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Fragenübersicht Wie bewertest Du die wirtschaftlichen Auswirkungen der lock downs auf Dich?
1 - 14 / 14 Meinungen
14.03.2021 17:35 Uhr
Eher positiv: Da ich mich im Home-Office befinde, spare ich viel Geld (und Zeit), die ich sonst für die Fahrt zum Arbeitsplatz hätte aufwenden müssen. Und statt 50 Minuten von Tür zu Tür bin ich nun 3 Sekunden unterwegs.

Darüber hinaus fallen Kneipen- und Restaurantbesuche aus, ebenso Kino, Stadion, Konzerte, längere Reisen. Da spare ich ebenfalls einige Ausgaben.

Mein Unternehmen ist zudem fast nicht betroffen von der Krise, höchstens mittelbar durch viel mehr Home-Office und einige Covid 19-Fälle.

Insgesamt also wirtschaftich eher positiv.

Betrachte ich aber die Gesamtsituation, dann sieht das ganz anders aus.
14.03.2021 17:38 Uhr
Dank eines krisensicheren Jobs keine krassen Auswirkungen. Am Anfang war ich sogar "Profiteur", da das Benzin billiger war.

Meine Frau ist selbstständig, hatte aber nur am Anfang weniger Einnahmen, da anlässlich der Anfangshysterie letztes Jahr der Umsatz für ein paar Monate zurückging. Das hatte sich dann aber wieder eingespielt.
14.03.2021 17:42 Uhr
Letztes Jahr hatte ich Umsatzeinbußen von etwas über 1.000 EUR, dieses Jahr etwas mehr. Ist aber ganz gut zu verschmerzen. Dafür wird im Hauptberuf in 1-2 Jahren die Nachfrage vermutlich ganz stark steigen.
14.03.2021 17:47 Uhr
Ich hatte in den letzten 12 Monaten zwar weniger Einnahmen durch weniger Aufträge, allerdings hatte ich auch Einsparungen durch HomeOffice und kaum Reisen.

Im Endeffekt hält sich das die Waage.
14.03.2021 17:50 Uhr
Ich sehe mich als Profiteur da mein Arbeitgeber seit einem Jahr konsequent auf Homeoffice setzte und ich mir dadurch die ganze Pendelei zwischen Köln und Bonn ersparen konnte.
14.03.2021 17:55 Uhr
Ich gehöre nicht zu den Gewinnlern der Pandemie. Seminare finden nicht mehr in dem Maße statt, wie noch vor der Pandemie. Und mit online-Seminaren konnte ich bislang nicht erfolgreich am Markt agieren. Die Kunden warten lieber ab, bis sie geimpft sind.
14.03.2021 18:53 Uhr
Ich bin zum Einen Verlierer, zum Anderen Profiter. Verlierer bin ich, weil die Selbständigkeitt nicht beginnen konnte. Ich hatte 2019 meine persönliche Krise mit 6 Monaten Geldlosigkeit, deshalb habe ich auch nur entsprechend wenige vertragliche Verpflichtungen heute. Eigentlich wollte ich im Frühjar einen Schritt in die unternehmerische Selbständigkeit im Tourismus wagen. Aber das fiel aus den bekannten Gründen der Pasndemie dann aus. Da ich keine Investitionen tätigen mußte, fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Dank der Pandemnie hatte ich ALG1 und kassiere nach dessen Auslaufen jetzt aber Überbrückungshilfen. Die fließen recht zuverlässig. Das genügt um um zu überleben. Das ist deutlich mehr als ich 2019 für 6 Monate hatte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.03.2021 18:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.03.2021 19:06 Uhr
Finanziell gibt es keine. Außer natürlich, dass man durch 5 Tage Homeoffice die Woche Geld spart. Anfangs war das schön, da ja auch über den Sommer die Geschäfte aufhatten, konnte man mal vieles erledigen, was liegen geblieben war. Aber allmählich versuche ich langsam wahnsinnig zu werden. Ich war gestern mit nem Kumpel einen anderen Kumpel besuchen und der hatte natürlch auch noch einen zu Gast. In NRW in privaten Wohnungen nicht verboten. Und das war auch überfällig, weil ich den Kumpel, den wir besucht haben, seit Oktober nicht mehr gesehen habe, seine Frau seit mindestens 2 Jahren nicht mehr.

