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Fragenübersicht Wie hoch wäre deine Motivation jemandem zu helfen, der sich selbst in eine gefährliche Situation gebracht hat?
1 - 20 / 40 Meinungen+20Ende
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15.11.2021 13:37 Uhr
Kommt drauf an.
In der Regel helf' ich erstmal. Wenn die Hilfsbedürftigkeit vorbei ist, kack ich im Zweifel denjenigen aber auch schonmal an und halt ihm vor, dass das dumm war. Da kenn ich nix.
15.11.2021 13:43 Uhr
Ich bin immer hilfsbereit.
Und man bringt sich manchmal aus versehen in eine gefährliche Situation. Das muss nicht immer Absicht sein.
15.11.2021 13:44 Uhr
Corona-Umfrage?
15.11.2021 13:46 Uhr
Zitat:
Corona-Umfrage?

Angesichts des Umfragenstellers würde ich auf Polen tippen.
Wobei, kann auch Corona sein.
15.11.2021 13:47 Uhr
Ich habe in meinem Leben schon so vielen Menschen helfen müssen, die sich in diese Situation durch eigene Dummheit gebracht haben, dass ich da kaum mehr vom Motivation, sondern mehr von Reflex sprechen würde.

Aber kommt natürlich auch drauf an. Ich akzeptiere es auch, dass manche gar keine Hilfe wollen und es teilweise auch peinlich finden.
15.11.2021 13:48 Uhr
Zitat:
Zitat:
Corona-Umfrage?

Angesichts des Umfragenstellers würde ich auf Polen tippen.
Wobei, kann auch Corona sein.


Oder das Prienchen braucht selbst dringend jemanden, der ihm aus der Patsche hilft.
Der Hintergrund der Umfrage gibt nicht viel her.
15.11.2021 14:05 Uhr
Sehr hoch. Gegebenenfalls würde ich Erste Hilfe leisten. Kommt halt drauf an was genau passiert ist. :-)
15.11.2021 14:08 Uhr
Zuerst bei lebensbedrohlichen Ereignissen helfen, meckern kann man immer noch...
15.11.2021 14:58 Uhr
Je nachdem, worum es geht, wie nahe ich demjenigen stehe, welchen Gefahren ich mich aussetzen würde. So Kleinigkeiten ohne allzu großen Aufwand würde ich meistens machen, für Angehörige auch mal mehr. Ansonsten neige ich nicht zu Helferpathos, das überlasse ich den Berufsbetroffenen und Wichtigtuern.

Im Ãœbrigen ist es meistens unangebracht, jemandem seine vermeintliche Schuld an einer Situation vorzuwerfen.
15.11.2021 15:47 Uhr
Wenn ich mich dadurch nicht selber in Gefahr bringe, helfe ich natürlich, so gut ich kann.

Das erinnert mich an ein Erlebnis vor vielen Jahren in Berlin.

Eine Gruppe Skinheads ging die Straße entlang, blieb kurz vor einem türkischen Laden stehen. Während der Großteil der Gruppe draußen diskutierte, gingen zwei etwa 14-, 15jährige Glatzköpfe in den Laden. Der Rest der Gruppe, sahen alle deutlich erwachsener aus, verschwand irgendwohin. Kurze Zeit später rannten die beiden Kleinen aus dem türkische Laden, verfolgt von etwa zehn Türken. Diese erwischten sie und schlugen und traten auf sie ein. Ich vermute, die beiden Trottel hatten drinnen provoziert und sich darauf verlassen, daß die Gruppe ihnen helfen würde.

Nach etwa einer Minute trat ich dazu und sagte ruhig "Ich finde, die haben jetzt genug". Zwei der Türken sahen zu mir hoch, stimmten mir zu und beruhigten ihre Landleute, die schnell zurück in den Laden gingen. Ich half den beiden Knirpsen auf, sah, daß sie stehen und atmen konnten und nicht bluteten, und sagte ihnen, in welche Richtung ihre Gruppe verschwunden war.

