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Fragenübersicht "Wer liest, erlebt nichts Eigenes ;)". Siehst du das auch so?
Anfang-2021 - 25 / 25 Meinungen
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18.02.2024 00:21 Uhr
Zitat:
Wenn man einigermaßen wach ist beim Lesen, dann erlebt man emotional und intellektuell sehr viel, verbindet das Gelesene mit eigenen Interessen, Gedanken und Empfindungen, erweitert seinen Wortschatz und so weiter.


Ja, schon. So habe ich früher als Jugendliche gelesen, nachts mit der Taschenlampe. Emotional mitgerissen, manchmal mit Tränen in den Augen. Ich denke, dass ich heute so auch noch lesen könnte, wenn ich denn Zeit dafür hätte.

Naja, ist am Ende eine Frage der Prioritätensetzung, aber früher ging halt alles - draußen sein UND lesen. Jetzt geht nur das eine oder das andere.
18.02.2024 09:03 Uhr
Selbstverständlich stimmt das. Grundsätzlich.

Wenn ich einen Roman lese, erlebe ich bestenfalls eine ausgedachte Geschichte mit und eben nichts eigenes.

Allerdings "erlebt" jeder Leser die Geschichte etwas anders, basierend auf seiner eigenen Phantasie, seinen eigenen Erfahrungen. Ein wunderbar plastisches Beispiel ist der "Herr der Ringe", wo die Hobbits, Elben, Gandalf & Co. in meiner Phantasie beim Lesen anders aussehen, seit ich die Filme gesehen habe.

Es stimmt noch in einer anderen Hinsicht, wenn man nämlich solch ein Bücherwurm ist wie ich in meiner Kindheit. Da habe ich mich wie Bastian Balthasar Bux zum Lesen und quasi in den Büchern verkrochen und gelesen und habe nicht viel eigenes erlebt. Kann ich nicht empfehlen.
18.02.2024 11:49 Uhr
In den meisten Fällen würde ich mich für das Lesen und gegen anderes "Erleben" entscheiden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2024 11:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2024 12:02 Uhr
Zitat:
Selbstverständlich stimmt das. Grundsätzlich.

Wenn ich einen Roman lese, erlebe ich bestenfalls eine ausgedachte Geschichte mit und eben nichts eigenes.

Allerdings "erlebt" jeder Leser die Geschichte etwas anders, basierend auf seiner eigenen Phantasie, seinen eigenen Erfahrungen. Ein wunderbar plastisches Beispiel ist der "Herr der Ringe", wo die Hobbits, Elben, Gandalf & Co. in meiner Phantasie beim Lesen anders aussehen, seit ich die Filme gesehen habe.

Es stimmt noch in einer anderen Hinsicht, wenn man nämlich solch ein Bücherwurm ist wie ich in meiner Kindheit. Da habe ich mich wie Bastian Balthasar Bux zum Lesen und quasi in den Büchern verkrochen und gelesen und habe nicht viel eigenes erlebt. Kann ich nicht empfehlen.


Hängt auch viel vom Autor ab. Die zwei Trilogien von Klaus Kordon oder Die Unendliche Geschichte von Michael Ende fand ich sehr anschaulich geschrieben. Oft verlieren sich Autoren in unwichtigen Details. Dann wird prosaisch zu viel ausgeschmückt, sodass die Nebenerzählungen mehr Raum bekommen als der eigentliche Kern der Geschichte.
20.02.2024 22:21 Uhr
Das gilt nur, wenn man ein absoluter Lese-Freak ist, der aus dem stillen Eckchen überhaupt nicht mehr rauskommt. Dann mangelt es natürlich an Bewegung und eigenem Erleben. Oft bereitet aber gerade Lesen das "Selber-Erleben" vor, indem man aus Romanen oder entsprechender Literatur animiert wird zu reisen oder etwas aktiv zu unternehmen.
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