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Fragenübersicht Wie sehe deine persönliche Corona-Politik aus wenn du politischer Entscheidungsträger wärest und vollen Handlungspielraum hättest?
Anfang-2015 - 34 / 34 Meinungen
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27.03.2021 08:01 Uhr
Wie bei jeder anderen Grippewelle müßten die Krankenhäuser mit ausreichend wirksamen Medikamenten versorgt werden.
Wie wir an Weißrußland sehen, ist ein Zusperren überhaupt nicht notwendig.
27.03.2021 08:22 Uhr
Zitat:
Wie bei jeder anderen Grippewelle müßten die Krankenhäuser mit ausreichend wirksamen Medikamenten versorgt werden.
Wie wir an Weißrußland sehen, ist ein Zusperren überhaupt nicht notwendig.


Schwachsinnig!
27.03.2021 08:52 Uhr
Ich bin weder Virologe/Epidemiologie noch Fachpolitiker.
Ich bin mit meiner Bestimmung als einer von 81 000 000 Bundestrainern zudem völlig ausgelastet.
27.03.2021 10:14 Uhr
Die Realität ist einfach jene, dass man sich politischen Möglichkeiten hier beugen muss. Es geht nicht, dass man einfach gestalten kann und mag wie man möchte.

Das gibt der rechtliche, das gibt der politische Rahmen nicht her. Daran sind schon viele Träumer, aber auch begabte Köpfe gescheitert, dass man weder Gesellschaft noch die Politik groß umwerfen kann, sondern dass man in einem gewissen Korridor sich bewegen kann.

Das ist mal der Blickwinkel der vielen fehlt. Politik ist Gestaltung, Politik gibt nicht jeden Gestaltungsraum her. Gerichte, Instanzen, realpolitische Bremsen, Abwägungen.

Da wird es relativ egal sein innerhalb eines demokratischen Systems und eines gefestigten demokratischen Systems, welche Farbe die Regierung hat. Mittelfristig wird das Ergebnis bei einer Pandemiebekämpfung das Gleiche sein.

Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich in dieser Lage keine politische Verantwortung tragen wollte, weil man es wohl so oder so nur falsch machen kann. Und jeder Schritt verursacht Kranke, Tote und viel Kritik. Egal, wie man es macht. Es wird wohl in der Wahrnehmung anderer immer falsch sein. Entweder man gefährdet Menschen oder man bringt die Wirtschaft um.

Was ist richtig? Was ist falsch? Was ist vertretbar? Wie weit darf ich Demos abwürgen? Wie weit darf ich Leute "einsperren" ? Wie weit darf ich in die unternehmerische Freiheit eingreifen?

Wenn ich das nicht vernünftig abkläre, kassiert das wiederum ein Verfassungsgericht.

Ich bleibe dabei, ich möchte kein Politiker in dieser Lage sein, weil man es wohl in Augen der Öffentlichkeit nur falsch machen kann.
27.03.2021 10:17 Uhr
Streng wissenschaftlich ausgerichtet mit dem Ziel, medizinische Überlastung zu verhindern. Das heißt insbesondere: Kein politisches Gefeilsche, sondern Handeln nach wissenschaftlichen Empfehlungen.
27.03.2021 10:18 Uhr
Zitat:
Zuerstmal würde ich wissen wollen was genau dieser Handlungsspielraum sein soll. Aber im Grunde würde ich erstmal alle Konzerne und Firmen enteignen in Industrie und Landwirtschaft und ein Programm ausarbeiten das Landflächen an Bauern neu verteilt, die Wirtschaft neu organisiert...


Du weißt schon, dass wir nicht 1917 oder 1949 schreiben oder?

Was haben Deine radikalen gesellschaftspolitischen Vorstellungen mit einer Pandemie zu tun.

27.03.2021 14:35 Uhr
Zitat:


Wie wir an Weißrußland sehen, ist ein Zusperren überhaupt nicht notwendig.



Ganz Weißrussland ist zugesperrt.
27.03.2021 14:37 Uhr
Zitat:


Die Geschichte hat zur Genüge gezeigt dass wenn Beschäftigte untereinander organisierter sind und selbst die Entscheidungen treffen der Ablauf effektiver wird



Wann wurde das mal gezeigt?

