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Fragenübersicht Wäre Dir ein Ansatz geläufig, wie man eine qualitativ hochwertige Zuwanderung steuern kann?
1 - 10 / 10 Meinungen
03.09.2021 10:32 Uhr
Ja. Das Konzept der FDP finde ich sehr gut. Punktesystem, klare Unterscheidung zwischen Asyl und Einwanderung, konsequente Umsetzung des Rechts.
03.09.2021 11:30 Uhr
1: Selber ausbilden und nicht erwarten, daß der Staat das für einen tut bzw. das finanziert.

2: Wer unbedingt Arbeitskräfte von außerhalb der EU will, muss nachweisen, daß er innerhalb der EU niemanden gefunden hat und daß er ggf. entsprechend ausgebildet hat.

3: Das Unternehmen übernimmt alle Kosten, die durch die Beschäftigung eines Nicht-EU-Ausländers anfallen, also z.B auch die Deutschkurse für die Familie, deren Unterbringung, Versorgung usw.. Das und die Kosten für das Finden und Herholen einer solchen Fachkraft mindern natürlich den Gewinn und damit die Steuerlast des Unternehmens.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.09.2021 11:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.09.2021 11:39 Uhr
Ach ja, ganz vergessen:

4: Das Unternehmen übernimmt natürlich auch alle Kosten, die entstehen, wenn diese Fachkraft nicht mehr beschäftigt wird. Nicht, daß die zwei Jahre gewinnbringend beschäftigt werden und danach doch wieder sie und ggf. ihre Familie dem Steuer- und Versicherungszahler auf der Tasche liegen.

5: In Zeiten von Internet und Globalisierung sollte es kein Problem sein, weltweit Fachkräfte zu finden und ggf. anzuwerben, wenn die Einstellungsvoraussetzungen gegeben sind.
03.09.2021 11:42 Uhr
Zitat:
Ja. Das Konzept der FDP finde ich sehr gut. Punktesystem, klare Unterscheidung zwischen Asyl und Einwanderung, konsequente Umsetzung des Rechts.

Da kann ich mich größtenteils anschließen.
03.09.2021 11:47 Uhr
"...eine qualitativ hochwertige Zuwanderung steuern..."

Zunächst mal müßte Zuwanderung überhaupt gesteuert werden.
03.09.2021 11:59 Uhr
Zitat:
Zunächst mal müßte Zuwanderung überhaupt gesteuert werden.

Offiziell selbsternannte Einwanderungsländer können die Zuwanderung gesetzlich steuern. Meinst Du das?
03.09.2021 14:18 Uhr
Die bei der Umfrage gebotenen Antwortmöglichkeiten finde ich tendenziös und unzureichend. Werde mich daher nicht äußern.
03.09.2021 14:32 Uhr
Das immer wieder als Modell vorgeschlagene kanadische Punktesystem wäre schon nicht schlecht. Problem ist wohl, dass wir zwar ein Land mit viel Zuwanderung, aber kein klassisches Einwanderungsland sind. Abgesehen vom Bereich der universitären Forschung (Gaststudenten, Gastprofessoren) und ein paar arbeitslosen Jung-Akademikern aus Südeuropa machen Top-Leute in der Regel eher einen Bogen um Deutschland, was vermutlich diverse Gründe hat (statt Englisch eine fremde und als schwer empfundene Sprache, hohe Steuern, komplizierte Bürokratie, schlechtes Wetter, eine eher konservative Gesellschaft, etc.). Bleibt vorwiegend die humanitäre Einwanderung übrig, die eben nicht in ein Punktesystem passt. Andererseits sind wir demographisch auf Zuwanderung angewiesen. Vielleicht auch einer der Gründe, warum wir in der Praxis nicht übermäßig wählerisch wirken.

(PS: Hinzu kommt natürlich noch, dass auch unsere Wirtschaftsstruktur sehr konservativ ist. Stark v.a. in den klassischen Ingenieurbereichen wie Auto- und Maschinenbau und allenfalls noch in der klassischen chemischen Industrie. Im Bereich moderner Zukunftstechnologien wie Informatik und Biotech sind wir hingegen eher ein Entwicklungsland, zumindest aber "unter ferner liefen". Top-Leute in diesen Bereichen hätten also gar keine Anlaufstelle bzw. würden erst gar nicht auf einen entsprechenden Bedarf stoßen, selbst wenn sie denn kommen wollten.)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.09.2021 14:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.09.2021 15:10 Uhr
Funktioniert das nicht z. B. in Kanada ganz gut?
03.09.2021 15:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zunächst mal müßte Zuwanderung überhaupt gesteuert werden.

Offiziell selbsternannte Einwanderungsländer können die Zuwanderung gesetzlich steuern. Meinst Du das?


Ja das meine ich ... und solche Gesetze müßten dann aber auch umgesetzt werden. Und nicht moralisierend schleichend außer Kraft gesetzt, denn es ist ja nicht so, daß es jetzt nicht auch schon prinzipiell Gesetze in die Richtung gäbe.
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