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Fragenübersicht Ist eines der Hauptprobleme in der Aufarbeitung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan, dass der Krieg in Afghanistan nie "Merkels Krieg" war?
1 - 8 / 8 Meinungen
26.08.2021 10:26 Uhr
Zumindest ist es auffällig, wie sie darum bemüht erscheint, diesen schwarzen Fleck in der deutschen Außenpolitik nicht auf ihr Kanzlerkleid platschen zu lassen.
26.08.2021 10:32 Uhr
Ich bin sicher, dass vielen politisch Beteiligten sehr klar war, dass dort nichts zu gewinnen ist.

Es gab, abgesehen von "krieg gegen den Terror" und "Landesverteidigung am Hindukusch" nie eine umfassende Perspektive, was man (und damit meine ich alle, die dort sind und waren) da eigentlich will.

V.a. Karsai war als angeblicher Ministerpräsident kaum mehr als der Bürgermeister von Kabul.

Und wenn man selbst nicht weiß, was man will, dann wird es schwierg, anderen (den Afghanen) einen glaubwürdigen Weg aufzuzeigen.

Und Merkel persönlich? Als Bundeskanzlerin bestimmt sie die Richtlinien der Politik. Die fehlende Perspektive des Einsatzes ist auch ihr Thema.
26.08.2021 10:37 Uhr
Es war, zumindest aus deutscher Sicht, immer ein Krieg, für den sich niemand aus Deutschland politisch verantwortlich gefühlt hat. Was auch die Soldaten immer gespürt haben, vor allem jetzt. Der Veteranenverband hat die letzten Tage dazu eindeutige Dinge gesagt und warnt vor einer Radikalisierung der Soldaten.

Merkel hat nach anderen Angaben auch schon lange nicht mehr an den Sitzungen im eigenen Haus zu Sicherheitsfragen persönlich teilgenommen. Das sagt natürlich auch viel aus.
26.08.2021 12:12 Uhr
Nein. Das Problem ist, daß es nie Deutschlands oder ein deutscher Krieg war.

Schröder und Fischer waren geil auf Aussenpolitik und Macht und dachten, dafür müssten sie auch schießen und Bomben werfen und "boots on the ground" bringen.

Dass der ganze Scheiß verlogen, sinnlos und kontraproduktiv war, wussten von Anfang an alle mit mehr als zwei Hirnzellen.

Merkel hat das halt geerbt und weiterverwaltet, ohne Energie reinzustecken. Vermutlich erkannte sie schnell, daß jede Energie verschwendet gewesen wäre, weil nichts zu gewinnen war.
26.08.2021 12:45 Uhr
"V.a. Karsai war als angeblicher Ministerpräsident kaum mehr als der Bürgermeister von Kabul."



Das habe ich von dir aber schon anders vernommen. Als ich das vor Monaten sagte, gab es deinen Gegenkommentar.
26.08.2021 13:32 Uhr
Zitat:
Ich bin sicher, dass vielen politisch Beteiligten sehr klar war, dass dort nichts zu gewinnen ist.

Es gab, abgesehen von "krieg gegen den Terror" und "Landesverteidigung am Hindukusch" nie eine umfassende Perspektive, was man (und damit meine ich alle, die dort sind und waren) da eigentlich will.

V.a. Karsai war als angeblicher Ministerpräsident kaum mehr als der Bürgermeister von Kabul.

Und wenn man selbst nicht weiß, was man will, dann wird es schwierg, anderen (den Afghanen) einen glaubwürdigen Weg aufzuzeigen.

Und Merkel persönlich? Als Bundeskanzlerin bestimmt sie die Richtlinien der Politik. Die fehlende Perspektive des Einsatzes ist auch ihr Thema.


Ganz einfach. Die 'Partner' sollen mit dem Etikett Schutz der Menschenrechte das Land und die islamistischen Organisationen in die Steinzeit bomben, damit Siemens und Co. die Elektrifizierung übernehmen können. Darüber gibt es einen Vertrag.
26.08.2021 21:00 Uhr
Nö. In 16 Jahren Merkel gab es außer Corona doch nichts, was Merkel wirklich als "ihre Sache" angesehen hat. Wenn man vom um-die-Welt-gondeln und dem Tragen schlecht sitzender Hosenanzüge und merkwürdiger Kleider in Bayreuth mal absieht........
26.08.2021 21:02 Uhr
Zitat:


Das habe ich von dir aber schon anders vernommen. Als ich das vor Monaten sagte, gab es deinen Gegenkommentar.



Das wundert mich, da sich meine Meinung über Karsai seit Jahren nicht geändert hat.t
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