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Fragenübersicht 22. Juni 1941. Heute vor 80 Jahren überfiel die deutsche Wehrmacht die UdSSR. Wie realistisch waren eigentlich die Chancen, die Sowjetunion niederwerfen zu können?
1 - 5 / 5 Meinungen
22.06.2021 15:32 Uhr
Na ja, es war nicht völlig ausgeschlossen, daß die Wehrmacht hätte gewinnen können, wenn Stalin und Genossen genügend Fehler gemacht, die Japaner auf der asiatische Seite angegriffen und die Amis die Sowjets nicht unterstützt hätten.

Viel zu viele Wenns um realistisch zu sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2021 15:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2021 15:50 Uhr
Ich würde mal sagen, vermuten, spätestens mit dem Eintritt der USA in den Krieg war hier perspektivisch Schluss, einfach weil es nun angreifende Akteure von allen Seiten gab. Ich glaube aber auch, dass man die Sowjetunion nicht dauerhaft militärisch hätte besiegen können. Dafür war sie zu groß.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2021 16:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2021 16:02 Uhr
Never start a land war in Asia. (verschiedenen Befehlshabern seit dem Zweiten Weltkrieg zugeschrieben)
23.06.2021 01:00 Uhr
Soweit ich weiß, war die Sowjetunion gar nicht so schlecht ausgerüstet, nur hat Stalin die ganzen erfahrenen Generäle durch Parteifunktionäre ersetzt, und dadurch war die Rote Armee in ihrer Kampffähigkeit sehr eingeschränkt.

Jedenfalls wär's an sich schon möglich, die Russen zu besiegen. Wenns nur um die Russen ginge. Hitler hat Krieg praktisch gegen die ganze Welt geführt, und so einen Krieg kann man nicht gewinnen. Hätte man's von Anfang an anders aufgezogen, könnte es "die Welt gegen die Sowjets" gehen, zumal Kommunismus in der westlichen Welt durchaus als Schreckgespenst galt.
23.06.2021 08:39 Uhr
Mit der politischen Vorgabe, den Krieg als "Rassenkrieg um den Lebensraum im Osten" zu führen, waren die deutschen Kriegsaussichten eher schlecht. Die vorhandenen innersowjetischen Spannungen konnten so nicht ausgenutzt werden.

Strategisch waren das Moment des Überraschungsangriffs bereits im Herbst 1941 erschöpft. Die Schlacht um Moskau und der Kessel von Tichwin hatten das bereits gezeigt.

Hinsichtlich der einsetzbaren Ressourcen kamen die deutschen Möglichkeiten irgendwann an einen Haltepunkt des weitest möglichen Vormarsches. Dieser war im Sommer 1942 (nach einigen Rückschlägen) erreicht. Ab dann war die deutsche Front überdehnt und sowjetische Durchbrüche an verschiedenen Schwachpunkten möglich. So ist es dann im November 1942 an der exponiertesten Frontstelle in Stalingrad mit der "Operation Uranus" auch gekommen.

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