Viel lieber hätten wir alle uns, das Wetter hätte es zumindest ein paar Stunden zugelassen, an der frischen Luft in einem Biergarten getroffen, aber das ist ja nicht möglich. Und tut mir leid, aber länger als 1 Jahr Sozialkontakte auf ein Minimum zu reduzieren, da habe ich keine Idee, wie das weiter gehen soll. Ich bin halt [edit:nicht] der Soziakrüppel, der ich laut Lauterbach, der aber durch die Lande reist und jede Talkshow live beglückt, statt sich zuschalten zu lassen, sein soll.

Anfangs war es auch schön, die Arbeitskollegen nur per Video zu sehen. Mittlerweile würde ich sowohl mein Team als auch andere Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen gerne mal wieder live sehen. Wenn wir uns schon mal gegenseitig am Telefon haben, weil jemand wegen seines Vertrag anruft, dann plaudern wir mittlerweile auch ne ganze Zeit. Eínfach nur, um sich mal auszutauschen, wie es uns nach einem Jahr Homeoffice geht. Und beruhigend, dass anderen genauso die Decke auf den Kopf fällt, wie einem selbst.

Eigentlich bin ich relativ hart im Nehmen, aber wenn ich nicht langsam mal ein paar Tage wegfahren kann- und nein, ich will nicht nach Malle oder auf die Azoren- dann bin ich psychisch bald am Ende.

Ich bin bald nicht mehr länger bereit auszubaden, dass das Land, in dem der Impfstoff entwickelt wurde, selbst kaum Impfstoff hat.

Langsam können die mich mit Lockdown und Inzidenzen mal sonst wo. Die einzigen, die mir wirklich noch leid tun, sind die PflegerInnen auf den Intensivstationen, die für Hungerlöhne die Scheisse ausbaden müssen. Die dienen mir noch als negative Motivation, noch irgendwie durchzuhalten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.03.2021 19:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.03.2021 19:11 Uhr
Bis dato gibt es keine.
Mein Arbeitgeber hat kein Kurzarbeitergeld beantragt, sondern voll durchgezahlt.
Auch als meine Kollegen und ich von Dezember bis Februar genau nichts zu tun hatten.
14.03.2021 20:32 Uhr
Eher Profiteur.

Ich habe die gesamte Zeit über im normalen Umfang gearbeitet.

Ich spare pro Tag 50 km und damit eine Menge Zeit und Geld. Und die Ausgaben für Essen gehen, Kino usw. sind entfallen.
14.03.2021 21:42 Uhr
Die verordnete Aussperrung aus den meisten Geschäften hat für mich die Folge, jetzt weniger Geld auszugeben. Selbst zu Zeiten, als es noch in begrenztem Umfang ohne persönliche Anmeldung eines Besuches in einem Geschäft möglich war, mal einigermaßen unbeschwert diese Läden zu betreten, war ich mit solchen Besuchen sehr sparsam. Jetzt müsste ich gewissermaßen erst einmal die Hosen runterlassen, um Zutritt zu Geschäften zu bekommen. Das mache ich nicht mit.
14.03.2021 22:25 Uhr
Wirtschaftlich? Neutral
Ich hab nen Bürojob Sitz im Homeoffice Krieg pünktlich mein Gehalt.
Könnte also sagen alles in bester Ordnung.
Dennoch hege ich tiefes Mitgefühl mit denen die grade ihre Existenz verlieren ich möchte aktuell wirklich nicht mit Gastronomen, kulturschaffenden etc. Tauschen
14.03.2021 22:44 Uhr
Neutral. Ich bin Beamter. Deshalb gab es weder eine Verbesserung noch eine Verschlechterung meiner wirtschaftlichen Lage.
15.03.2021 07:42 Uhr
Voriges Jahr konnte ich 7 Monate lang nicht zurück nach Hause fliegen. Andererseits war ich deswegen zur Stelle als meine Mutter pflegebedürftig wurde.

Mein kleiner Betrieb musste im März 2020 die Tätigkeit einstellen und bisher konnten wir auch nicht wieder anfangen.

Ich habe Coronahilfe bekommen und mein freundlicher Vermieter hat auf die Miete verzichtet.

Seit Oktober bin ich wieder Zuhause und habe hier den 2. Lockdown mitgemacht.

Wir müssen Maske tragen beim Einkaufen und die Schüler tragen das Mistding den ganzen Tag.

Von 0 Uhr bis 4 ist Ausgangssperre.

Ich denke ich bin unterm Strich "weder noch".
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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