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Fragenübersicht Gummineger-Bimbesbankrott-Abwendungsumfrage: Welche Bücher hast du im letzten Monat (November 2021) gelesen?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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02.12.2021 09:18 Uhr
Nicht das Gummineger zum Negeranten* wird?

*Der sehr wahrscheinliche Ursprung von "néga" ist die Neige, altwienerisch die Nāg, das Zuendegehen des Vorrats. Tschecheranten (Alkoholikern) und ihren Beobachtern ist das Wort als Nāgl, Nāgerl, für das flüssige "Restl" in deutlicher Erinnerung

https://de.wiktionary.org/wiki/Negerant

PS: Ein ernsthaftes Posting folgt noch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.12.2021 09:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.12.2021 09:30 Uhr
Ich muss gestehen ich lese derzeit fast gar nichts. Derzeit lese ich hin und wieder die Biografie von Angelika Limmroth über Jenny Marx. Ansonsten etwas zur Entstehungsgeschichte des Mythos 'die Lüge über Eva'. Sie hätte lieber der Schlange vertrauen sollen und gehorchen sollen, stattdessen brachte sie das Unheil über die Menschheit, weil sie es wagte einen eigenen Kopf zu haben.
02.12.2021 09:44 Uhr
Dr. Jim Tucker: Kinder erinnern sich. Dem faszinierenden Phänomen der Wiedergeburt auf der Spur.

Spannendes Buch. Ein guter Einstieg in das Thema Reinkarnation.
02.12.2021 09:57 Uhr
Dank Lockdown und der noch davor stattgefundenen Reisefreude kam ich doch ein wenig zum Lesen.

Prinz Eugen von Ernst Trost

Ein Klassiker der österreichischen Geschichte. Ehrlich gesagt hat mir dieses Buch von 1985 besser gefallen als ein zeitgenössisches Werk einer Dame über den Herren. Trost schreibt gut und erfasst auch sehr gut die historischen Eckpfeiler und wichtigen Ereignisse der Person Eugen. Und es ist eindeutig ausführlicher und hat mehr Tiefgang als das moderne Werk.
Vom der Flucht nach Paris über die Siege und den Aufstieg bis hin zu seinem Tod und dem letzten Krieg, indem er nicht mehr passte, wird hier ein toller Bogen gespannt.

Graz eine Stadtgeschichte von Werner Strahalm

Vom ersten Urvieh.. menschen im Grazer Becken bis hin zur Gegenwart wird auch hier der Bogen so gespannt wie ich das wollte. Das letzten Monat vorstellte Buch über Graz war ein gutes Buch, war dann doch mehr in kleine nette Geschichten gegliedert. Hier wurde, wie ich so schön sage der historische Bogen vom Urvieh über die Besiedlung, die erste ernstzunehmende Nennung, die Gegenreformation bis zur Gegenwart gespannt.

Farben meines Lebens von Arik Brauer

Arik Brauer ein großer österreichischer Künstler. Ein Universalgenie. Seine Bücher lesen sich genauso gut, wie sich seine Lieder anhören und wie sich auch seine Bilder ansehen.
Er erzählt über sich in er dritten Person, den Weg hat er mit Absicht gewählt, wie er im Vorwort bekundet. Im Rahmen von kurzen Geschichten zeichnet er seinen Weg und was er erlebte.
Ich bewundere diesen Menschen auch dafür, dass er eine fröhliche Erscheinung war, obwohl er so viel erlebte. Der Vater im KZ ermordet, er überlebte den Krieg auch nur, weil er sich in einem Schrebergarten versteckte.

Auf den Spuren von Klagenfurt von Werner Drobesch

Ein Buch, welches mit einem historischen Abriss beginnt und sich dann der historischen Plätze zuwendet, welche durchaus sehenswert sind. Der dritte Teil widmet sich Persönlichkeiten, welche von Relevanz sind.

Am Anfang war das Ende von Hugo Portisch (Österreich II -Bd I)
Die Wiedergeburt unseres Staates von Hugo Portisch (Österreich II -Bd II)
Ein Volk, ein Reich, kein Österreich von Hugo Portisch (Österreich II -Bd III)
Der lange Weg zur Freiheit von Hugo Portisch (Österreich II -Bd IV)


Im Klagenfurt im Shop der Caritas habe ich diese Bücher aus den 80er Jahren entdeckt. Im Original waren das 2 Bücher von 1985. Die kosteten damals so ca 80-100 DM, wenn man es umrechnet. Ich habe die Fernsehdoku als DVD zu Hause und kenne das daher sehr gut. War immer ein großer Fan von Hugo Portisch. Da musste ich zuschlagen, als ich das sah. Und habe das genüsslich in mich hineingefressen ähm gelesen.