Und wovon leben die Beschäftigen, wenn du mit Geld ein Problem hast?
27.03.2021 20:33 Uhr
Ich würde mich wie die Regierung in vielen Punkten auch von den Experten anleiten lassen.

Eigene Akzente würde ich setzen bei:
Ausgangssperren: grundsätzlich sinnlos bzw unverhältnismäßig. Würde ich durch Kontaktverbote nach 20/21 Uhr ersetzen.
Die Möglichkeit, durch Testen mehr Aktivitäten durchführen zu können, würde ich ausweiten.
Grundsätzliche Maskenpflicht in Fußgängerzonen - auch keine Ausnahmen für Rauchen oder Essen. Das kann man woanders machen.
Das Impfen ist der Kern einer zielführenden Strategie, deshalb würde ich alles Erdenkliche versuchen, mehr Impfstoff ins Land zu bekommen. Dazu zählt auch eine zeitlich eng begrenzte Exportbeschränkung und attraktivere Preise für Produzenten.
27.03.2021 21:24 Uhr
Ich ginge vor, wie Palmer in Tübingen. Im Hinblick auf die Ausszahlung von Staatshilfen griffe ich auf die Finanzämter zurück. Die kennen alle Berechtigten und wären in der Lage, deren Anträge sehr schnell zu prüfen.

Dazu genügte die Steuer-ID, die Handelsregisternummer, eine gültige deutsche Firmen-Anschrift, die schon 2019 bestehen mußte, eine deutsche Kontoverbindung, die ebenfalls schon 2019 vorhanden sein mußte. Die Firma mußte zudem auch schon seit 2019 bestehen.

Für die Auszahlung richtete ich ein Sonderkonto des Landes ein, auf das das Finanzministerium die Gelder vom Bund einzahlte und auf das nur die Finanzämter Zugriff hätten.

Außerdem ließe ich den russischen Impfstoff Sputnik V zu, beschaffte davon soviel wie möglich und ließ Impfzentren, Hausärzte und Krankenhäuser ohne Priorisierung alle impfen, die das wollen und zwar sowohl mit, als auch ohne vorherige Terminvereinbarung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2021 21:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2021 21:27 Uhr
Zitat:
Zuerstmal würde ich wissen wollen was genau dieser Handlungsspielraum sein soll. Aber im Grunde würde ich erstmal alle Konzerne und Firmen enteignen in Industrie und Landwirtschaft und ein Programm ausarbeiten das Landflächen an Bauern neu verteilt, die Wirtschaft neu organisiert und mit der Vernetzung der Beschäftigten untereinander die medizinischen Güter und Geräte auf das medizinische Peronal verteilen, das ich massiv aufstocken würde. Das würde zu einer besseren Vernetzung der Wissenschaft führen, da hier eine Kommission zusammentreten müsste, die die Forschung und medizinisches Personal sowie alle anderen notwendigen Fachkräfte zusammenruft und ihre Prognosen abgibt, nach denen dann gearbeitet wird. Da die Beschäftigten eine Perpektive für sich sehen würden würde das auch Querdenkern den Boden entziehen, da sie Mitbestimmungsrechte sehen würden. Denn auch das Wahlgesetz müsste dann auf den Prüfstand.


Was haben deine totalitaristischen Enteignungs- und Planwirtschaftsphantasien mit der Pandemie-Bekämpfung zu tun?

Wie lange sollen deine Arbeitsgruppen tagen, bevor eine umsetzbares Ergebnis dabei herauskommt?
27.03.2021 21:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wer bestimmt denn über das, was produziert wird, wenn es nicht die Eigentümer des Unternehmens sind?

Du hast es selbst erlebt, wie hier über kleinste Änderungen gestritten werden. Glaubst du ernsthaft, dass so eine Entscheidung über einen Weg zur Pandemie Bekämpfung möglich wäre?


