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Fragenübersicht Transparenz ist der Fetisch der Kommunikationsgesellschaft. - Stimmst du dieser These zu?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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29.04.2013 16:55 Uhr
Zitat:
der Fetisch der Kommunikationsgesellschaft


Klingt für mioch wie der zwanghafte Versuch geistreich zu sein, ohne intellektuell die sprichwörtlichen Hosen runterlassen zu müssen.
29.04.2013 16:59 Uhr
Zitat:
Klingt für mioch wie der zwanghafte Versuch geistreich zu sein, ohne intellektuell die sprichwörtlichen Hosen runterlassen zu müssen.


Klingt für mich wie der zwanghafte Versuch einen "geistreichen" Beitrag abzusondern, ohne den Geist anstrengen respektive den Artikel lesen zu müssen.
29.04.2013 17:10 Uhr
Die Richtung des Artikel ist durchaus zutreffend, aber das aufgeblasene um-jeden-Preis-intellektuell-wirkenwollende Geschwurbel nervt dann doch mit der Zeit.
29.04.2013 17:19 Uhr
In manchen Situationen tun Fetische gute Dienste. Jedenfalls entwertet man ein Argument nich dadurch, dass man es als Fetisch bezeichnet.
29.04.2013 17:32 Uhr
Zitat:
haben sie dem Zeitgeist, oder was von ihm übrig geblieben ist

Wem nicht mal klar ist daß "Zeitgeist" eine Konstante ist sollte weniger geschraubt daher reden.
29.04.2013 17:41 Uhr
Zitat:
Zitat:
haben sie dem Zeitgeist, oder was von ihm übrig geblieben ist


Wem nicht mal klar ist daß "Zeitgeist" eine Konstante ist sollte weniger geschraubt daher reden.


Auch dem Zeitgeist kann der Geist abhanden kommen. Ebenso wie die Fähigkeit zum Textverständnis...
29.04.2013 17:46 Uhr
Zitat:
Ebenso wie die Fähigkeit zum Textverständnis...


Ach.. das ist durchaus da. Aber wer, wie Somuncu schon sehr treffend feststellte, derart verquastes Geschwurbel ablässt könnte sich doch wohl die Mühe machen mehr Wert auf Präzisierung zu legen.
29.04.2013 18:42 Uhr
Hin und wieder sagt auch die Jungle World mal tendenziell was richtiges.
29.04.2013 18:45 Uhr
Aber Somuncu und rKa haben insofern recht, daß ein Teil der Linken ihre Beiträge leider in einem furchtbaren Wortgeklingel verpacken, welches jeden wohlwollenden Leser verprellt.
29.04.2013 19:00 Uhr
Zitat:
Beiträge leider in einem furchtbaren Wortgeklingel verpacken, welches jeden wohlwollenden Leser verprellt.

Irgendwie ein Grundproblem der linken Theoretiker.
Während der Werftenkrise in den 80ern verteilten wir Flugblätter vor dem Werfttor. Und da schafften es die Laberfürsten tatsächlich sich Prügelandrohungen einzufangen ob ihres verquasten Gesülzes.

Obwohl sie mit ihren Forderungen Recht hatten hatte kein Mensch Lust sich das Geschwurbel anzuhören.
Zum Einen trieft es vor Arroganz, zum Anderen macht es sehr deutlich daß es eben nur Theoretiker sind.
Und wer Angst um seine Arbeitsplatz hat will alles, aber bestimmt keine dialektische Definition eines handfesten Problems.

Anstatt mit weniger Wortwindungen haargenau das gleiche zu sagen..

Und dann wunderten sich sämtliche K-Gruppen daß das "Proletariat" schlicht kein Bock hatte auf das Gesülze..
29.04.2013 19:46 Uhr
Zitat:
Transparenz (...) wird spätestens dann zur Ideologie, wo sie zum Zweck an sich deklariert und die schwierige Arbeit am Begriff, das Denken, in der Überzeugungskraft des bloß sinnlichen Erlebens, in Illustration, Illusion und Abbild aufgelöst wird.


80% aller Beiträge in diesem Thread dienen, wenn auch inhaltlich weitgehend nichtsagend, so doch immerhin zum eindrücklichen Beleg der zitierten These.
29.04.2013 19:47 Uhr
Eine transparente Administrative ist zwar ganz dufte, Privatsphäre allerdings erst recht.

Ebenso habe ich bei dieser Partei den Eindruck, als ob diese Transparenz nichts anderes ist als ein Freifahrtsschein, um z.B. Urheberrechte etc. abzuschaffen, um einerseits ganz intransparent Kapital daraus schlagen zu können und andererseits kreative/subversive Elemente einer faschistoid-seichten Monokultur weichen zu lassen.
29.04.2013 19:49 Uhr
Zitat:
80% aller Beiträge in diesem Thread dienen, wenn auch inhaltlich weitgehend nichtsagend, so doch immerhin zum eindrücklichen Beleg der zitierten These.

