Volksrepublik China
Hallo Gast,
diese Ini soll über die Geschichte von China und über
das Land selber informieren.
Allgemeine Informationen:
Ländername:
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Volksrepublik China (Zhonghua Renmin Gongheguo)
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Klima:
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Im Norden kontinental, im Süden subtropisch
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Lage:
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Ostasien, 18° bis 53° nördlicher Breite, 73° bis 135° östlicher Länge
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Größe des Landes:
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9.597.995 qkm (inkl. Hongkong und Macau)
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Hauptstadt:
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Peking (Beijing), Großraum: 13,82 Mio. Einwohner, außerdem annähernd
3 Mio. Wanderarbeiter
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Bevölkerung:
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geschätzt 1,294 Mrd. (Ende 2003), ca. 92% Han-Chinesen, sowie 55
Minoritätengruppen (Zhuang, Mandschu, Hui, Miao, Uighuren, Yi, Mongolen,
Tibeter, Buyi, Koreaner u. a), Jahresbevölkerungswachstum 0,6%
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Landessprache:
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Standard-Hochchinesisch ("Putonghua"), Dialekte des
Chinesischen; verschiedene Minderheitensprachen (Mongolisch, Tibetisch,
Uighurisch, Turksprachen, Koreanisch)
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Religionen / Kirchen:
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Atheistische Staatsideologie; Buddhismus, Islam, Taoismus,
protestantische und katholische "Staats-Kirchen"
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Nationalfeiertag:
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1. Oktober
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Unabhängigkeit:
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Gründung der Volksrepublik China am 01.10.1949
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Staats-/Regierungsform:
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Sozialistische Volksrepublik
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Staatsoberhaupt:
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Präsident Hu Jintao (seit 2003; Amtszeit 5 Jahre), zugleich
Generalsekretär der KPCh
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Regierungschef:
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Ministerpräsident (Vorsitzender des Staatsrats) Wen Jiabao (seit 2003,
Amtszeit 5 Jahre) Mitglied des Politbüros (PBM) des ZK der KPCh
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Außenminister:
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Li Zhaoxing, seit 2003, Mitglied des ZK der KPCh
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Parlament:
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Nationaler Volkskongress (NVK): 1 Kammer, 2.989 Abgeordnete, zuletzt
2003 von den Volkskongressen der Provinzen für 5 Jahre gewählt,
Vorsitzender: Wu Bangguo (PBM), NVK wählt u. a. den Staatspräsidenten,
Vizepräsidenten und Ministerpräsidenten
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Regierungspartei:
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Kommunistische Partei der VR China (KPCh): Zentralkomitee (193
Mitglieder) mit Politbüro (24 Mitglieder) und dessen Ständigem Ausschuss
(9 Mitglieder). Acht weitere (in der Praxis bedeutungslose) Parteien sind
zusammen mit Vertretern der Massenorganisationen und der Minderheiten in
der "Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes"
als sog. "Einheitsfront" unter Führung der KPCh
zusammengeschlossen
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Vorsitzender:
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Hu Jintao
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Opposition:
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Keine parlamentarische Opposition
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Gewerkschaft:
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Kommunistische Einheitsgewerkschaft "Allchinesischer
Gewerkschaftsbund"
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Verwaltungsstruktur:
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Zentralregierung in Peking, 22 Provinzen, 5 Autonome Regionen sowie
vier regierungsunmittelbare Städte (Peking, Tianjin, Shanghai, Chongqing),
zwei Sonderverwaltungs-Regionen (Hongkong, Macau)
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Mitgliedschaft in Internationalen Organisationen:
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Vereinte Nationen und zahlreiche Sonderorganisationen, Weltbank, IWF
(Internationaler Währungsfonds); WTO (Welthandelsorganisation)
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wichtigste Medien:
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Fernsehen: Chinese Central Television (CCTV);
Radio: Volksrundfunk;
Presse: Volks-, Wirtschafts-, Rechts-, Arbeiter-, Jugendzeitung, Guangming
Ribao und China Daily (englischsprachig)
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Bruttoinlandsprodukt 2003:
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1.377,6 Mrd. USD (ohne Hongkong); BIP pro Kopf ca. 1090 USD
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Geschichte von China:
18. Jh. v. Chr.:
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Anfänge des chinesischen Reiches
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1066 - 256 v. Chr.:
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Politisch zersplitterte, aber kulturgeschichtlich wichtige
Zhou-Dynastie (Konfuzius, Laotse).
