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Anfang-5721 - 725 / 5154 Abstimmungen+5Ende
Abgelaufene Abstimmungen
Von:  A. Melnyk  29.04.2021 13:57 Uhr
Thema "eigene Finanzen": Lohnt sich für dich eine Riesterversicherung?
Riesterversicherungen wurden unter der Schröder-Regierung (1998-2005) eingeführt, um die Absenkung des Rentenniveaus um 3 Prozentpunkte abzupuffern.

Wenn man min. 4 % seines Bruttogehalts (max. 2100 € jährlich) einzahlt erhält man eine staatliche Zulage (derzeit 175 € pro Jahr).

Für jedes Kind erhält man eine zusätzliche Zulage in Höhe von 300 € im Jahr.

Es besteht eine staatliche Garantie, so dass auf jeden Fall der eingezahlte Betrag und die Zulagen am Ende auch ausgezahlt wurden. Wurde eine Verzinsung vereinbart, wird mindestens der Garantiezins (heute bei Neuverträgen 0,9 %) und der Zinseszins ausgezahlt.

Häufig werden klassische Rentenversicherungen angeboten oder sog. Wohnriester, die auf den Erwerb von Wohneigentum zielten. Eher seltener waren Fondssparpläne, da diese für die Anbieter aufgrund der Kursschwankungen ein erhebliches Risiko enthalten.

Inbesondere bei den klassischen Formen (Rente und Wohnriester) fallen über die lange Laufzeit erhebliche Vertriebs- und Verwaltungskosten an.

Auch Riesterrenten müssen bei der Auszahlung versteuert werden und SV-Beiträge müssen abgeführt werden. Bei der Auszahlung kann ein Teil (30 %) als Einmalzahlung gewählt werden und der Rest als monatliche Rente oder der komplette Betrag wird als monatliche Rente ausgezahlt.

Soweit die Fakten.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass sich eine Riesterversicherung v.a. dann lohnt, wenn ein niedriges Einkommen erzielt wird, so dass die Zulagen (eigene Zulage 175 €, dazu ggfs. Kinderzulagen) den nennenswerten Teil der Rendite ausmachen. Die Riesterversicherung kann sich auch bei hohen Einkommen, da der Eigenbeitrag von 2100 € steuersenkend geltend gemacht werden, ohne sich wie bei der bAV auf die Beiträge zur gesetzlichen RV auszuwirken.
 Ja10,0%  (1)
 Nein50,0%  (5)
 Das muss ich erstmal durchrechnen.0,0%  (0)
 Das ist mir zu kompliziert.0,0%  (0)
 Bimbes, Diskussion, 42, Enthaltung, keine Meinung, andere Meinung, neutral.40,0%  (4)
 
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Von:  A. Melnyk  29.04.2021 13:45 Uhr
Thema "eigene Finanzen": Hinterfragst du angesichts des Hintergrundes deine betriebliche Altersvorsorge?
Betriebliche Altersvorsorge (bAV) wird in Deutschland häufig in Form einer Direktversicherung angeboten.

D.h. vom Bruttogehalt wird ein bestimmter Anteil in die bAV abgeführt. Dies führt zu niedrigeren Belastung des restlichen Gehalts durch Steuern und SV-Beiträge. Ein Nachteil ist, dass dadurch der Beitrag in die RV sinkt, was den späteren Rentenbezug senkt.

Die Beiträge in die bAV werden mit einem Garantiezins (heute 0,9 %, Altverträge haben noch 2-3 %) verzinst und als monatliche Rente oder als Einmalzahlung ausgezahlt.

Bei der Auszahlung fallen Steuern und SV-Beiträge an. Hier kann ein Vorteil entstehen, weil die Steuerlast im Ruhestand wohl geringer ist als während der Berufstätigkeit. Ein Nachteil ist, dass der vollständige KV-Beitrag fällig wird (15,6 % Zusatzbeitrag).

Weitere Faktoren, die den Wert der Zahlung aus der bAV verringern, sind die Inflation sowie teilweise hohe Vertriebs- und Verwaltungskosten.

Soweit die Fakten.

Mein persönliches Fazit daraus ist, dass sich die bAV v.a. dann lohnt, wenn man über der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen RV liegt (derzeit 7100 € im Westen), so dass bAV-Beiträge aus dem Brutto keine Auswirkung haben) und wenn der Arbeitgeber einen großen Anteil der Zahlungen in die bAV übernimmt oder sogar alleine einzahlt und wenn man einen alten Vertrag mit hoher Garantieverzinsung hat).
 Nein, leider habe ich schon zu lange eingezahlt, um noch etwas ändern zu können.11,1%  (1)
 Ja, das schockiert mich.0,0%  (0)
 Nein, meine bAV lohnt sich.0,0%  (0)
 Ja, ich werde das genau durchrechnen und die bAV ggfs. beitragsfrei stellen.0,0%  (0)
 Das ist mir zu kompliziert.22,2%  (2)
 Bimbes, Diskussion, 42, Enthaltung, keine Meinung, andere Meinung, neutral.66,7%  (6)
 
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Von:  offline  29.04.2021 10:31 Uhr
Erwartest Du auch eine steigende Inflation in nächster Zeit?
Notenbanken, Konjunkturpakete und Engpässe im globalen Handel treiben die Preise. Auch Europas Streben nach Autarkie wird daran wenig ändern.

