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Fragenübersicht Kannst Du dieser Erkenntnis zum Thema „Kriegsparteienstatus“ inhaltlich folgen?
Anfang-2011 - 30 / 30 Meinungen
10
29.03.2024 15:21 Uhr
Zitat:
seine Jahre in Deutschland haben ihn gut als Vorbild gedient...


Wann hat Deutschland zuletzt in einem Nachbarland Zivilisten ermordet?
29.03.2024 15:29 Uhr
Zitat:
Zitat:
seine Jahre in Deutschland haben ihn gut als Vorbild gedient...


Wann hat Deutschland zuletzt in einem Nachbarland Zivilisten ermordet?


Schwein gehabt, dass Jugoslawien und Afghanistan keine Nachbarländer sind?
29.03.2024 16:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
seine Jahre in Deutschland haben ihn gut als Vorbild gedient...


Wann hat Deutschland zuletzt in einem Nachbarland Zivilisten ermordet?


Schwein gehabt, dass Jugoslawien und Afghanistan keine Nachbarländer sind?


Das waren nun wirklich unbeabsichtigte Tötungen, die im Grunde daher kommen, dass man glaubte, man müsse sich nur den NATO-Partnern anschließen und möglichst blindlings unterordnen, um nie mehr etwas falsch zu machen. Natürlich ein historischer Fehlschluß, aber es ist die verdeckte Staatsdoktrin seit allerspätestens den 90er Jahren oder so.

Im Grunde wieder so ein Problem mit bestimmten Narrativen des angeblichen Antifaschismus, die darauf hinauslaufen, dass fremde Großmächte, einschließlich der klassischen Kolonialmächte, automatisch immer gut und richtig handeln.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.03.2024 16:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.03.2024 17:53 Uhr
Zitat:
Das Problem ist, dass der potentielle Kriegsgegner kaum beim wissenschaftlichen Dienst des Bundestags nachfragen wird. In dem Fall wäre wichtiger zu wissen, was der wissenschaftliche Dienst der Staatsduma dazu meint.


Wie der Russe das sieht, ist doch gar nicht die Frage und war doch gar nicht der Grund, warum der wissenschaftliche Dienst des Bundestages sich mit der Sache beschäftigt hat.

Es geht doch um ein Szenario wie beispielsweise falls die Franzosen - Franzosenpräsident Macron hat das erwogen - Truppen in die Ukraine schicken sollten und der Russe diese ins Visier nimmt, ist das dann ein NATO-Bündnisfall oder nicht.

Dem wissenschaftlichen Dienst zufolge nicht. Wäre ja auch noch schöner.
29.03.2024 21:33 Uhr
Wenn Russland Truppen in die Ukraine entsendet und Russland dies als Kriegsbeteiligung Frankreichs wertet und daraufhin Frankreich mit Raketen angreift, dann tritt wohl der Bündnisfall ein.
29.03.2024 21:40 Uhr
Zitat:


und daraufhin Frankreich mit Raketen angreift, dann tritt wohl der Bündnisfall ein.



Und auch dann werden einige weiterhin Loblieder über den Friedensengel im Kreml singen.
29.03.2024 21:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
seine Jahre in Deutschland haben ihn gut als Vorbild gedient...


Wann hat Deutschland zuletzt in einem Nachbarland Zivilisten ermordet?


Es spielt doch überhaupt keine Rolle wann und wo Deutschland das gemacht hat. Entscheidend ist, dass Deutschland Zivilisten ermordet hat und deswegen auch nicht den Moralapostel spielen sollte.
30.03.2024 02:42 Uhr
"Wenn Russland Truppen in die Ukraine entsendet und Russland dies als Kriegsbeteiligung Frankreichs wertet..."

Du meinst "Wenn Frankreich Truppen...."
30.03.2024 07:52 Uhr
Zitat:
"Wenn Russland Truppen in die Ukraine entsendet und Russland dies als Kriegsbeteiligung Frankreichs wertet..."

Du meinst "Wenn Frankreich Truppen...."


Ja so sollte das heißen.
30.03.2024 08:12 Uhr
Wenn die Franzosen Bodentruppen schicken( was ich begrüssenn würde) macht das die Nato nicht zur Kriegspartei.
Und Artikel 5 greift richtigerweise wenn Nato-Territorium angegriffen wird nicht wenn Soldaten bei einem Auslanseinsatz ums leben kommen.
Glaubt den jemand allem ernstes Putin schiesst dann Raketen auf Paris er wüste das auch der Kreml dann mit Raketen rechnen müsste.
Es würden wenn Kämpfe auf dem Boden der Ukriane stattfinden.
Aufgrund der Russsischen Kriegmaschenierie und des Ãœbermassases an Nachschub von Soldaten und der Umstellung auf Kriegswirtschaft bedarf es locker 20.000 Soldaten um nur dem Frontverlauf zu halten .
Das ist die bittere Realität! zumundest liesse sich aber ein 2. Sturm auf Kiev abwenden.
Will man den Frontverlauf ändern und Gebiete ( ausser der Krim ) befreien kann man schon 50.000 -60.000 Soldaten einplanen das werden die Franzosen nicht alleine stemmen können.
Dann kämen vor allem Polen ,Tschechen Balten in Frage.
Die deutschen sind raus die liefern ja nichtmal tarus und die Amerikaner werden aus innenpoliitschen Gründem keine Truppen schicken.
Ohne westliche Truppen wird die Ukraine den Krieg verlieren, das zeichnet sich immer mehr ab, mit allen unangemhemmen Konsequenzen die daraus resultieren.
30.03.2024 08:18 Uhr
Selbst Putins Bluthund Medwedew redet ja davon das die Truppen dann in Särgen nach Hause kehren.
Daran sieht man schon das ein Angriff auf Französisches Territorium ein unrealisitisches Szenario ist das nicht ernsthaft erwogen wird.
Wäre ja auch Selbstmord für den Kreml.
30.03.2024 08:18 Uhr
Klingt nachvollziehbar. Sonst wäre die gesamte NATO schon längst öfter insgesamt Kriegspartei geworden. Beispielsweise bei den Aktionen der Türkei gegen Kurdenterror auf nichttürkischem Staatsgebiet.
30.03.2024 12:01 Uhr
Zitat:
Klingt nachvollziehbar. Sonst wäre die gesamte NATO schon längst öfter insgesamt Kriegspartei geworden. Beispielsweise bei den Aktionen der Türkei gegen Kurdenterror auf nichttürkischem Staatsgebiet.


