Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
|
|
Soll die Zeitung Neues Deutschland erhalten bleiben? |
|
26.02.2021 23:06 Uhr |
|
|
| |
Genosse D.Vader, die abhängig Beschäftigten der Neues Deutschland Druckerei und Verlags GmbH verzichten schon jetzt auf ein angemessenes Gehalt und sind in dieser Gesellschaftsform auf das Wohl und Wehe ihrer Geschäftsführung angewiesen, da sie keine Verlagsanteile besitzen. Deshalb trägt diese auch die volle Verantwortung für die sinkende Auflage und die drohende Einstellung.
Um den Beschäftigten eine größere Mitbestimmung einzuräumen favorisiere ich natürlich ein Genossenschaftsmodell, was jedoch nicht dazu führen darf, dass die Sanierung des Verlages zu Lasten der Beschäftigten geht und sich die Geschäftsführung einen schlanken Fuß macht. |
|
|
|
26.02.2021 23:12 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat: Aber was veranlasst Dich zu der Meinung, das Neue Deutschland von der SED hätte eine "eigene Meinung"?
Dann eben "andere" Meinung. Du weißt doch, was ich gemeint habe, tu nicht so.
Das ND ist die Parteizeitung der SED/Linkspartei. Nicht erst seit der Wende. Also sowas wie der Bayernkurier nur eben nicht von einer freiheitlich-demokratischen Partei. |
|
|
|
27.02.2021 07:48 Uhr |
|
|
| |
Ich kann mir vorstellen, dass neben junge Welt und taz kein Platz mehr für eine dritte genossenschaftlich organisierte tendenziell linke Tageszeitung ist. Wenn dem ND die Leser inzwischen verstorben sind, wird auch bei einer genossenschaftlichen Umstrukturierung sich am grundlegenden Problem nichts ändern. Wenn die Konsolidierung auf Kosten der jungen Welt stattfände, wäre das sogar eher schade, weil diese parteiunabhängig ist. |
|
|
|
27.02.2021 07:52 Uhr |
|
|
| |
Die linken Blättchen sind doch alle halbtot, was die nicht vom Hetzen abhält. Ich begrüße deren Untergang und ich feiere jeden! |
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2021 07:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
27.02.2021 16:38 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:
Meiner Erfahrung nach
Ach.
Meiner Erfahrung nach sind Leute, die sich intellektuell über andere zu erheben versuchen, ganz trübe Funzeln. Gilt auch für die, die überall mit Dr. usw rumwedeln.
@D. Vader
Hmmm, ein Hinweis auf eigene Erfahrungen oder Beobachtungen ist kein Versuch, sich über andere intellektuell zu erheben. Es wird sogar explizit die subjektive Perspektive betont.
Leider reisst du an dieser Stelle mal wieder einen Teil eines Satzes aus dem Zusammenhang. Mit meiner Aussage über angeblich Ideologiefreie, die die herrschenden Ideologien reproduzieren, habe ich keine Aussage über den Grad der Intellektualität von Personen gemacht. Meiner Erfahrung nach können das auch Menschen tun, die durchaus ausgeprägte intellektuelle Fähigkeiten haben. |
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2021 16:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
27.02.2021 16:59 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Ich kann mir vorstellen, dass neben junge Welt und taz kein Platz mehr für eine dritte genossenschaftlich organisierte tendenziell linke Tageszeitung ist. Wenn dem ND die Leser inzwischen verstorben sind, wird auch bei einer genossenschaftlichen Umstrukturierung sich am grundlegenden Problem nichts ändern. Wenn die Konsolidierung auf Kosten der jungen Welt stattfände, wäre das sogar eher schade, weil diese parteiunabhängig ist.
Bei der Genossenschaftslösung wäre die Zeitung dann ja auch besitztechnisch und formal unabhängig. Inhaltlich ist sie es sowieso schon.
Das nd hat in den letzten Monaten seinen Auftritt modernisiert und ist dabei, sich stärker fit zu machen als digitales Medium, auch wird deutlich zusätzlich eine jüngere Zielgruppe angesprochen.
