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Worauf führst Du den Absturz der AfD in den Umfragen zurück? |
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08.05.2024 15:30 Uhr |
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Mehrere Faktoren.
Die internen Probleme mit dem möglichen Geheimnisverrat und dem damit verbundenen desolaten Europawahlkampf sind sicherlich die Spitze des Eisbergs.
Aber man kann auch - entgegen meiner Erwartung - feststellen, dass die linke Kampagne außerordentlich gut funktioniert hat. Sich selbst als den einzig legitimen Retter der Demokratie hinzustellen. Dieses Treffen mit Sellner als Wannsee 2.0 zu bezeichnen. Durch Demos es so erscheinen lassen, als hätte eine breite Mehrheit Angst vor einer faschistischen Machtergreifung durch die AfD. Man muss zugeben, Campaigning können sie. Ich hätte ja eher erwartet, dass bei den AfD-Anhängern ein "jetzt erst recht" stattfindet, aber offenbar sind viele am Ende doch autoritätsgläubige Schafe, die lieber mit als gegen den Strom schwimmen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.05.2024 15:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.05.2024 15:34 Uhr |
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Absturz ist relativ, aber ein deutlicher, überprüfbarer Rückgang ist es objektiv. Der chinesische Ex-V-Mann und Ex-SPD-Mann war natürlich hilfreich für die Gegenseite, aber es sollte nicht davon ablenken, dass die AfD auf viele politische Fragen keine umfassenden Antworten hat. Im Grunde sollte die AfD noch inhaltlicher arbeiten, egal was passiert. Das hebt nämlich das gesamte politische Niveau, auch der anderen Parteien, die inhaltlich teilweise grottenschlecht arbeiten. Und ja, ich nehme mir an der Stelle raus, die Grünen im momentanen Zustand aus abschreckendes Beispiel zu nennen. |
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08.05.2024 15:36 Uhr |
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Siehste, *PogoHeil*, es geht auch anders. Respekt! |
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08.05.2024 15:42 Uhr |
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Umfragen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Auch jene, die den Höhenflug der AfD prophezeit haben. Entscheidend ist einzig und allein das Wahlergebnis. Mit Umfrageergebnissen kann man sich im Prinzip den Hintern wischen. |
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08.05.2024 16:32 Uhr |
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Zitat:Zitat:
War das jetzt ironisch gemeint?
Nein, war es nicht. Du bist ohne Dein Hass-Vokabular ausgekommen und das,fand ich gut.
Ernsthaft: Ich habe das mit dem angeblichen "Hass-Vokabular" in meiner Umfrage zu Katharina Schulze sachlich nicht verstanden. Die Frau hat mutmaßlich das versammelte Publikum zugunsten der Biden-Administration angelogen und ich habe, auch angesichts der Umstände, eine korrekte Umfrage dazu gestellt. Das Einzige, was du mir ggf. vorwerfen könntest, wäre die Antwortoption betreffend den mangelnden intellektuellen Fähigkeiten von Katharina Schulze als Erklärung, warum sie so gar nichts darüber wissen könnte. Eine Antwortoption von Vielen freilich.
Der sachliche Hintergrund ist außerdem, dass sie bereits als "Obama-Girl" (Selbstbezeichnung, keine Zuschreibung!) bei Obamas Kampagne einen intensiven Haustürwahlkampf in den USA geleistet hat. Sie ist seit mehr als 15 Jahren sehr eng mit den US-Demokraten vernetzt. Sie wurde unter anderem in der "Atlantik-Brücke" gefördert. Vor diesem Hintergrund ist es doch nur naheliegend, dass man ihr angebliches Unwissen bei so einem heiklen und prominenten Thema anzweifelt, vor allem weil sie betont hatte, wie wichtig Sanktionen gegen Rußland wären und dass wir "als Gesellschaft" wegen der Bedrohung durch Putin ernsthaft über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht nachdenken müßten. |
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08.05.2024 16:38 Uhr |
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@ *PogoHeil*
Da war es der Ton im Hintergrund, der mich abgefuckt hat. Man kann sich inhaltlich mit der Dame auseinandersetzen ohne sie als Person herabzuwürdigen. Was Du ja bei SPD und Grünen regelmäßig tust.
So wie Du oben formuliert hast, geht es ja auch, oder?
