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Fragenübersicht Evolutionsbiologin stellt folgende These für zukünftige Menschheit auf: "Viele Männer werden keine Sexualpartnerin mehr finden." Wie ist deine Ansicht dazu?
1 - 4 / 4 Meinungen
25.02.2021 10:43 Uhr
Das wird im Hintergrund ganz treffend beschrieben.

Das Patriarchat hat jahrhundertelang dafür gesorgt, dass die Männer mit Hilfe ihrer physischen Überlegenheit die Frauen unterdrücken konnten. Mit der Gleichberechtigung, die sich in den letzten 50 Jahren im Westen verbreitet hat änderte sich das und das beschriebene Problem tritt auf.
Und das hat eine einfache evolutionsbiologische Ursache. Jeder Organismus strebt danach, seine Gene weiterzugeben, sich fortzupflanzen. Da technisch gesehen der Mann sich aber unbegrenzt fortpflanzen kann und die Frau durch Schwangerschaft und Menstruationszyklus in der Anzahl der Nachkommen eingeschränkt ist, achten die Frauen viel mehr auf die Qualität der Gene, mit denen sie die eigenen vermischen wollen.

Fakt ist, dass die Gleichberechtigung in Gesellschaft und Politik eigentlich dazu führt, dass wir Männer das neue benachteiligte Geschlecht werden. Denn im privaten Bereich käme niemand auf eine Idee wie eine Quotenregelung.

Interessant wird, zu sehen, ob es die Männer in absehbarer Zeit auch schaffen werden, eine Emanzipationsbewegung auf die Beine zu stellen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.02.2021 11:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.02.2021 10:47 Uhr
Zitat:

Interessant wird zu sehen, ob es die Männer in absehbarer Zeit auch schaffen werden, eine Emanzipationsbewegung auf die Beine zu stellen.


Wobei das nach verfolgter männlicher Unschuld klingt, was in Anbetracht fortbestehender patriarchaler Machtverhältnisse und teilweise toxischer Männlichkeit bei einigen Mackern doch reichlich albern ist.
25.02.2021 10:54 Uhr
Das funktioniert aber nur wenn wir diesen kulturellen und zivilisatorischen Standard halten oder aber verbessern.
In dem Moment in dem es zu einem gesellschaftlichen Zusammenbruch kommt, aus welchen Gründen auch immer, wird davon nichts übrig bleiben.
26.02.2021 00:43 Uhr
Evolutionsbiologisch ist das trivial und nichts Neues.

Wir sind aber nicht nur biologische Wesen, wir leben auch in einer gesellschaftlichen Realität. Einer Realität mit einem Bildungssystem, das Frauen bevorzugt, so dass wir immer mehr gut ausgebildete Frauen haben, die sich aber einen Mann mit einem höheren gesellschaftlichen Status wünschen. Den sie aber nicht finden, davon gibt's nämlich nicht genug.

Mit einer Gesetzgebung, welche die Ehe für Männer maximal unattraktiv mach, so daß viele Männer gar nicht nach einer Partnerin fürs Leben suchen - und Frauen wundern sich, warum.

Und schließlich haben wir Verhütungsmittel, welche das Argument aushebeln, daß Frauen mehr auf die Gene achten: Sie müssen nun nicht mehr nach jedem Sex damit rechnen, schwanger zu werden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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