Du meinst eher den Türken-Terror auf kurdischen Siedlungsgebieten?
30.03.2024 13:34 Uhr
Zitat:
Will man den Frontverlauf ändern und Gebiete ( ausser der Krim ) befreien kann man schon 50.000 -60.000 Soldaten einplanen das werden die Franzosen nicht alleine stemmen können.
Dann kämen vor allem Polen ,Tschechen Balten in Frage.


Und dann kann man davon ausgehen, dass ein paar tausend davon nicht mehr lebend und unversehrt heinkommen. Man sollte nicht zu viel auf das Narrativ geben, der Russe habe ja nichts drauf, insbesondere auf die Phantasiezahlen von ukrainischer Seite muss man nichts geben.

Das würde Macron politisch den Kopf kosten, und in Polen, Tschechien oder sonstwo werden die Bürger auch nicht unbedingt mit Hurrah ihre Söhne an die Front schicken.

Bis jetzt also heiße Luft, was in dieser Hinsicht verlautbart wird. Es sei denn, eure weisen Volksvertreter basteln sich sowas wie ein Pearl-Harbour.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2024 13:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.03.2024 13:36 Uhr
Zitat:
Zitat:
Will man den Frontverlauf ändern und Gebiete ( ausser der Krim ) befreien kann man schon 50.000 -60.000 Soldaten einplanen das werden die Franzosen nicht alleine stemmen können.
Dann kämen vor allem Polen ,Tschechen Balten in Frage.


Und dann kann man davon ausgehen, dass ein paar tausend davon nicht mehr lebend und unversehrt heinkommen. Man sollte nicht zu viel auf das Narrativ geben, der Russe habe ja nichts drauf, insbesondere auf die Phantasiezahlen von ukrainischer Seite muss man nichts geben.

Das würde Makron politisch den Kopf kosten, und in Polen, Tschechien oder sonstwo werden die Bürger auch nicht unbedingt mit Hurrah ihr Söhne an die Front schicken.

Bis jetzt also heiße Luft, was in dieser Hinsicht verlautbart wird. Es sei denn, eure weisen Volksvertreter basteln sich sowas wie ein Pearl-Harbour.


Na gut, wir reden von Frankreich. Da gibt es die militärisch recht effiziente Fremdenlegion und davon scheint Macron eigentlich gesprochen zu haben.
30.03.2024 13:45 Uhr
Zitat:
Na gut, wir reden von Frankreich. Da gibt es die militärisch recht effiziente Fremdenlegion und davon scheint Macron eigentlich gesprochen zu haben


Die kann der Franzose natürlich schicken. In Afrika wird er sie ja nicht mehr so brauchen, und die sind tendenziell entbehrlich. Sind halt bloß 10.000.
30.03.2024 14:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
Na gut, wir reden von Frankreich. Da gibt es die militärisch recht effiziente Fremdenlegion und davon scheint Macron eigentlich gesprochen zu haben


Die kann der Franzose natürlich schicken. In Afrika wird er sie ja nicht mehr so brauchen, und die sind tendenziell entbehrlich. Sind halt bloß 10.000.


10.000 gut ausgerüstete und gut motivierte Elite-Soldaten können sehr viel verändern...
30.03.2024 20:20 Uhr
Zitat:
10.000 gut ausgerüstete und gut motivierte Elite-Soldaten können sehr viel verändern...


Die Fremdenlegion würde erst zeigen müssen, ob sie auch in einem Near-Peer-Konflikt Elite wäre. Das ist eine andere Liga, als barfüßige Stammeskrieger mit selbstgebastelten Kalaschnikows zu demokratisieren. Und die französische Industrie müsste in der Lage sein, den immensen Nachschubbedarf an Material zu sichern.

Ich glaube nach wie vor nicht, dass der Franzose sich das antut.
30.03.2024 20:33 Uhr
Zitat:
Beispielsweise bei den Aktionen der Türkei gegen Kurdenterror auf nichttürkischem Staatsgebiet.


Es geht wohl eher um den türkischen Terror gegen Kurden, mit dem Erdogan seit Jahrzehnten seine Macht zementiert. Wäre interessant, wenn die NATO gegen das NATO-Mitglied Türkei eingreift.

Es ist eines der vielen blinden Flecken des NATO-Netzwerks, das alles andere als ein Verteidigungsbündnis ist.
31.03.2024 20:17 Uhr
Spielt nicht mit dem Feuer. Wir sollten nicht am dritten Weltkrieg und einer möglichen Vernichtung der Menschheit schuld sein.

Auf der anderen Seite haben wir ja auch den Anspruch, jede mögliche russische Grenzverletzung oder Sabotageakt entsprechend militärisch beantworten zu können. Daher sollten wir nicht zweierlei Maß anlegen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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