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.05.2024 16:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.05.2024 17:04 Uhr |
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Hier nochmal der Hintergrund meiner Umfrage:
Zitat:Eine Veranstaltung gestern Abend in der Region. "Die Katha", wie sie von ihren Fans genannt wird, werde sich Fragen der Anwesenden stellen, so die Ankündigung. Gut 50 Gäste und Mitglieder der Grünen sind in eine Sportgaststätte gekommen, so daß im Prinzip eine interessante Mischung an Themen entsteht. Allerdings neigt die Dame trotz oberflächlich kontaktfreudigen Wesens zu lautstarken Monologen, die sich darum drehen, dass "wir" alle Front machen müßten gegen Putin. Sanktionen gegen Rußland wären wichtig und die Bundeswehr sollte konsequent aufgerüstet werden. Auf die Frage aus dem Publikum, warum die US-Regierung denn dann Putin mit Urankäufen und anderen Sanktionsbrüchen mit mehreren Milliarden Dollar unterstützt habe, kam ein schmallippiges "hab ich noch nie gehört", und dann ging es auch schon weiter im Monolog zur Wehrkraftertüchtigung und grüner Zukunftswelt. Zum Hintergrund muss man wissen, dass "die Katha" den US-Demokraten sehr nahe steht und für Obama sogar Häuserwahlkampf vor Ort in den USA gemacht hatte. Ein großer Teil ihrer auf Twitter usw. skandalisierten Flugmeilen hängt damit zusammen.
Sicher nicht ganz wie von Stefan Aust(*), aber fast.
(*) Stefan Aust war Chefredakteur bei Spiegel TV und Spiegel-Printausgabe von 1988 bis 2007.
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08.05.2024 17:38 Uhr |
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Zitat:Zitat:Allerdings neigt die Dame trotz oberflächlich kontaktfreudigen Wesens zu lautstarken Monologen
Das habe ich in dem Moment als unnötige Herabwürdigung empfunden, die Deinen Text entwertete.
Ah danke, interessant. Das kann man so empfinden, wenn man einige Auftritte von ihr im Fernsehen kennt und davon ausgeht.
Bei der konkreten Veranstaltung war sie allerdings tatsächlich, tut mir leid, aber in einer Form von Dauersende-Modus, und dabei sehr laut. Die Veranstaltung war allerdings auch als "Katha's Stammtisch" konzipiert, so dass der Geräuschpegel durch parallele Gespräche an verschiedenen Tischen mit verschiedenen grünen Funktionsträgern und Gästen insgesamt und tatsächlich über die gesamte Dauer recht hoch war und sie, wie man ehrlicherweise einräumen muss, situationsbedingt gegen diesen Pegel anschreien mußte. Interessanterweise hat sie das knappe 2 Stunden durchgehalten. Dabei war sie vielleicht doch stärker angespannt, als man ihr anmerken konnte und hat sich vielleicht deshalb um so stärker in der Sprecher-Rolle bewegt.
Was ich in der Umfrage aus Fairness nicht weiter ausgebreitet habe: Ihr Selbstverständnis als Heilsbringerin.
Nachdem ein Teil des Publikums und sie sich selbst ernsthaft als charismatische und quasi heilsgeschichtliche Gestalt wahrnehmen, geht das auch ein Stück weit in Ordnung. Vielleicht gehört es bei den Grünen aus der Natur der Rolle der Partei auch irgendwie dazu, man will schließlich etwas ändern und redet eher euphorisch vom Zukünftigen, von der guten Utopie.
Die Bearbeitung von Inhalten ist dabei allerdings nicht drin. Es ist eher Verkündigung angesagt.
Zitat:Kann ja sein, dass das nicht so gewollt war - kam bei mir aber so an.
Es war nur mein Eindruck aus der Veranstaltung, ohne bösartige Zuspitzungen.
Zitat:Auf jeden Fall gibst Du mit solchen Formulierungen dem Rezipienten schonmal eine Richtung vor.
Stimmt zwar, aber die Veranstaltung war genau so.
Der SPIEGEL war übrigens in seinen besten Zeiten auch immer so frei, eine gewisse Richtung vorzugeben. In den 60er und 70er gerne mal tendenziös, später neutraler... Ich hatte mir mal irgendwann ein paar alte Ausgaben gegönnt und analysiert. Unter Stefan Aust waren die indirekten Richtungsangaben offenbar oft sehr treffend, soweit ich das im RL überprüfen konnte.
Zitat:Imho hättest Du diese Wertung besser in der Diskussion gebracht statt im Hintergrund der Umfrage.
Ja, da kann man drüber reden. Ich dachte allerdings, ich mache die Schilderung der Veranstaltung damit emotional etwas dichter, auch um die Situation zu erklären, dass man keine vernünftige Antwort auf Fragen bekommen hat. Also egal wer, das ging auch Mitgliedern der Grünen so. Wobei die Stimmung an sich nicht unfreundlich war. Nachdem die Veranstaltung offiziell beendet war, kamen noch viele vertiefende Gespräche zustande, alles freundlich und höflich.
