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Fragenübersicht Ist Hans-Georg Maaßen, der CDU-Kandidat in Thüringen, ein "Stachel im Fleisch der Union"?
Anfang-2050 - 69 / 69 Meinungen
49
22.09.2021 22:46 Uhr
Zitat:
Aber abgesehen davon sagt Maaßen natürlich Sachen, die früher CDU-kompatibel gewesen wären. Er sagt aber auch Sachen, die es schon damals nicht gewesen wären.


Früher wäre er durchaus CDU/CSU-kompatibel gewesen. Die nannten es erzkonservativ, die Gegner faschistisch.
Wer erinnert sich an den Ex-Innenminister Zimmermann, auch genannt der Meineidbauer?
Seine Töne unterschieden sich tatsächlich nicht von Maaßen.
Siehe die Diskussionen um das Vermummungsverbot und die Ausländerpolitik.


22.09.2021 22:47 Uhr
Zitat:
Ja, die Beurteilung der Querdenker war wahrscheinlich die Ursache für unser "Zerwürfnis". Schade eigentlich.

Deine Position zu den Querdenkern ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Da rufen Leute nach Tribunalen und Nürnberger Prozessen, fordern, dass das US-Militär die Regierung absetzt. Da ist ganz klar der Bereich überschritten, der von der Meinungsfreiheit noch gedeckt ist.

Zitat:
Ich war mal links und habe SPD (einmal sogar die Linke) gewählt. Das Konservative hat sich erst mit der Zeit herausgeschält und wird mittlerweile vom Liberalismus überlagert. Ich würde eher eine nationalliberale FDP wählen als eine konservative CDU. Leider gibt es beides nicht mehr.

Und dann bestreitest du, dass du nach rechts gedriftet bist?


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.09.2021 22:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.09.2021 22:53 Uhr
Zitat:
Lieber Mystic, jetzt lassen wir mal Animositäten und angeblichen Hass völlig außen vor.


Gerne.

Zitat:
Ich glaube unser Dissens wurzelt in meiner tiefen Ãœberzeugung, dass man eben nicht alles tolerieren kann - schon mal gar nicht in der Bandbreite, in der Du versuchst es zu tun. Die Grenzen des Tolerablen sind meiner Meinung nach da gesteckt, wo eine Position in der politischen Ausrichtung genau das zu verhindern versucht, was Du unter Freiheit und Toleranz verstehst.


Ja, genau das ist unser Dissens. Ich toleriere auch Positionen, die selbst keine Toleranz und keinen Hang zur Freiheit zeigen.

Zitat:

Ich werde versuchen meine Brille bezüglich Deiner Positionierung zu schärfen und mich auch dahingehend disziplinieren sprachlich zu überprüfen, wie ich Dir gegenüber auftrete.


Das weiß ich zu schätzen.

Zitat:
Allerdings muss ich auch konstatieren, dass Du manchmal reagierst, wie das berühmte beleidigte Leberwürstchen (verzeih mir diesen Ausdruck) und statt zu kommunizieren schlicht überreagierst.


Ja, ich bin da manchmal empfindlich - insbesondere wenn ich mich falsch verstanden und ungerecht behandelt fühle. Aber findest Du nicht, dass Du mit Deinem Etikettierungen manchmal zu schnell bist und mit Beleidigungen um Dich wirfst? Muss das denn sein?


Zitat:
Bitte akzeptiere, dass Du Eindrücke bei diversen Gegenübern hinterlässt. Ob gewollt, bewusst oder eben unbewusst.
Bitte akzeptiere auch, dass diese Eindrücke natürlich dem subjektiven Erleben und Wahrnehmen unterliegen. Sie sind daher nicht immer richtig - aber eben auch nicht falsch.


Natürlich akzeptiere ich das.

Zitat:

Es liegt tatsächlich an Dir, Deinem Auftritt, Deiner Diktion und Deinem Verhalten insgesamt die Zweifel an Deiner Liberalität auszuräumen.


