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Fragenübersicht Das "deutsche Kaufhaus" schlechthin wird nun von einer thailändischen Handelsgruppe gekauft - eine gute Entwicklung?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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13.04.2024 00:49 Uhr
Kann ich nicht beurteilen, ich weiß nicht, inwiefern die Erfahrung im Handel (also: jenseits von Beteiligungen) haben und ob es denen um die Kaufhäuser oder eher um die Immobilien geht. Bei dem Kaufpreis kann ich mir dringend notwendige Investitionen in die Immobilien nicht wirklich vorstellen.
13.04.2024 03:07 Uhr
Wenn der Patient KaDeWe - bzw. Alsterhaus und Oberpollinger gesunden sollen, dann ist es wohl nicht schlecht, wenn sowohl der Immobilienbesitz, als auch das operative Geschäft sich in einer Hand befinden. Bislang mussten die Kaufhäuser horrende Mieten an die Immobilienfirmen bezahlen. Allein Oberpollinger in München zahlte 26 Millionen Euro pro Jahr an Benkos Signa Gruppe.
13.04.2024 07:59 Uhr
„ Laut Berlins Wirtschaftssenatorin Giffey sei das eine gute Nachricht für das Kaufhaus und Berlin.“

Hat man in der Vergangenheit nicht immer die „Investoren“ erstmal in den höchsten Tönen gelobt?

Mal gucken, wann diesmal die Ernüchterung eintritt.
13.04.2024 08:21 Uhr
Was zeichnet "das deutsches Kaufhaus schlechthin" aus? Eine erfolgreiche Zwangsarisierung?
13.04.2024 09:17 Uhr
Zitat:
Was zeichnet "das deutsches Kaufhaus schlechthin" aus? Eine erfolgreiche Zwangsarisierung?


Ich meinte die Vorzeige-Edel-Variante des Kaufhauses. Ich bezog mich da nicht auf eventuell nicht ganz astreine Vergangenheiten...
13.04.2024 09:23 Uhr
Zitat:


Allein Oberpollinger in München zahlte 26 Millionen Euro pro Jahr an Benkos Signa Gruppe.



Dass das so kommen würde, wurde vermutet, als im Raum stand, dass Benko das übernehmen würde. War wohl nix mit dem großen Heilsbringer…

Mal schauen wie es mit dem nächsten läuft. Ich glaube jedenfalls, dass das Konzept nicht tragfähig ist und das nicht erst seit Corona, Benko…
13.04.2024 09:38 Uhr
Investoren sind keine Samariter. Das einzige, wo die sich verpflichtet fühlen, ist der eigenen Profitmaximierung und der ihrer Geldgeber.

Dank Rot-Grün hat man den Heuschrecken ja Tür und Tor geöffnet.
Und die „Profis“ des internationalen Finanzmarktes stoßen bei solchen Geschäften immer wieder auf unfähige Politiker, denen das Konzept als schlüssig und zukunftsfähig verkauft werden kann.
13.04.2024 09:40 Uhr
Vermutlich machen sie das Kaufhaus - sowieso ein Auslaufmodell - platt und verkaufen oder verpachten das Grunsdtück.
#Goldesel
13.04.2024 09:50 Uhr
Zitat:
Vermutlich machen sie das Kaufhaus - sowieso ein Auslaufmodell - platt und verkaufen oder verpachten das Grunsdtück.
#Goldesel


Angeblich haben die gerade das nicht vor...

Aber warten wir es ab.
13.04.2024 09:51 Uhr
Zitat:
Dank Rot-Grün hat man den Heuschrecken ja Tür und Tor geöffnet.


Ja - und Kohl vorher war natürlich der Sozialkanzler vor dem Herrn.

Schon klar T.o.m.a.s.
13.04.2024 09:52 Uhr
Zitat:
Angeblich haben die gerade das nicht vor...


Würde ich an deren Stelle auch vorher nicht breittreten. Irgendein "Sachzwang" als Begründung wird sich dann schon finden. ;-)
13.04.2024 09:54 Uhr
Zitat:
Zitat:
Angeblich haben die gerade das nicht vor...


Würde ich an deren Stelle auch vorher nicht breittreten. Irgendein "Sachzwang" als Begründung wird sich dann schon finden. ;-)


Wobei die thailändische Familie hinter dem Deal wohl tatsächlich Erfahrungen mit dem Handel und solchen Kaufhäusern hat. Insofern ist der Hoffnung nicht jeder Zugang versperrt.
13.04.2024 09:57 Uhr
Das KaDeWe ist schon ein bisschen anders situiert als die Galeria-Häuser. Das thailändische Unternehmen besaß vorher schon einen hohen Anteil am KaDeWe, war aber nicht Alleineigentümer und verfügte v.a. nicht über das Eigentum an der Liegenschaft. Das ist, was sich jetzt ändert. Der Laden an sich lief und läuft ja sehr gut, es gibt keinen Tag in der Woche in der es da nicht voll ist. Die Miete war aber zu hoch. Das kann sich jetzt alles ändern.