Behandelt die Zeitgeschichte Österreichs von 1945 bis 1955.

So sah ich mein Österrreich von Hugo Portisch
So sah ich die Welt von Hugo Portisch


Man könnte auch sagen, dass dort „Restln“ und „Geschichtln“ verwertet wurden. Das sind so 3 Bände a 80 Seiten. Großgedruckt mit vielen Leerseiten. Ein Buch wohl lesbar in 2 Stunden ohne großen Aufwand. Locker anekdotenhaft. Aber für den Portischfan ein must-have. So sah ich mein Leben hatte ich eigentlich schon.
02.12.2021 10:10 Uhr
In letzter Zeit schaue ich in die Werke von Marx und Engels hinein und bin gerade dabei, die "Deutsche Ideologie" in MEW Band 3 zu lesen. Ich habe mir außerdem die MEW 1, 2, 20, 23 und 40 bestellt und im Dezember kommt dann auch noch MEW 8, weil ich gerne doch mal den "18. Brumaire des Louis Bonaparte" lesen möchte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.12.2021 10:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.12.2021 10:11 Uhr
"Was ich euch noch sagen wollte" von Bud Spencer.

Tolles Buch voller Lebensweisheit, Witz und Charme. Für Fans ein Muss, für alle anderen aber auch ein Gewinn ;-)
02.12.2021 10:15 Uhr
Zitat:
In letzter Zeit schaue ich in die Werke von Marx und Engels hinein und bin gerade dabei, die "Deutsche Ideologie" in MEW Band 3 zu lesen. Ich habe mir außerdem die MEW 1, 2, 20, 23 und 40 bestellt und im Dezember kommt dann auch noch MEW 8, weil ich gerne doch mal den "18. Brumaire des Louis Bonaparte" lesen möchte.


Das brauchste aber heute nicht mehr bestellen. Im Karl Marx-Forum sind alle Werke über Links nachlesbar. Und wenn du was in Printform brauchst kannst du dir das auch ausdrucken. Hab auch noch ein paar Werke. Hab mich aber dagegen entschieden. Es gibt wichtigere Werke, daher würde ich die auch tauschen.
02.12.2021 10:35 Uhr
Zitat:
Zitat:
In letzter Zeit schaue ich in die Werke von Marx und Engels hinein und bin gerade dabei, die "Deutsche Ideologie" in MEW Band 3 zu lesen. Ich habe mir außerdem die MEW 1, 2, 20, 23 und 40 bestellt und im Dezember kommt dann auch noch MEW 8, weil ich gerne doch mal den "18. Brumaire des Louis Bonaparte" lesen möchte.


Das brauchste aber heute nicht mehr bestellen. Im Karl Marx-Forum sind alle Werke über Links nachlesbar. Und wenn du was in Printform brauchst kannst du dir das auch ausdrucken. Hab auch noch ein paar Werke. Hab mich aber dagegen entschieden. Es gibt wichtigere Werke, daher würde ich die auch tauschen.


Kein Online-Gegucke und kein Ausdrucken ersetzt den Gebrauch eines echten Buches. Ich mag keine fliegenden Blätter oder irgendwelche Ordner, wo das abgeheftet wird. Außerdem sind Marx und Engels ein gewisser Standard.
02.12.2021 10:39 Uhr
Ich bin noch an überlegen, ob ich mir nicht noch MEW 14 kommen lasse. Dort steht eine polemische Streitschrift von Marx mit dem sarkastischen Titel "Herr Vogt" drin.

Offenbar wird dort ein Herr Vogt polemisch runtergeputzt. Und Marx betrieb dies offenbar mit besonderem Nachdruck...
02.12.2021 10:46 Uhr
Ich habe den letzten Monat fast komplett im Krankenhaus verbracht. Nur in der ersten Zeit hatte ich Nerven zum Lesen, danach fehlte mir die Konzentration und dann wurden auch medikamentenbedingt die Augen etwas schwächer. Aber bis zu diesem Punkt habe ich zwei Bücher gelesen:

1. Die Hohenzollern und die Nazis (Stephan Malinowski)
Eine Abhandlung über die Geschichte des Hauses Hohenzollern von 1918 bis 2021, v.a. im Hinblick auf die Verwicklung der Familie in den NS. Mit umfangreichen Quellen belegt Malinowski, dass v.a. der frühere deutsche Kronprinz Wilhelm mit den Nazis eng kooperierte, diese bei der Machtübernahme unterstützte und als Aushängeschild diente. Nach Lektüre des Buches kann ich nicht mehr guten Gewissens behaupten, der Kronprinz hätte den Nazis bei deren Machtübernahme nicht erheblichen Vorschub geleistet. Gleichzeitig räumt Malinowski mit einigen der der Lebenslügen des früheren deutschen Adels auf.

