurück, die können anstellen was sie wollen, sie finden immer eine Rechtfertigung.
Man erinnere sich, früher ist man wegen eines Ikea-Rabattes oder Abschreibens zurückgetreten.
Viel bedenklicher ist aber, daß nun gar niemand mehr die Freiheit der Bundesregierung am Hindukusch verteidigt.
Was wird nun geschehen? Werden Merkel und Co. jetzt eingesperrt? |
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17.08.2021 07:51 Uhr |
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Sollte es eigentlich.
Kommt halt drauf an ob man ein geeignetes Bauernopfer findet. |
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17.08.2021 09:08 Uhr |
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@ D.Vader
Keine Frage, dass Panos' Geseier widerwärtig ist.
Der wahre Kern darin ist allerdings, dass heute Rücktritte tatsächlich selten geworden sind. Die moralische Schmerzgrenze ist inzwischen - parteiübergreifend - sehr niedrig geworden. |
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17.08.2021 09:11 Uhr |
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@panta
Rücktritt wird ja häufig mit Phrasen von wegen "Verantwortung übernehmen" verbunden. Und oft kommen die Leute irgendwann wieder, als wäre nie irgendwas passiert.
Ich kann nicht viel Verantwortung erkennen, wenn man geht und das Aufräumen dem Nachfolger überlässt. |
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17.08.2021 09:22 Uhr |
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"Rücktritte deutscher Politiker"
Das klingt wie aus einer anderen Zeit.
Heute macht man das nur noch, wenn es gar nicht mehr anders geht und man sich andernfalls jede künftige Chance auf einen aussichtsreichen Posten verdirbt. |
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17.08.2021 09:56 Uhr |
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Die deutsche Botschaft in Kabul schickt mehrere düstere Berichte an das Auswärtige Amt. Sie mahnt zur Eile, weil der Vormarsch der Taliban sich schneller als erwartet vollzieht. Das Auswärtige Amt ist dann anderer Auffassung als die Botschaft und rät dazu, erst einmal abzuwarten. Der verantwortliche Minister entscheidet: Abwarten.
Das ist eine klassische Fehleinschätzung. In diesem Fall kostet diese Einschätzung Menschenleben. Dafür trägt der Bundesminister des Auswärtigen die politische Verantwortung, hierfür ist er ins Amt berufen worden, das ist sein Job. Mit einem Funken Selbstachtung muss er dafür zurücktreten.
Ich erinnere mich an einen Innenminister Seiters, der für einen missglückten Einsatz der GSG 9 die politische Verantwortung übernahm und zurücktrat. |
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17.08.2021 11:02 Uhr |
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Nein. Dazu kleben die zu sehr an ihren Stühlen. Schuld haben sowieso die anderen. |
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17.08.2021 11:46 Uhr |
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Dieser moralische Anspruch ist denen allen verloren gegangen. Solche Politiker hat Deutschland nicht mehr....die geben mit Zähneknirschen vermutlich gerade mal zu sich geirrt zu haben. |
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17.08.2021 15:41 Uhr |
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Paar Wochen vor der Wahl? Unwahrscheinlich. Für weitere Ämter haben sich allerdings alle hier verantwortlichen Personen disqualifiziert, allen voran der in allen Bereichen unfähige Bundesheiko und AKK47. |
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17.08.2021 16:25 Uhr |
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Nein. Nur weil gestern so ein Tag war, tritt doch niemand im deutschen Politikbetrieb zurück.
Ich laschete jetzt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.08.2021 16:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.08.2021 00:12 Uhr |
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Zitat:Die deutsche Botschaft in Kabul schickt mehrere düstere Berichte an das Auswärtige Amt. Sie mahnt zur Eile, weil der Vormarsch der Taliban sich schneller als erwartet vollzieht. Das Auswärtige Amt ist dann anderer Auffassung als die Botschaft und rät dazu, erst einmal abzuwarten. Der verantwortliche Minister entscheidet: Abwarten.
Das ist eine klassische Fehleinschätzung. In diesem Fall kostet diese Einschätzung Menschenleben. Dafür trägt der Bundesminister des Auswärtigen die politische Verantwortung, hierfür ist er ins Amt berufen worden, das ist sein Job. Mit einem Funken Selbstachtung muss er dafür zurücktreten.
Ich erinnere mich an einen Innenminister Seiters, der für einen missglückten Einsatz der GSG 9 die politische Verantwortung übernahm und zurücktrat.
Und wo ist da die Rücktrittsforderung an die Kanzlerin, schließlich liegt in ihrer Hand die Führung der Behörden, die die entsprechenden geheimdienstlichen Lagebilder erstellen, die aber ebenfalls kein Risiko gesehen haben? Wo ist die Rücktrittsforderung an Armin Laschet, der noch vor zwei Wochen heiter nach Afghanistan abschieben lassen wollte, weil die Lage da ja so beruhigt sei?
Das ist ja immer dieses Problem bei Rücktrittsforderungen, sie sind in hohem Maße selektiv. Fast durchgehend alle entscheidenden Akteure sind bis vor wenigen Wochen noch davon ausgegangen, dass die Lage länger ruhig bleiben würde. Wieso nicht an ALLE die Rücktrittsforderung?
Es ist wohl wieder Wahlkampf.
Alle oder keiner. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.08.2021 00:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.08.2021 00:17 Uhr |
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Nicht zu vergessen unsere Verteidigungsministerin AKK, ratio. |
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