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Ist ein Dilemma unserer Parteiendemokratie nicht, dass die Parteien viel wenig am Menschen direkt dran sind? |
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14.05.2024 10:30 Uhr |
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Da ist was dran, ich würde es nur etwas präzisieren, zu weit weg von der Lebensrealität der Mehrheitsgesellschaft.
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14.05.2024 10:31 Uhr |
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Ist etwas, was ich seit dem Jahr 2002 immer wieder predige und immer wieder und immer wieder...
Erfolg... Reden wir nicht darüber.
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14.05.2024 10:34 Uhr |
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Ja, das ist wohl so.
Und es scheint sich durch alle politischen Parteien zu ziehen.
Mir hat - ich glaube, es war in einem Europawahlkampf - ein Passant mal gesagt: "Die KPÖ sieht man auch nur auf der Straße, wenn Wahlen anstehen."
Wollte aber der damalige Große Vorsitzende nicht hören, als mehrere Genoss*innen ihn darauf ansprachen ... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.05.2024 10:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.05.2024 10:35 Uhr |
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Ich hatte auf selbst gefertigten Plakaten immer den Spruch: "Wir sind nicht nur alle 4 Jahre da" unten draufgeknallt.
Wenn es um Ankündigungen von ÖVP-Größen ging.
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14.05.2024 10:43 Uhr |
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Ja, aber diese Leute werden halt gewählt. |
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14.05.2024 10:44 Uhr |
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Ja - ich würde aber vom anderen Ende her argumentieren. Die Politiker haben häufig auch gar keine Ahnung, was die Menschen eigentlich wirklich bewegt. Es scheinen zum Beispiel viele Politiker anzunehmen, dass die Menschen gegen Zuwanderung sind. Mein Eindruck ist aber eher, dass die Menschen gegen unkontrollierte und illegale Zuwanderung sind - nicht gegen Zuwanderung an sich. Deswegen setzen sich tendenziell Linke weiter über die Wünsche der Leute einfach hinweg und lassen die unkontrollierte Zuwanderung weiterhin zu - während die Bemühungen der tendenziell Rechten irgendwie immer die gut integrierten Zuwanderer betrifft, die gegen jeden gesunden Menschenverstand abgeschoben werden. |
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14.05.2024 10:49 Uhr |
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Ich entschuldige mich schon mal vorab bei Zantafio, das hier ein zu bei "viel [zu] wenig" fehlt.
Und auch für dieses krankhafte süddeutsche Nicht |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.05.2024 10:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.05.2024 10:52 Uhr |
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Das ist sehr viel vielschichtiger.
Viele Leute haben kein Interesse, sich mit komplexeren Vorgängen zu befassen und haben auch nicht den Anspruch, das zu verstehen. Dafür reichen dann die vororchestrierten 30-Sekunden-Einspieler in der Tagesschau.
Und das nächste sind dann die Abgeordneten, die alle ihr Spezialgebiet haben, sich aber auf den anderen Gebieten gar nicht gut genug auskennen, um mit einem Bürger eine Detaildiskussion führen zu können.
Und dann gibt es noch Kommunikationsberater, die diese Kommunikationsdefizite noch befeuern. Z.B. wurde Paul Ziemiak beim CDU-Parteitag von einem HeuteShow-"Repoter" nach einem Gedicht von Goethe gefragt. Ziemiak konnte keins nennen und anstatt zu sagen "weiß ich nicht" (das ist doch nicht ehrenrührig), fing er an rumzustammeln. |
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14.05.2024 11:16 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ja - ich würde aber vom anderen Ende her argumentieren. Die Politiker haben häufig auch gar keine Ahnung, was die Menschen eigentlich wirklich bewegt.
Ah, das ist ein weiterer Aspekt.
Zumindest die, die noch nicht seit Jahrzehnten in Parlamenten sitzen, wissen schon ganz genau, was die Leute bewegt. Die müssen mit ihren Ideen nur dummerweise durch ihre Parteibürokratie kommen und im schlimmsten Fall gegen alle möglichen anderen Interessen agieren.
Das Problem mit der Landeslisten-Aufstellung. Da ist gerade bei Parteien, die sich als Ansammlung von Superdemokrat*innen darstellen, leider sehr schnell Ende mit der vermeintlichen Demokratie-Freundlichkeit... Anders sind Leute wie Baerbock natürlich auch gar nicht zu erklären. |
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14.05.2024 11:23 Uhr |
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Zitat:Das ist sehr viel vielschichtiger.
Viele Leute haben kein Interesse, sich mit komplexeren Vorgängen zu befassen und haben auch nicht den Anspruch, das zu verstehen
Das ist aber nur ein Teilaspekt, ich glaube die Bürger nehmen den Politikern einfach nicht mehr ab, im Thema zu sein und sich ausschließlich auf ihre Berater zu verlassen.
Niemand nahm Frau Lambrecht ab, sich besonders gut in ihr Aufgabengebiet eingearbeitet zu haben.
Die einschlägigen Ausführungen von Habeck waren auch nicht sonderlich hilfreich.
Oder unsere Innenministerin, die zwar gerne nach Hessen gewechselt wäre, aber nach dem schlechtesten Wahlergebnis ever, doch in der Regierung verblieben ist.
Guck dir unsere Familienminsterin an, die weder weiss, wie viel Milliarden und Beamte sie für die Umsetzung der Grundsicherung eigentlich benötigt.
Von der Bildungs- oder Bauministerin hört man auch nichts, nur dass gerade alles schwierig ist und man mal guckt, wie man den Karren aus dem Dreck bekommt.
Das Vertrauen der Bürger in die Politik ist auf einem Tiefstand und dies nur mit komplexen Zusammenhängen zu erklären, führt am Kern der Problematik vorbei. |
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FPi |
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