W er in den vergangenen Wochen versucht hat, einen bestimmten Kühlschrank, ein schönes Rennrad oder gar eine Playstation 5 zu kaufen, hat vielleicht eine Ahnung davon bekommen, was sich in der globalisierten Wirtschaft gerade abspielt: Die Hoffnung auf die postpandemische Erholung trifft auf eine chronische Knappheit an Rohstoffen und Containern. Die Folge sind lange Lieferzeiten und steigende Preise. Österreichs Unternehmen klagen bereits darüber, dass sie Aufträge ablehnen müssen, weil ihnen die Materialien fehlen. Und wer doch etwas bekommt, muss deutlich mehr bezahlen. Kupfer ist etwa um die Hälfte teurer als Ende 2019.

Lang wird es nicht dauern, bis die Preissteigerungen beim Kunden ankommen, warnen erste F irmen. Zumal die milliardenschweren staatlichen Konjunkturpakete die Nachfrage noch zusätzlich anheizen dürften. Ist das Chaos in den globalen Lieferketten also der Startschuss für die große Inflation, vor der uns Ökonomen seit der Finanzkrise regelmäßig warnen?

Die einfache Antwort: Nein! Denn die Knappheit an Computerchips und Frachtcontainern ist auch die Folge von Fehlplanungen, die bald behoben sein sollten. Und die Rohstoffpreise steigen vor allem deshalb so stark, weil sie mit den Vorjahreswerten verglichen werden, als die Preise für Energie und Rohstoffe im ersten Coronaschock abgestürzt sind. In einem Jahr, so schätzt die Weltbank, dürfte der preistreibende Effekt der Lieferprobleme abgeebbt sein. Höhere Inflation dürfte dennoch kommen – und das hat einiges mit der sich ändernden Globalisierung zu tun.

Die Presse vom 29.04.2021
 Ja27,3%  (3)
 Ja, aber aus anderen Gründen.0,0%  (0)
 Nein27,3%  (3)
 Ich kann das nicht beurteilen.18,2%  (2)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Punkte.27,3%  (3)
 
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Von:  Aussage  28.04.2021 21:49 Uhr
Was motiviert dich primär in deiner Arbeit? Das Geld oder die Arbeit selbst?
Beide Faktoren spielen wahrscheinlich eine Rolle. Schließlich können wir ohne Geld nicht überleben. Wenn wir von unserer Arbeit nicht leben können, ist es egal, wie erfüllend die Arbeit ist. Wie wäre es, wenn die Situation umgekehrt ist? Du hasst deine Arbeit, aber verdienst überdurchschnittlich viel. Für welche Option würdest du dich entscheiden: Wenig Geld und erfüllende Arbeit oder viel Geld und Arbeit, die du hasst? Was ist der bessere Motivator für dich - Geld oder persönliche Erfüllung?
 Wenig Geld und erfüllende Arbeit20,0%  (2)
 viel Geld und Arbeit, die du hasst0,0%  (0)
 Harz IV und spass dabei.0,0%  (0)
 Ich erarbeite das in der Diskussion10,0%  (1)
 Bimbes70,0%  (7)
 
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Von:  offline  28.04.2021 10:51 Uhr
Ist aus Deiner Sicht eine ökologische Steuerreform ein Gebot der Stunde?
Dies war der Titel eines Leitartikels in einer heutigen Tageszeitung aus Österreich. Ich möchte mich hier nicht mit der Frage des Inhaltes der Artikels auseinandersetzen, sondern fragen, ob der Doler das auch so sieht und ob und in welchen Rahmen dies zu geschehen hat. Ein freie inhaltliche Debatte ist das Ziel.
 Das ist ein Gebot der Stunde und mehr mag ich nicht sagen.25,0%  (3)
 Das ist kein Gebot der Stunde und mehr mag ich nicht sagen.8,3%  (1)
 Ich möchte auskleiden, in welchen Rahmen ich mir das Vorstelle.8,3%  (1)
 Ich möchte hier ohne Vorgaben diskutieren.16,7%  (2)
 Ich möchte einfach nur Punkte.41,7%  (5)
 
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