Ja, das glaube ich. Natürlich sind das nicht die Beschäftigten im Krankenhaus die über die Ressourcen bestimmen, ihre Räume verkleinern und das Personal rausschmeißen. Daher ist die Frage ob die Unternehmer oder die Beschäftigten bestimmen und damit eine Frage des Kräfteverhältnisses. Die Rohstoffe für die Impfherstellung sind ja vorhanden, aber durch die Konkurrenz von Unternehmen und Staaten gegeneinander, die alle ihren Profit machen wollen führt das dazu das es ein Hauen und Stechen um Pharmazeutika gibt. Die Geschichte hat zur Genüge gezeigt dass wenn Beschäftigte untereinander organisierter sind und selbst die Entscheidungen treffen der Ablauf effektiver wird. Wenn es nicht effektiv ist, dann wegen dem Widerstand der Unternehmer. Kein Beschäftiter schmeißt den anderen raus, wenn er sieht das dadurch der Arbeitsaufwand für ihn oder sie steigt. Die Frage ist immer wer bestimmt über die Ressourcen, das Geld, den Einsatz medizinischer Geräte, die Raumaufteilung, die Schutzmaßnahmen, über Forschung und Entwicklung usw. usf.


Aha. Wo kommt das Geld her, daß du auf diese Weise verteilen willst?
27.03.2021 21:33 Uhr
Zitat:
Australiens Weg des harten und wirklich durchgesetzten Lockdowns scheint die eigentlich beste Wirkung gezeigt zu haben. Mit Halbherzigkeiten a la Bund-Länder-Kompromissen hangeln wir uns nur von Welle zu Welle.


Australien ist eine Insel ohne Industrie, die vor allem vom Export von Rohstoffen und Nahrunsgmitteln lebt. Wird dessen Wirtschaft auf Null gefahren, merkt es niemand außer den Australiern selbst. Zudem findet naturgemäß praktisch kein Transitverkehr statt.

Alles Voraussetzungen, die in Deutschland nachvollziehbar nicht erfüllt und auch nicht zu schaffen sind.

Der Vergleich ist Blödsinn und wird auch durch beständige Wiederholung nicht sinnvoller.
27.03.2021 21:34 Uhr
Zitat:
Ich bin weder Virologe/Epidemiologie noch Fachpolitiker.
Ich bin mit meiner Bestimmung als einer von 81 000 000 Bundestrainern zudem völlig ausgelastet.




Gefällt dir die Aufstellung für morgen?
27.03.2021 21:36 Uhr
Zitat:
Die Realität ist einfach jene, dass man sich politischen Möglichkeiten hier beugen muss. Es geht nicht, dass man einfach gestalten kann und mag wie man möchte.

Das gibt der rechtliche, das gibt der politische Rahmen nicht her. Daran sind schon viele Träumer, aber auch begabte Köpfe gescheitert, dass man weder Gesellschaft noch die Politik groß umwerfen kann, sondern dass man in einem gewissen Korridor sich bewegen kann.

Das ist mal der Blickwinkel der vielen fehlt. Politik ist Gestaltung, Politik gibt nicht jeden Gestaltungsraum her. Gerichte, Instanzen, realpolitische Bremsen, Abwägungen.

Da wird es relativ egal sein innerhalb eines demokratischen Systems und eines gefestigten demokratischen Systems, welche Farbe die Regierung hat. Mittelfristig wird das Ergebnis bei einer Pandemiebekämpfung das Gleiche sein.

Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich in dieser Lage keine politische Verantwortung tragen wollte, weil man es wohl so oder so nur falsch machen kann. Und jeder Schritt verursacht Kranke, Tote und viel Kritik. Egal, wie man es macht. Es wird wohl in der Wahrnehmung anderer immer falsch sein. Entweder man gefährdet Menschen oder man bringt die Wirtschaft um.

Was ist richtig? Was ist falsch? Was ist vertretbar? Wie weit darf ich Demos abwürgen? Wie weit darf ich Leute "einsperren" ? Wie weit darf ich in die unternehmerische Freiheit eingreifen?

Wenn ich das nicht vernünftig abkläre, kassiert das wiederum ein Verfassungsgericht.

Ich bleibe dabei, ich möchte kein Politiker in dieser Lage sein, weil man es wohl in Augen der Öffentlichkeit nur falsch machen kann.