Nun, ich sehe es ehrlich gesagt nicht als meine Aufgabe, andere von meiner Liberalität zu überzeugen. Entweder Du nimmst mir das aufgrund meiner Beiträge ab - oder eben nicht. Ich werde mich nicht verbiegen, um in bestimmte Schablonen zu passen und die subjektive Wahrnehmung anderer zu beeinflussen.

Insgesamt: Du kannst doch auch sachlich, @Anteros! Warum nicht immer so, wie in Deinem letzten Beitrag? Dann hätten wir kein Problem miteinander.
22.09.2021 22:57 Uhr
Zitat:
Deine Position zu den Querdenkern ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Da rufen Leute nach Tribunalen und Nürnberger Prozessen, fordern, dass das US-Militär die Regierung absetzt.


Diese Positionen sind natürlich absurd. Aber ich weigere mich, alle "Querdenker" in einen Topf zu werfen.

Zitat:
Und dann bestreitest du, dass du nach rechts gedriftet bist?


Naja, da war ich zwischen 18 und 25. Wenn Du es damit vergleichst, bin ich natürlich weiter nach "rechts" gewandert. Aber Dir ging es doch um ein Abdriften in den letzten Jahren und nicht um eine Entwicklung über Jahrzehnte, oder?
22.09.2021 23:00 Uhr
Zitat:
Diese Positionen sind natürlich absurd. Aber ich weigere mich, alle "Querdenker" in einen Topf zu werfen.

Das sind aber deren geistige Vorturner, die diese Positionen vertreten.

Zitat:
Naja, da war ich zwischen 18 und 25. Wenn Du es damit vergleichst, bin ich natürlich weiter nach "rechts" gewandert. Aber Dir ging es doch um ein Abdriften in den letzten Jahren und nicht um eine Entwicklung über Jahrzehnte, oder?

Beides.
22.09.2021 23:09 Uhr
Zitat:
Das sind aber deren geistige Vorturner, die diese Positionen vertreten.


Das mag ja sein. Ich setze mich dafür ein, dass Regierungskritik nicht kriminalisiert und pauschal verunglimpft wird. Darauf liegt mein Fokus. Das bedeutet nicht, dass ich die Forderungen teile, die dort geäußert werden.

Zitat:

Beides.


Ich habe als junger Erwachsener zwar SPD gewählt, aber die wertkonservative Grundhaltung war auch damals schon vorhanden. Ich habe das nur noch nicht so recht einzuordnen gewusst.
In neuerer Zeit sehe ich bei mir eher eine Entwicklung von konservativ nach liberal (zuweilen sogar libertär). Ob man das als Rechtsentwicklung bezeichnen kann... ich glaube eigentlich nicht.
22.09.2021 23:14 Uhr
Zitat:

Das mag ja sein. Ich setze mich dafür ein, dass Regierungskritik nicht kriminalisiert und pauschal verunglimpft wird. Darauf liegt mein Fokus. Das bedeutet nicht, dass ich die Forderungen teile, die dort geäußert werden.

Das ist keine "Regierungskritik", das sind Forderungen nach Mord und Regierungsumsturz. Also wirklich. Ballweg ist nachweislich seit fast einem Jahr Reichsbürger, der hat den Großteil der Demonstrationen organisiert. Schiffmann ist eines der Aushängeschilder der Bewegung und forderte erst kürzlich wieder, dass das Militär die Regierung absetzt. Füllmich faselt was von organisierter Massentötung und Impf-KZs, den hat die "Basis" zum Kanzlerkandidaten erkoren. Das sind doch nicht irgendwelche Mitläufer.

22.09.2021 23:21 Uhr
Zitat:
Das ist keine "Regierungskritik", das sind Forderungen nach Mord und Regierungsumsturz. Also wirklich. Ballweg ist nachweislich seit fast einem Jahr Reichsbürger, der hat den Großteil der Demonstrationen organisiert. Schiffmann ist eines der Aushängeschilder der Bewegung und forderte erst kürzlich wieder, dass das Militär die Regierung absetzt. Füllmich faselt was von organisierter Massentötung und Impf-KZs, den hat die "Basis" zum Kanzlerkandidaten erkoren. Das sind doch nicht irgendwelche Mitläufer.


