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Fragenübersicht Warum gibt es keine staatlichen Zuschüsse für den Kauf eines Fahrrads?
1 - 20 / 20 Meinungen
12.04.2021 10:47 Uhr
Das stimmt so nicht. In meiner Heimatstadt werden z.b Lastenräder gefördert.

https://www.radlobby.at/foerderungen-fuer-transportraeder

Wie ich sehe sogar vom Bund.


Bei euch gibt es sowas sehr wohl. Tübingen hat den Verzicht eines Mopeds bei Umrüstung auf ein Fahrrad gefördert.

https://www.radfahren.de/service/zuschuss-felektrofahrrad-tipps-sparfuechse/
12.04.2021 10:49 Uhr
Die Fahrradlobby ist einfach zu schwach. Dabei wäre eine staatliche Förderung gerade hier angebracht und zielführend. Kleine Betriebe würden mit staatlicher Hilfe davon profitieren, der steigenden Nachfrage nachzukommen. Momentan wartet man bei unserem hiesigen Fahrradhändler Wochen auf einen Reparaturtermin.
12.04.2021 10:50 Uhr
Weil die Anschaffung eines (normalen) Fahrrades keine große finanzielle Herausforderung darstellt. Die eines Autos allerdings schon, wenn es denn ein paar Jahre durchhalten soll.
12.04.2021 10:50 Uhr
"...Die Fahrradlobby ist einfach zu schwach..."

In Großstädten wie Berlin ist genau das Gegenteil der Fall.
12.04.2021 10:52 Uhr
Gibt es.

Z.B. über www.jobrad.de kann man ein Fahrrad leasen - anlog zum Firmenauto - und bekommt die monatlichen Beiträge auf das Brutto-Gehalt angerechnet, wodurch Steuern und SV-Beiträge sinken.
12.04.2021 10:52 Uhr
Zitat:
Das stimmt so nicht. In meiner Heimatstadt werden z.b Lastenräder gefördert.

https://www.radlobby.at/foerderungen-fuer-transportraeder

Wie ich sehe sogar vom Bund.


Bei euch gibt es sowas sehr wohl. Tübingen hat den Verzicht eines Mopeds bei Umrüstung auf ein Fahrrad gefördert.

https://www.radfahren.de/service/zuschuss-felektrofahrrad-tipps-sparfuechse/


Das sind regionale oder vielleicht sogar nur händlerspezifische Initiativen, die du ansprichst. Von einer einheitlichen Förderung wie sie die Autoindustrie seit Jahrzehnten in den Rachen geschmissen bekommt, ist hier nichts zu merken.
12.04.2021 10:54 Uhr
Zitat:
Gibt es.

Z.B. über www.jobrad.de kann man ein Fahrrad leasen - anlog zum Firmenauto - und bekommt die monatlichen Beiträge auf das Brutto-Gehalt angerechnet, wodurch Steuern und SV-Beiträge sinken.


Ja, aber das ist kein direkter Zuschuss zum Erwerb eines Fahrrads, sondern eine indirekte Förderung. Ich finde es aber lobenswert, dass das Fahrrad zumindest in dieser Beziehung mit dem Auto gleichgestellt wurde.
12.04.2021 11:16 Uhr
Zitat:
wiederholt mit "Abwrackprämien"
Wiederholt? Mir wäre nur das Beispiel von 2009 bekannt.
(Die Initiativen der Autohersteller ohne staatlichen Zuschuss klammere ich aus wegen der Fragestellung.)
12.04.2021 11:26 Uhr
[quote Wiederholt? Mir wäre nur das Beispiel von 2009 bekannt.
(Die Initiativen der Autohersteller ohne staatlichen Zuschuss klammere ich aus wegen der Fragestellung.)[/quote]

Du hast natürlich recht. Heute nennt es sich anders, aber trotzdem werden aktuell wieder Autos staatlich bezuschusst unters Volk verjubelt.
12.04.2021 11:49 Uhr
Ich habe mir schon lange kein Fahrrad mehr gekauft, ich glaube es war 2013.

Das war in einem Preissegment, dass es ohne Zuschüsse möglich war.

Sind Fahrräder so viel teurer geworden?
12.04.2021 11:54 Uhr
Dass ein gut ausgestattetes, alltagstaugliches und jahrelang haltbares Rad wenig kostet, ist nicht ganz richtig. Richtig ist, dass viele Menschen sich hierzulande regelrechten Schrott kaufen, der nach kurzer Zeit auseinanderfällt - Stichwort Baumarktfahrrad.

Ein vernünftig ausgestattetes Neurad kostet ohne Mühe 1.000 EUR und deutlich mehr. Immer noch nicht mit einem Auto zu vergleichen, für viele ist aber auch das schon eine Menge Geld.

Förderungen gibt es derzeit u.a. für Lastenräder und durch Portale wie Jobrad, das wurde hier ja schon angesprochen.