Feigling!
27.03.2021 21:38 Uhr
Zitat:
Ich würde mich wie die Regierung in vielen Punkten auch von den Experten anleiten lassen.

Eigene Akzente würde ich setzen bei:
Ausgangssperren: grundsätzlich sinnlos bzw unverhältnismäßig. Würde ich durch Kontaktverbote nach 20/21 Uhr ersetzen.
Die Möglichkeit, durch Testen mehr Aktivitäten durchführen zu können, würde ich ausweiten.
Grundsätzliche Maskenpflicht in Fußgängerzonen - auch keine Ausnahmen für Rauchen oder Essen. Das kann man woanders machen.
Das Impfen ist der Kern einer zielführenden Strategie, deshalb würde ich alles Erdenkliche versuchen, mehr Impfstoff ins Land zu bekommen. Dazu zählt auch eine zeitlich eng begrenzte Exportbeschränkung und attraktivere Preise für Produzenten.


Ausgangssperren und Maskenpflicht im Freien sind sinnlose, weil wirkungslose Maßnahmen. Eine Kontaktbeschränkung bzw. -verbot nach 21:00 Uhr, ist nicht durchsetz- weil nicht kontrollierbar.

Man sollte grundsätzlich nur Maßnahmen beschließen, die wirksam und durch- bzw. umsetzbar sind.
27.03.2021 22:25 Uhr
Zitat:
Aber im Grunde würde ich erstmal alle Konzerne und Firmen enteignen in Industrie und Landwirtschaft und ein Programm ausarbeiten das Landflächen an Bauern neu verteilt, die Wirtschaft neu organisiert und mit der Vernetzung der Beschäftigten untereinander die medizinischen Güter und Geräte auf das medizinische Peronal verteilen, das ich massiv aufstocken würde.


Welchen Zeitraum stellst Du Dir denn so vor?
Bedenke bitte dass Du, angesichts dieser Maßnahmen nur noch über einen Bruchteil des bisherigen, qualifizierten Personals verfügst.

Ein 10-Jahresplan zur Covid-Bekämpfung?
Könnte klappen, denn mit Glück ist am Ende der 10 Jahre auch nur noch einen Bruchteil der Bevölkerung übrig.
Wer bis dahin nicht krepiert ist ist ausgewandert oder im Untergrund.

Ob sich eine Wirtschaft und ein Sozialsystem mit den paar Verwirrten K-Grupplern aufrecht erhalten lässt darf bezweifelt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2021 22:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2021 23:19 Uhr
Zitat:
Ausgangssperren und Maskenpflicht im Freien sind sinnlose, weil wirkungslose Maßnahmen. Eine Kontaktbeschränkung bzw. -verbot nach 21:00 Uhr, ist nicht durchsetz- weil nicht kontrollierbar.


Bei der Ausgangssperre sehe ich es genauso. Aber wenn ich das Gewusel in den Fußgängerzonen sehe, wenn auch im Freien (aber fast nie mit Abstand), kann ich mir nicht vorstellen, dass sich da niemand infiziert. Besonders da eben viele z.B. das Essen als Ausrede nehmen, um keine Maske zu tragen (dann isst man halt eine halbe Stunde an seiner Brezel).

Die Kontaktbeschränkungen sind schwer zu kontrollieren, das ist richtig. Aber das sind sie auch tagsüber. Deshalb greift man ja auch zu höheren Geldstrafen als bei anderen Ordnungswidrigkeiten. Und es gibt ja auch genug Leute (wobei ich mich selbst da nicht dazuzähle), bei denen es ja schon reicht, wenn es verboten ist, um etwas zu unterlassen.
28.03.2021 15:37 Uhr
Zitat:


würde ich erstmal alle Konzerne und Firmen enteignen



Und warum sollte irgendjemand forschen oder Innovationen voran treiben, wenn er am Ende enteignet wird?
28.03.2021 16:46 Uhr
Ich finde, sorry, maulis ideologisches Konvolut im Zusamnenhang mit der konkreten Fragestellung gelinde gesagt etwas albern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.03.2021 20:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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