Auch wenn das durchgeknallt und vielleicht auch gefährlich ist: Es darf trotzdem nicht dazu führen, dass man Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung insgesamt verurteilt. Und das ist genau die gefährliche Entwicklung, die ich sehe. Impfskeptiker werden als Asoziale beschimpft, Leute die sich für mehr Eigenverantwortung einsetzen, ebenfalls. Es wird nur noch die Position akzeptiert, die für einen starken Nanny-Staat eintritt.
Ich sehe die Gefahr, dass Kritik an der herrschenden Politik immer stärker diskreditiert und für grundsätzlich illegitim erklärt wird. Das war bei Pegida so und das ist auch jetzt bei den Querdenkern so.
23.09.2021 00:37 Uhr
Zitat:
Auch wenn das durchgeknallt und vielleicht auch gefährlich ist: Es darf trotzdem nicht dazu führen, dass man Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung insgesamt verurteilt. Und das ist genau die gefährliche Entwicklung, die ich sehe.

Tut keiner. Streeck, Stöhr, Chanasit, Gassen halten ihren Zinken in jede Kamera, die in Reichweite ist, und man hat Mühe, überhaupt jemanden zu finden, der das qualifiziert.
Man sollte halt in der Lage sein, legitime Kritik von illegitimen Forderungen nach Mord und Regierungsumstürzen zu unterscheiden. Meiner Meinung nach bist du das nicht immer - oder sogar zunehmend nicht.
Zitat:
Impfskeptiker werden als Asoziale beschimpft, Leute die sich für mehr Eigenverantwortung einsetzen, ebenfalls. Es wird nur noch die Position akzeptiert, die für einen starken Nanny-Staat eintritt.

Eigentlich wird von den "Impfskeptikern" Eigenverantwortung eingefordert, sprich: Die Kosten für das eigene Handeln zu übernehmen - was die fast alle konsequent ablehnen. Weil bei denen "Eigenverantwortung" als das Gegenteil von dem interpretiert wird, was es eigentlich bedeutet. Nämlich Verantwortung für die Folgen des eigenen Handelns zu übernehmen. Und nicht, tun und lassen zu können, was man will.
Zitat:
Ich sehe die Gefahr, dass Kritik an der herrschenden Politik immer stärker diskreditiert und für grundsätzlich illegitim erklärt wird. Das war bei Pegida so und das ist auch jetzt bei den Querdenkern so.

Hier gilt dasselbe wie bei den Querdenkern. Kritik an der Einwanderungs- und Asylpolitik ist legitim, Forderungen nach Lynchjustiz dagegen nicht.

Nachtrag:
Zitat:
In neuerer Zeit sehe ich bei mir eher eine Entwicklung von konservativ nach liberal (zuweilen sogar libertär). Ob man das als Rechtsentwicklung bezeichnen kann... ich glaube eigentlich nicht.

Entwicklung in Richtung liberal ist keine Entwicklung nach rechts. In Richtung libertär dagegen sehr wohl.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.09.2021 00:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.09.2021 00:39 Uhr
Hier geht es aber zur Sache...

Zum Thema Maaßen, also ich weiß nicht was ihr habt, aber wenn man einen Strauß oder einen Dregger aus den 80ern inhaltlich mit Maaßen vergleicht, schenkt sich das nicht viel. In der alten Bundesrepublik wäre Maaßen sicherlich in der Union mit den meisten seiner Positionen mehrheitsfähig gewesen.

Fakt ist, und da hat mystic doch Recht, dieser Mittekurs, bei Merkel zur Perfektion gebracht und durch die Ernennung von Laschet fortgesetzt, fliegt jetzt der Union um die Ohren. Und für die Demokratie ist es doch viel schädlicher, durch diese Entwicklung eine starke AFD zu haben anstatt eine bürgerlich-konservative Union, die im Gegensatz zur AfD anschlussfähig ist.
23.09.2021 01:10 Uhr
Zitat:

Man sollte halt in der Lage sein, legitime Kritik von illegitimen Forderungen nach Mord und Regierungsumstürzen zu unterscheiden.