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221 v. Chr.:
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Erste Einigung des Landes unter der Qin-Dynastie (daraus abgeleitet
auch der Ländername "China"); sie bleibt in der darauffolgenden
Han-Dynastie (206 v. Chr. - 220 n. Chr.) erhalten. Darauf folgt eine
erneute Epoche des Zerfalls und teilweiser Fremdherrschaft.
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581:
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Sui-Dynastie: China wird wieder vereint.
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618 - 907:
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Tang-Zeit: außenpolitische Öffnung und kulturelle Blüte (Dichter Li
Bai und Du Fu)
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960 - 1279:
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Nach kurzer Zeit des Niedergangs tritt unter den Song-Kaisern eine
kulturell fruchtbare (Philosophie: Neokonfuzianer), aber außenpolitisch
instabile Lage ein, die 1127 zum Verlust des nördlichen Reichsteiles an
sinisierte Nomaden führt.
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1279 - 1368:
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Nach dem Siegeszug des Dschingis Khan beherrschen die Mongolen für ein
Jahrhundert China (Yuan-Dynastie).
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1368 - 1644:
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Chinesische Ming-Dynastie schüttelt die Fremdherrschaft ab.
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1644 - 1911:
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Nach nahezu 300-jähriger Herrschaftszeit wird die Ming-Dynastie durch
die Qing-Dynastie der Mandschu ersetzt, die China erneut unter
Fremdherrschaft bringt.
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1842:
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Erste Niederlage Chinas gegen den Westen im Opiumkrieg
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1900:
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Boxeraufstand mit Hassausbrüchen gegen alles Fremde und Ausländische.
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Februar 1912:
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Nach dem Sturz der Mandschu-Dynastie durch die von Sun Yatsen geführte
Revolution, Ausrufung der Republik unter ihrem ersten Präsidenten Yuan
Shikai.
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1916 - 1925:
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China unter der Herrschaft der Kriegsherren im Norden.
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1923:
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Zusammenschluss der Kuomintang (Nationale Volkspartei) und der 1921
gegründeten Kommunistischen Partei Chinas
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1927:
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Nationalisten unter Chiang Kai-shek beenden dieses Bündnis und erobern
ein Jahr später Peking.
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1936:
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Die anschließende Zeit des Bürgerkriegs zwischen den Nationalisten
und Kommunisten wird nach dem sog. Xian-Zwischenfall durch eine nationale
Front gegen Japan vorerst überwunden; nach der Kapitulation Japans erneut
Bürgerkrieg.
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1949:
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Maos Sieg führt zur Ausrufung der Volksrepublik China, Chiang Kai-shek
zieht sich mit Restgruppen der Nationalisten auf die Insel Taiwan zurück.
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Bis September 1976:
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Mao-Ära: Bodenreformbewegung 1949 - 52, Genossenschaftsbewegung 1951 -
56, "Großer Sprung nach Vorn" und Volkskommunenbewegung 1958,
Kulturrevolution 1966 - 1976
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Dezember 1978:
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Nach schweren Auseinandersetzungen kann die Gruppe um Deng Xiaoping auf
der 3. Plenarsitzung des XI. Zentralkomitees ihr Reformkonzept durchsetzen
und sich in der Folgezeit konsolidieren.
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1980 / 1981:
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Nachfolger Maos, Hua Guofeng, muss seine Ämter als Regierungschef an
Zhao Ziyang und als Parteivorsitzender an Hu Yaobang abgeben, der
seinerseits im Januar 1987 zugunsten von Zhao Ziyang zurücktreten muss.
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4. Juni 1989:
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Nach der gewaltsamen Niederschlagung des als "Konterrevolutionäre
Rebellion" bezeichneten Studenten- und Volksaufstandes wird der
reformfreundliche MP Zhao Ziyang seiner Ämter enthoben und steht seither
unter Hausarrest. Neuer Generalsekretär der KPCh wird Jiang Zemin, der im
Herbst 1989 nach Rücktritt Deng Xiaopings von seinem Posten als
Vorsitzender der Zentralen Militärkommission der KPCh auch dieses Amt übernimmt.
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März 1993:
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Jiang Zemin wird zum Staatspräsidenten gewählt und 1998 in diesem Amt
bestätigt.
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01.07.1997
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Rückgabe von Hongkong
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20.12.1999
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Rückgabe von Macau
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11.12.2001
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Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO)
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November 2002
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Hu Jintao wird beim KP-Parteitag zum neuen KP-Generalsekretär gewählt.
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März 2003
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Hu Jintao wird beim NVK-Plenum zum neuen Staatspräsidenten gewählt.
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Quelle: Auswärtiges Amt; Karte: CIA
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