Ich könnte mir da durchaus noch etwas mehr vorstellen, die beste Förderung wäre aber eine vernünftige Fahrradinfrastruktur.
12.04.2021 12:03 Uhr
Zitat:
Richtig ist, dass viele Menschen sich hierzulande regelrechten Schrott kaufen, der nach kurzer Zeit auseinanderfällt - Stichwort Baumarktfahrrad.
Wenn man sieht, wie viele Fahrräder in den Fahrradstädten (z.B. auch Heidelberg) täglich gestohlen werden und die Aufklärungsquote nahe null ist, dann ist ein Baumarktrad vielleicht eher sinnvoll, weil es geklaut wird, bevor es auseinander fällt. Nicht jeder hat eine Garage/Keller. Und vor dem Supermarkt/Büro etc. steht es ja auch.
12.04.2021 12:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
Richtig ist, dass viele Menschen sich hierzulande regelrechten Schrott kaufen, der nach kurzer Zeit auseinanderfällt - Stichwort Baumarktfahrrad.
Wenn man sieht, wie viele Fahrräder in den Fahrradstädten (z.B. auch Heidelberg) täglich gestohlen werden und die Aufklärungsquote nahe null ist, dann ist ein Baumarktrad vielleicht eher sinnvoll, weil es geklaut wird, bevor es auseinander fällt. Nicht jeder hat eine Garage/Keller. Und vor dem Supermarkt/Büro etc. steht es ja auch.


Das ist ein Argument. Kommt aber natürlich auch darauf an, wie man sein Fahrrad vor Diebstahl absichert und versichert.

Es gibt ja die Faustregel, dass die Schlösser fürs Rad etwa 10 Prozent des Radkaufpreises wert sein sollten.

Ab einer gewissen Wertigkeit sind auch zwei Schlösser angebracht, eine Registrierung bei der Polizei und eine Hausratsversicherung, die auch Diebstahl außerhalb der Wohnung/des Hofes absichert.

Wir sind hier vor Ort ja ebenfalls geplagt, mit diesen Regeln bin ich bisher aber immer ziemlich gut durchgekommen.

12.04.2021 13:41 Uhr
Dieses Problem wurmt mich weniger. Es wird ja kaum jemand von einem durch fossile Brennstoffe betriebenen Kfz. auf ein Fahrrad umsteigen, weil die Einsatzgebiete zu unterschiedlich sind. Viel problematischer erscheint mir, dass Autos mit Verbrennungsmotor eine dicke Förderung erhalten, sobald sie ein kleines Elektroplus erhalten, einen E-Motor, der in ihrem Betrieb kaum eine Rolle spielen wird, weil die Reichweiten damit nur einen geringen Bruchteil der Gesamtreichweiten ausmachen. Da könnte man genauso gut Aschenbecher subventionieren.
12.04.2021 13:58 Uhr
Zitat:
Viel problematischer erscheint mir, dass Autos mit Verbrennungsmotor eine dicke Förderung erhalten, sobald sie ein kleines Elektroplus erhalten, einen E-Motor, der in ihrem Betrieb kaum eine Rolle spielen wird, weil die Reichweiten damit nur einen geringen Bruchteil der Gesamtreichweiten ausmachen.


Das ist alles nicht ausgegoren. Die offiziellen Verbrauchsangaben suggerieren eine massive Kraftstoffeinsparung. Sobald man aber längere Strecken fährt, da reicht auch eine Autobahnfahrt mit moderater Geschwindigkeit, fährt man nahe 100 % fossil.

Solange die Reichweite und das Aufladen der reinen E-Fahrzeuge so problematisch ist, wie es heute noch ist (bei SpOn gab es um Ostern zwei Berichte von Leuten, die versucht haben, längere Strecken per E-Auto zurückzulegen), wird sich das nicht durchsetzen.

Und man kann eben nicht den Leuten auf dem Land sagen "wir nehmen euch den Verbrenner und dann schauen wir mal, ob wir irgendwann einen brauchbaren ÖPNV hinbekommen oder eine Ladeinfrastruktur". Insbesondere dann nicht, wenn man es nicht schafft, einen einheitlicnhen Ladestandard zu schaffen. Mal stelle sich vor, was los wäre, wenn es alle 500 km eine Tankstelle gäbe und an jeder ist die Beschaffenheit der Zapfpistole anders (rund, eckig, dreieckig...)...
12.04.2021 14:02 Uhr
Weil es lächerlich wäre.
12.04.2021 14:56 Uhr
Die bekommen ohne Extrasteuer schon eigene Fahrbahnen - ist das vielleicht nix?!?
12.04.2021 20:43 Uhr
Weil Radfahrer stinken und vielmehr Kohlendioxid ausstoßen als der gewöhnliche Doler beim Dolen.

12.04.2021 20:45 Uhr
Zitat:
Weil Radfahrer stinken und vielmehr Kohlendioxid ausstoßen als der gewöhnliche Doler beim Dolen.



Ist das so in Panostan?

Dann solltest Du als Herrscher dringend Abhilfe schaffen!
13.04.2021 02:33 Uhr
Ãœbertreibt es jetzt mal nicht. Sorgsamer Umgang mit den Staatsfinanzen ist gesetzlich vorgeschrieben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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