Ja, das ist richtig. Und genau da sehe ich ein Defizit bei den tonangebenden Politikern und auch bei vielen Medienleuten. Die werfen doch alle Maßnahmenkritiker in einen Topf - und Du tust das auch.
Die mangelnde Differenzierungsbereitschaft ist also bei den Unterstützern des Regierungskurses genauso (wenn nicht noch stärker) vorhanden als bei denjenigen, die Regierungskritik grundsätzlich verteidigen.


Zitat:

Entwicklung in Richtung liberal ist keine Entwicklung nach rechts. In Richtung libertär dagegen sehr wohl.


Libertäre stehen grundsätzlich weiter rechts als Konservative? Das würde ich nicht unterschreiben. Es gibt auch linke Libertäre. Staatskritik ist nicht zwingend rechts - auch wenn es heute den Anschein macht, weil die Elite eher links steht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.09.2021 01:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.09.2021 01:14 Uhr
Zitat:

Ja, das ist richtig. Und genau sehe ich das Defizit bei den tonangebenden Politikern und auch bei vielen Medienleuten. Die werfen doch alle Querdenker in einen Topf - und Du tust das auch.
Die mangelnde Differenzierungsbereitschaft ist also bei den Unterstützern des Regierungskurses genauso (wenn nicht noch stärker) vorhanden als bei denjenigen, die Regierungskritik grundsätzlich verteidigen.

Nein. Ich werfe keineswegs alle Kritiker in einen Topf, sonst hätte ich nicht Streeck und Co. genannt. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Für dich sind alle Kritiker "Querdenker". Wogegen sich die Genannten mit Recht verwahren würden.


Zitat:

Libertäre stehen grundsätzlich weiter rechts als Konservative? Das würde ich nicht unterscheiden. Es gibt auch linke Libertäre. Staatskritik ist nicht zwingend rechts - auch wenn es heute den Anschein hat, weil die Elite eher links steht.

Libertäre sind keine "Staatskritiker", sondern Leute, die so gut wie jeden staatlichen Eingriff für illegitim halten, jeglichen Sozialstaat ablehnen, und den Staat insgesamt weitgehend abschaffen wollen. Und ja, die meisten davon sind rechtsaußen, auch wenn es ein paar versprengte Anarcho-Linke gibt.
23.09.2021 01:25 Uhr
Nachtrag: Ich lehne ganz einfach jede Form von Extremismus, der aus welchen Gründen und unter welchen Vorwänden auch immer die FDGO abschaffen will, ab.

Egal ob Rechtsextremisten, Linksextremisten, Öko-Extremisten (XR), oder Gelb-Extremisten (Libertäre).

Gegen diese Leute muss entschieden vorgegangen werden. Ganz im Sinne der wehrhaften Demokratie.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.09.2021 01:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.09.2021 07:49 Uhr
Er nervt halt, weil er aus der Zeit gefallen ist und der politische Gegner das ausschlachtet. Dabei ist das, was er sagt, selbst früher bei der SPD Konsens gewesen. Und unter vorgehaltener Hand noch immer selbst dort verbreitet. Habe mich letztens mit dem Bundestagskandidaten der SPD hier im Kreis unterhalten - erstaunlich, was SPDler so denken, wenn sie sich nicht verstellen müssen ;)
23.09.2021 08:17 Uhr
Maaßen wird inzwischen nicht nur von den Braunblauen zur Wahl empfohlen sondern auch vom verurteilten Rechtsradikalen Tommy Freck. Passt ins Bild er hat ja als Verfassungschef dafür gesorgt das der Staat auf dem rechten Auge fast Blind ist.
23.09.2021 09:04 Uhr
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die alte CDU oder die alte SPD Politikerinnen und Politiker hatte, die bewusst Verschwörungstheorien befeuern oder einen harten staatlichen Durchgriff in die Medien verlangen, weil ihnen Berichterstattung nicht passt.