Danach kümmerte ich mich wieder um meine Angelegenheiten.

Ich finde es heute noch ok, daß ich mich eingemischt habe. Aber auch, daß ich wartete, bevor ich einschritt, denn manchmal muss Dummheit einfach bestraft werden.
15.11.2021 18:31 Uhr
Es spielt auch eine gewisse Rolle, ob derjenige sich aus Leichtsinn bzw. Unwissenheit, oder aus Kalkül in diese gefährliche Situation gebracht hat.

Leichtsinn und Unwissenheit sind entschuldbar, das kann jedem passieren.

Begibt sich jemand aber aus Kalkül in die Situation, um die Hilfsbereitschaft anderer auszunutzen, ist es unentschuldbar und sollte nicht belohnt werden.
15.11.2021 18:52 Uhr
Die Frage stellt sich mir nicht, da ich ja nicht weiß wie er/ sie dort reingekommen ist und ich muss mich auch nicht wie das Tier im Walde verhalten und für mich Normen errichten, nach denen ich jemandem helfe oder nicht.
15.11.2021 19:17 Uhr
Wenn ich sehe, daß jemand von einer Brücke springen will, versuche ich, ihn davon abzubringen (so noch nicht passiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, es nicht zu tun, wenn ich daran vorbeigehe).

Andere derartige Situationen sind letztlich genauso zu sehen, nur daß man nicht immer eine Selbstmord-Absicht unterstellen kann.
15.11.2021 20:14 Uhr
Der Umfragesteller möchte wohl aussagen, dass er als Arzt oder Krankenpfleger einen Raucher im Falle von Kehlkopf- oder Lungenkrebs nicht behandeln wollen würde.
15.11.2021 21:42 Uhr
Das käme auf den konkreten Fall drauf an. Alkoholiker mit Leberzirrhose, Raucher mit Lungenkrebs, Dicke mit Diabetes oder Extremsportler mit Knochenbrüchen haben - bei aller etwaigen Unvernunft - zumindest nur sich selber Schaden zugefügt. Die derzeitige Impfverweigerung schadet hingegen auch Dritten (z.B. dadurch, dass die Zahl der Intensivbetten knapp wird, obwohl das nicht so sein müsste). Andererseits ist das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper ein hohes Gut. Schwierig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.11.2021 21:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.11.2021 22:59 Uhr
@ winkelmaß:

Die Zahl der Intensivbetten wird auch durch Raucher und Säufer knapp. Wie kommst Du auf die Idee, Intensivbetten würden nur durch Corona-Patienten belegt? Bei der weit überwiegenden Zahl der Intensivbetten ist ein ganz anderer Grund die Ursache!
15.11.2021 23:02 Uhr
Stand heute:

73% andere Belegung
14% frei
12% Covid 19 (davon 6% beatmet)

https://www.swr.de/swraktuell/corona-lage-auf-den-intensivstationen-100.html
15.11.2021 23:05 Uhr
Die wundervolle GroKo ist sogar dafür verantwortlich, dass kontinuierlich weiter Intensivbetten abgebaut werden. Wenn man die Visage von Jens Spahn sieht, sollte man immer daran denken.
15.11.2021 23:08 Uhr
Interessant sind auch diese Zeitreihen, vor allem zur Gesamtzahl gemeldeter Intensivbetten, man muss dazu etwas herunterscrollen:

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

Man sieht dabei, dass durchgängig ca. 20000 Betten belegt sind und gleichzeitig die Zahl der Betten insgesamt kontinuierlich abgenommen hat.

Diese verfehlte Politik sollen nun Ungeimpfte ausbaden, obwohl Geimpfte zu den Infektionsketten nicht minder beitragen.
Einfach nur widerlich.

15.11.2021 23:12 Uhr
Danke für die aussagekräftige und erhellende Quelle, @ .Tilia
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