Zitat:Dass wir uns dann gegenseitig hochgeschaukelt haben, ist dann ein anderes Thema.
Stimmt absolut. Da war ich objektiv beteiligt. Mich hat übrigens final getriggert, dass @ pacific mir ausgerechnet angesichts dieser sprachlich druckreifen Umfrage unbedingt "Gossensprache" attestieren wollte. Das war eins zu dolle für mich. |
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08.05.2024 17:57 Uhr |
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Zitat:...ein Teil des Publikums und sie sich selbst ernsthaft als charismatische und quasi heilsgeschichtliche Gestalt wahrnehmen...
Nebenbei: Das war im Guten bereits bei Rudi Dutschke ein interessantes Phänomen. Der Redner kommt und spricht zum Publikum quasi vom kommenden Paradies. Das macht den Menschen Mut und hebt die Stimmung, kann allerdings eventuell anwesende Ultra-Intellektuelle und Nörgler, aber natürlich eben auch klassische Fachleute, naheliegenderweise nicht befriedigen. Analysiert man später den Redemitschnitt, ist das alles nicht besonders kompliziert oder intellektuell, aber eben sehr motivierend und zukunftsorientiert. Freilich verprellt es ggf. Leute mit bestimmten Haltungen und Erwartungen an die Veranstaltung. Um anwesende Nörgler und Selbstdarsteller wäre es sicher nicht schade, aber vor lauter Charisma die anwesenden Fachleute zu übergehen, ist mittel- und langfristig absolut nicht hilfreich. An der Stelle rächt sich die durch die starke Betonung der Sprecher-Rolle beeinträchtigte Kommunikation.
Im Grunde ein sehr interessantes Thema, nämlich die möglichen Rollenmodelle beim Auftreten, und generell in der Politik, die vermieden, oder ausgefüllt werden können... |
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08.05.2024 18:14 Uhr |
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Kriminelle Machenschaften sprechen nur eine sehr kleine Wählerklientel direkt an.
Die Afd schrumpft momentan auf Normalmaß mit Ziel < 5 %. |
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08.05.2024 18:24 Uhr |
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Zitat:Kriminelle Machenschaften sprechen nur eine sehr kleine Wählerklientel direkt an.
Stimmt absolut, und ist genau der Punkt.
Zitat: Die Afd schrumpft momentan auf Normalmaß mit Ziel < 5 %.
Das ist freilich noch nicht ausgewürfelt. Was ist das Normalmaß einer (Protest-)Partei, die von den Fehlern der anderen Parteien lebt? Markus Lanz hat es neulich recht zutreffend in die Worte gefaßt, der Erfolg der AfD wäre eigentlich nur die Schwäche der anderen Parteien und gerade nicht genuin ihr eigener Erfolg.
Oder anders formuliert: Die guten Wahlergebnisse wären im Wesentlichen die Auswirkung der Unfähigkeiten der anderen Parteien. Das ist sicher sehr zugespitzt, aber im Kern doch zuteffend. |
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08.05.2024 21:13 Uhr |
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auf manipulative Umfragen zu Gunsten der Machthaber |
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08.05.2024 21:44 Uhr |
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Erst die Vetreibungskonferenz , dann die Putin Speichelleckei, dann die China-Spione da wird es selbt manchen Afd Wählern zu bunt.
Und die Leute haben mit dem BSW noch ne Alternative. |
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09.05.2024 08:58 Uhr |
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Ich versetze mich mal in die Lage eines demokratischen Rechten der aber kein Bock auf NS- Experminente hat.
Dann würde ich wohl die Werteunion wählen sehe aber bei Union und BSW Anknüpfungspünkte die Afd würde dann als antideutsche Prorusssiche und immer mehr NS-Affine Partei komplett rausfallen da müsste ich nichtmal lange überlegen.
Die AFd ist sowas wie wenn ein Linksorienter gefragt würde ob er MLPD wählen würde, die wählt man einfach nicht ist halt eine Frage des politischen Anstands-:) |
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09.05.2024 09:01 Uhr |
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Da gerne auch weitere Vereinigungen wie die DKP o.ä. nennen. Da gibt es genug Vereinigungen, die für einen verständigen Menschen völlig inakzeptabel sein müssen.
Ansonsten Ablehnung wg. der Aussage zur Werteunion. Deren Führungspersonal hat den Schritt über das vernünftige Maß hinaus ebenfalls bereits getan. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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01.02.2025 20:00 - 08.02.2025 20:00 Wahl zum/zur 78. Internet-Kanzler/-in
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