Und 21% dienen der sehr deutlichen Untermauerung der Tatsache daß Sülzen um des Sülzen willens nie zielführend sein kann.
Schaun wir doch mal in 2 Tagen wo die Wertung liegt..
29.04.2013 20:00 Uhr
Zitat:
Und 21% dienen der sehr deutlichen Untermauerung der Tatsache daß Sülzen um des Sülzen willens nie zielführend sein kann.
Schaun wir doch mal in 2 Tagen wo die Wertung liegt


Die "Wertung" ist ebensowenig Kriterium des Wahren wie dessen Kommunizierbarkeit. Oder um es mit den Worten Adornos zu formulieren: "Zu widerstehen ist der fast universalen Nötigung, die Kommunikation des Erkannten mit diesem zu verwechseln und womöglich höher zu stellen, während gegenwärtig jeder Schritt zur Kommunikation hin die Wahrheit ausverkauft und verfälscht."
29.04.2013 20:04 Uhr
Zitat:
Die "Wertung" ist ebensowenig Kriterium des Wahren wie dessen Kommunizierbarkeit. Oder um es mit den Worten Adornos zu formulieren: "Zu widerstehen ist der fast universalen Nötigung, die Kommunikation des Erkannten mit diesem zu verwechseln und womöglich höher zu stellen, während gegenwärtig jeder Schritt zur Kommunikation hin die Wahrheit ausverkauft und verfälscht."

22%
29.04.2013 20:15 Uhr
@rKa

Ich würde dir den Wechsel ins Leserforum der BILD anempehlen. Da gibts bestimmt auch irgendwo einen Stammtisch für esoterisch gesinnte Wursthaarvertreter des antiintellektuellen Ressentiments.
29.04.2013 20:22 Uhr
Zitat:
Ich würde dir den Wechsel ins Leserforum der BILD anempehlen

lol.. Steht das nicht im direkten Widerspruch zu dem Ansinnen die Massen zu mobilisieren?
Meinst Du ernsthaft daß Du mit Adorno irgendwen mobilisierst außer Dampfplauderern?

Und ich bezweifle auch daß der Bild-Forenteilnehmer seinen Knoll gelesen hat:
Jeder Begriff hat seine semantische Seite, nach der er etwas Bestimmtes bedeutet, aber ebenso weist er eine pragmatische Form auf, ein nicht-begriffliches Ausdrucksmoment, welches ihn in Beziehung setzt zu einer Sache. Ein Begriff sagt nicht nur etwas Bestimmtes über eine Sache, auf die er sich bezieht, sondern, indem er über die Sache informiert, gibt er eine
Information über diese Information, eine Meta-Information. Anders ausgedrückt: Indem der Begriff begrifflich etwas zu fassen versucht, teilt er indirekt etwas über die Tätigkeit des Beziehens sowie Subjekt und Objekt der
Beziehung mit. Der Satz "Der Baum ist grün“ sagt nicht nur, dass der Baum
grün ist, sondern sinngemäß: "Seht her! Ich, der Satz bzw. dessen Sprecher, tue
etwas! Ich beziehe mich per Mitteilung auf diesen Baum."
Dadurch sagt er jedoch ebenfalls etwas über sich selbst (dass er tätig ist), sagt etwas über das
Objekt Baum (dass es Objekt dieser Tätigkeit ist) und sagt etwas über die Relation, die zwischen beiden besteht (dass sie in einer bestimmten Informationsbeziehung zueinander stehen).


Und wer sich einbildet den "Massen" erklären zumüssen warum der Baum grün ist hat ein ziemliches Problem (Und ist sehr einsam)
29.04.2013 20:31 Uhr
Zitat:
lol.. Steht das nicht im direkten Widerspruch zu dem Ansinnen die Massen zu mobilisieren?


Dass du dich als Teil irgendwelcher Massen anscheinend pudelwohl zu fühlen scheinst, verwundert mich nun kaum.
Aber projiziere doch bitte nicht dein Ansinnen zur Mobilisierung derselben auf mich oder gar Adorno.
Massen sind nicht zu mobilisieren, sondern als Ausdruck gesellschaftspathologischer Regression an sich zu bekämpfen.
29.04.2013 20:44 Uhr
Zitat:
Dass du dich als Teil irgendwelcher Massen anscheinend pudelwohl zu fühlen scheinst, verwundert mich nun kaum.

Deine Menschenkenntnis ist grottigst..
Zitat:
Aber projiziere doch bitte nicht dein Ansinnen zur Mobilisierung derselben auf mich oder gar Adorno.

Du verwechselst Dein Ansinnen mit dem Meinen..
Zitat:
Massen sind nicht zu mobilisieren, sondern als Ausdruck gesellschaftspathologischer Regression an sich zu bekämpfen.

Sehr schön. Darauf hab ich gewartet. Ich darf also annehmen annehmen daß Du Lenins Thesen in seinem Werk "Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution" ablehnst?
29.04.2013 20:57 Uhr
Was gibt es da abzulehnen?
Dein Massen sind nicht zu mobilisieren, sondern als Ausdruck gesellschaftspathologischer Regression an sich zu bekämpfen. steht im direkten Widerspruch.
Googlen dürfte da nicht viel bringen.
Nachhilfe bei Schmierer oder Fischer dürfte zielführender sein.
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