Unabhängig eher nicht. Der Vorteil ist das der Geschäftsführer die Belegschaft ist, aber dennoch unter den marktwirtschaftlichen Regeln arbeitet, d. h. sie brauchen einen festen Kreis an Konsumenten bzw. Lesern. Sinkt dieser Kreis, müssen auch die Genossenschaftler bzw. Beschäftige ihre eigenen Arbeitsbedingungen beschneiden, um die nötigen Subventionen aufzubringen. |
|
|
|
27.02.2021 17:02 Uhr |
|
|
| |
mauli_, unabhängig von der Partei DIE LINKE, der derzeit die Zeitung zum Teil gehört. |
|
|
|
27.02.2021 17:15 Uhr |
|
|
| |
Für mich als treuen Leser ist die Info ganz frisch. Ich habe gestern einen Artikel der Redaktionsleitung gelesen. Da sieht es für mich so aus, als wolle auch die LINKE die Genossenschaftslösung und nicht mehr Miteigentümerin der Zeitung sein. Aber so ganz steige ich momentan noch nicht durch und das wird sicher auch den gerade gewählten neuen Vorstand beschäftigen. Richtig finde ich die Forderung von Ver.di, die im Artikel zitiert wird, dass bei einer Genossenschaftlösung die derzeitigen Eigentümerinnen einen guten finanziellen Rahmen schaffen müssen, damit das ganze funktionieren kann. |
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2021 17:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
27.02.2021 17:16 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:mauli_, unabhängig von der Partei DIE LINKE, der derzeit die Zeitung zum Teil gehört.
Ah, ok. Hab dich falsch verstanden.
Kein Problem. Ich hätte in meiner Replik auf Ambion noch das Wort "parteiunabhängig" aus seinem Beitrag in meinen Satz einbauen sollen. |
|
|
|
27.02.2021 17:25 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Für mich als treuen Leser ist die Info ganz frisch. Ich habe gestern einen Artikel der Redaktionsleitung gelesen. Da sieht es für mich so aus, als wolle auch die LINKE die Genossenschaftslösung und nicht mehr Miteigentümerin der Zeitung sein. Aber so ganz steige ich momentan noch nicht durch und das wird sicher auch den gerade gewählten neuen Vorstand beschäftigen. Richtig finde ich die Forderung von Ver.di, die im Artikel zitiert wird, dass bei einer Genossenschaftlösung die derzeitigen Eigentümerinnen einen guten finanziellen Rahmen schaffen müssen, damit das ganze funktionieren kann.
Also werden die Beschäftigen allesamt zu Unternehmern, das mittelfristig u. U. erfolgreich sein kann, da sie selbst entscheiden.
Auch, aber nicht nur Beschäftigte können Genossenschaftsanteile kaufen, besser gesagt, das wäre ja auch zu wenig, das sollten auch Leser*innen tun, die sich sowas leisten können. Ich kann das leider nicht. |
|
|
|
27.02.2021 17:28 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Zitat:Für mich als treuen Leser ist die Info ganz frisch. Ich habe gestern einen Artikel der Redaktionsleitung gelesen. Da sieht es für mich so aus, als wolle auch die LINKE die Genossenschaftslösung und nicht mehr Miteigentümerin der Zeitung sein. Aber so ganz steige ich momentan noch nicht durch und das wird sicher auch den gerade gewählten neuen Vorstand beschäftigen. Richtig finde ich die Forderung von Ver.di, die im Artikel zitiert wird, dass bei einer Genossenschaftlösung die derzeitigen Eigentümerinnen einen guten finanziellen Rahmen schaffen müssen, damit das ganze funktionieren kann.
Also werden die Beschäftigen allesamt zu Unternehmern, das mittelfristig u. U. erfolgreich sein kann, da sie selbst entscheiden.
Auch, aber nicht nur Beschäftigte können Genossenschaftsanteile kaufen, besser gesagt, das wäre ja auch zu wenig, das sollten auch Leser*innen tun, die sich sowas leisten können. Ich kann das leider nicht.
Wenn man sich auf Leser:innen konzentriert die sich das leisten können wird sich auch der Inhalt ändern, denn dann müssten die ja mit den Themen den Mittelstand ansprechen. |
|
|
|
27.02.2021 17:36 Uhr |
|
|
| |
Natürlich soll das ND erhalten bleiben, auch wenn ich bislang kein reglmässiger Leser dieser Zeitung bin. |
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
| |
|
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 0 Teilnehmer (30 min.): 0 Posts/Std. (24 Std.): 5.75
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.05.2024 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.06.2024 20:00 - 08.06.2024 20:00 Wahl zum/zur 76. Internet-Kanzler/-in
|