Hans-Georg Maasen ist eben nicht nur "Konservativer alter Schule", sondern auch das, was ich oben genannt habe. Und nur das ist es, was ihn zu einem unanständigen Menschen macht, nicht sein Konservativsein als solches.

Ich kenne und schätze viele konservative Menschen, solange sie redlich und aufrichtig sind.
23.09.2021 12:12 Uhr
Zitat:

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die alte CDU oder die alte SPD Politikerinnen und Politiker hatte, die bewusst Verschwörungstheorien befeuern oder einen harten staatlichen Durchgriff in die Medien verlangen, weil ihnen Berichterstattung nicht passt.


SPD nicht, aber in der CDU/CSU waren die Wünsche nach Zensur linker Medien durchaus mehrheitsfähig.
Strauß und Zimmermann wurden schon genannt.
Waigel, Dregger, Geißler etc..
Besonders deutlich ist es Anfang der 80er nachzuvollziehen, als alternative Linke Medien auf den Markt drängten. TAZ, KR und diverse regionale und lokale Blätter.
23.09.2021 13:08 Uhr
Zitat:
Nachtrag: Ich lehne ganz einfach jede Form von Extremismus, der aus welchen Gründen und unter welchen Vorwänden auch immer die FDGO abschaffen will, ab.

Egal ob Rechtsextremisten, Linksextremisten, Öko-Extremisten (XR), oder Gelb-Extremisten (Libertäre).

Gegen diese Leute muss entschieden vorgegangen werden. Ganz im Sinne der wehrhaften Demokratie.


Ich lehne Positionen die nicht mit der FDGO vereinbar sind oder diese abschaffen wollen ebenfalls ab.
Aber: Ich bin nicht der Auffassung, dass gegen Leute die solche Positionen äußern "vorgegangen" werden sollte - es sei denn, sie wenden Gewalt an oder rufen zu Gewalt auf. Undemokratische Gedanken oder Meinungen sollte aus meiner Sicht jeder haben dürfen ohne über Widerspruch hinausgehende Konsequenzen fürchten zu müssen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.09.2021 13:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.09.2021 16:51 Uhr
Zitat:
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die alte CDU oder die alte SPD Politikerinnen und Politiker hatte, die bewusst Verschwörungstheorien befeuern oder einen harten staatlichen Durchgriff in die Medien verlangen, weil ihnen Berichterstattung nicht passt.


Verschwörungstheorien sind ein Zeichen unserer Zeit, auch wenn sich der Grund dafür mir nicht so ganz erschließt.

Und der Wunsch nach Einschränkung der Medien, naja, das war früher nicht nötig, da zumindest die öffentlich-rechtlichen Sender ja auch noch nicht links waren.
23.09.2021 19:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nachtrag: Ich lehne ganz einfach jede Form von Extremismus, der aus welchen Gründen und unter welchen Vorwänden auch immer die FDGO abschaffen will, ab.

Egal ob Rechtsextremisten, Linksextremisten, Öko-Extremisten (XR), oder Gelb-Extremisten (Libertäre).

Gegen diese Leute muss entschieden vorgegangen werden. Ganz im Sinne der wehrhaften Demokratie.


Ich lehne Positionen die nicht mit der FDGO vereinbar sind oder diese abschaffen wollen ebenfalls ab.
Aber: Ich bin nicht der Auffassung, dass gegen Leute die solche Positionen äußern "vorgegangen" werden sollte - es sei denn, sie wenden Gewalt an oder rufen zu Gewalt auf. Undemokratische Gedanken oder Meinungen sollte aus meiner Sicht jeder haben dürfen ohne über Widerspruch hinausgehende Konsequenzen fürchten zu müssen.

Ich habe nicht behauptet, man solle sie wegsperren. Aber vorgehen muss man gegen die, entweder mit Argumenten, ggf. mit Beobachtung durch den Verfassungsschutz, oder wenn sie tätlich werden - was Extremisten oft so an sich haben - dann auch mit allen Mitteln des Rechtsstaats.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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