Ich habe da keine Sorge, die Thai-Seite hatte schon vorher keinen negativen Einfluss und ist in Thailand mit Luxuskaufhäusern aktiv.
13.04.2024 10:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dank Rot-Grün hat man den Heuschrecken ja Tür und Tor geöffnet.


Ja - und Kohl vorher war natürlich der Sozialkanzler vor dem Herrn.

Schon klar T.o.m.a.s.


Eine Neoliberale Politik hätte man eher der CDU zugetraut.
Aber selbst Kohl hätte von den „Sozialdemokraten“ noch eine Lektion bekommen können, wie man dem Kapital steuerpolitisch in den Enddarm kriecht.

Wer hat Deutschland verraten? ……
13.04.2024 10:24 Uhr
Zitat:


Der Laden an sich lief und läuft ja sehr gut, es gibt keinen Tag in der Woche in der es da nicht voll ist



Ist halt die Frage, ob die Leute auch was kaufen.

Ich war früher oft bei Kaufhof, mit dem Ziel was zu kaufen. Da das oft nicht geklappt hat, bin ich ohne Einkauf wieder raus…
(Ich will eine Hose, die passt und nicht eine von einer Marke. Wie oft kam es vor, dass es an einer Markeninsel nichts gab, der „Verkäufer“ aber nicht wusste, was es an den anderen gibt. )

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2024 10:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.04.2024 10:27 Uhr
Zitat:
Zitat:


Der Laden an sich lief und läuft ja sehr gut, es gibt keinen Tag in der Woche in der es da nicht voll ist



Ist halt die Frage, ob die Leute auch was kaufen.

Ich war früher oft bei Kaufhof, mit dem Ziel was zu kaufen. Da das oft nicht geklappt hat, bin ich ohne Einkauf wieder raus…
(Ich will eine Hose, die passt und nicht eine von einer Marke. Wie oft kam es vor, dass es an einer Markeninsel nichts gab, der „Verkäufer“ aber nicht wusste, was es an den anderen gibt. )


Wenn ich eine Marke will, gibt es alternativ auch die diversen Outlets. Wenn man einige Regeln beachtet (z.B. auf keinen Fall am Wochenende hinfahren), bekommt man auch die richtigen Klamotten in der richtigen Größe und man wird nicht totgetrampelt.

Befolgt man das nicht, hat man genau die Kaufhauserfahrung, die Du gemacht hast.
13.04.2024 10:29 Uhr
Eher o. k. - will heißen: Was spricht denn dagegen? Jedenfalls besser, als wenn alles von Blackrock oder Saudi Arabien aufgekauft wird.
13.04.2024 10:35 Uhr
Zitat:
Zitat:


Der Laden an sich lief und läuft ja sehr gut, es gibt keinen Tag in der Woche in der es da nicht voll ist



Ist halt die Frage, ob die Leute auch was kaufen.

Ich war früher oft bei Kaufhof, mit dem Ziel was zu kaufen. Da das oft nicht geklappt hat, bin ich ohne Einkauf wieder raus…
(Ich will eine Hose, die passt und nicht eine von einer Marke. Wie oft kam es vor, dass es an einer Markeninsel nichts gab, der „Verkäufer“ aber nicht wusste, was es an den anderen gibt. )


Na ja, das KaDeWe ist inzwischen ein Kaufhaus im (Ultra)luxussegment. Dieser Markt wächst und auch das Einkaufsverhalten ist ein anderes. 2022/23 stieg der Umsatz um knapp 25 Prozent, und das lag nicht daran dass alles verramscht wurde. Ist halt was anderes als Kaufhof und genau das ist mein Punkt. Schon mit den Erträgen in der Sechsten ist viel gewonnen.
13.04.2024 10:37 Uhr
Zitat:


Befolgt man das nicht, hat man genau die Kaufhauserfahrung, die Du gemacht hast.



Ich hab draus gelernt. Wenn das aber alle machen, stellt sich die Frage, wie tragfähig das Konzept Warenhaus ist.

In Stuttgart gabs mit Breitling einen Herrenausstatter, wo die Berater ihre Ware kannten und wenn ich da war, wurde ich angeschaut und spätestens die zweite Hose, die er aus dem Regal gezogen hat, hat gepasst. Das ist dann ein Ansatz, der wirklich dem Kunden hilft. Hatte eben seinen Preis und seit Corona gibt’s die auch nicht mehr.
13.04.2024 10:40 Uhr
Zitat:
Wenn ich eine Marke will, gibt es alternativ auch die diversen Outlets. Wenn man einige Regeln beachtet (z.B. auf keinen Fall am Wochenende hinfahren), bekommt man auch die richtigen Klamotten in der richtigen Größe und man wird nicht totgetrampelt.


In immer mehr Geschäften mit dem freundlichen Hinweis dass es sich um gesondert angefertigte Ware handelt, was man mitunter auch merkt
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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