2. Raus aus der Sackgasse (Michael Diener)
Der frühere Präses des wichtigsten deutschen Pietistenverbandes Gnadau rechnet mit seinen Kritikern aus der rechtsevangelikalen Szene ab, zeigt deren Irrtümer und Verhärtungen auf und eröffnet gleichzeitig Perspektiven, wie eine evangelische Bewegung wieder an gesellschaftlicher Relevanz zunehmen kann. Durch Dialog und Mäßigung.

Es liegt immer noch der "Berg des Schweigens" von Kyriacos Markides vor mir. Dieses Buch beinhaltet einen Dialog zwiscen dem zypriotisch-kanadischen Autor und dem orthodoxen Erzbischof von Zypern. Es führt in tief in die Spiritualität der orthodoxen Kirche ein, die namentlich in den Klöstern auf dem Berg Athos gepflegt wird.
02.12.2021 10:55 Uhr
Zusätzlich zu "Thud Ridge" von Jack Broughton lese ich derzeit den "Centauri-Zyklus" aus der Serie "Atlan".
02.12.2021 14:26 Uhr
Andreas Müller: Deutschlands UFO-Akten. Über den politischen Umgang mit dem UFO-Phänomen in Deutschland, mit Betrachtungen auch zu Österreich und der Schweiz. Wie der Titel schon sagt, hat der Autor die in Deutschland (inkl. DDR), Österreich und der Schweiz verfügbaren UFO-Akten bei allen möglichen zivilen und militärischen Behörden gesichtet (der erste dokumentierte Vorfall war 1826). Das ist vor allem ein sehr schönes Buch geworden, in dem sichtlich viel Mühe steckt, mit vielen auch farbigen Abbildungen der Akten und historischen Dokumente. Weltbewegendes steht nicht drin, aber die offizielle Darstellung ("Interessiert uns nicht / gibt's bei uns nicht / wir haben darüber keine Akten") stimmt offensichtlich nicht. Man beschäftigt sich sehr wohl damit.

J. Allen Hynek: The UFO Experience - A Scientific Inquiry. Das ist ein klasse Buch, hat mir sehr gut gefallen. Hynek war Astronom und wissenschaftlicher Berater der ersten drei UFO-Projekte der US Air Force (Mitte der 40er bis Ende der 60er). Er berichtet da vor allem, was ihm an Fällen so untergekommen ist und wie die Air Force damit umging (Spoiler: Nicht besonders wissenschaftlich). Seine sarkastischen Bemerkungen hierzu machen das Buch stellenweise sehr unterhaltsam. Beeindruckend fand ich, was er vor 50 Jahren schon so alles vermutet hat, das erst nach 2000 breiteres Thema wurde (das Buch ist 1972 erschienen).

Die folgenden drei sind keine Bücher, sondern die Gewinner-Aufsätze eines Wettbewerbs des Bigelow-Instituts zum Thema "Best Evidence for Afterlife", alle zwischen 40 und 100 Seiten lang.

Jeffrey Mishlove: Beyond the Brain: The Survival of Human Consciousness After Permanent Bodily Death. Das ist ein ca. 90 Seiten langer Überblicksaufsatz, der so ziemlich alle Themenfelder abdeckt.

Pim van Lommel: The Continuity of Consciousness: A concept based on scientific research on near-death experiences during cardiac arrest. Dieser Aufsatz ist von einem Kardiologen und beschäftigt sich v.a. mit Nahtodeserfahrungen nach Herzstillständen.

Leo Ruickbie: The Ghost in the Time Machine. Dieser Aufsatz beschäftigt sich vor allem mit Geistererscheinungen verschiedener Arten.

Der zweite und dritte haben mir fast besser gefallen als der erste, der zwar sehr umfassend das Thema behandelt, dabei aber recht oberflächlich bleibt.

Die Aufsätze und 26 weitere gibt es alle hier:
https://www.bigelowinstitute.org/contest_winners3.php
02.12.2021 15:25 Uhr
Irgendwas über Königsindisch aus schwarzer Sicht.
02.12.2021 15:57 Uhr
[X] Burkhardt Gorissen: "Ich war Freimaurer"

Ein verirrter rheinischer Katholik als großer Freimaurerführer im Elend der kindischen möchtegern-progressiven, pseudoliberalen Altherren-Combos.

Wenn man die heutige religiöse Ausrichtung des Autors kennt, eine ziemlich witzige Lektüre.
02.12.2021 16:45 Uhr
Sehr spannend, was Du da so liest @Agent Scully!
02.12.2021 17:08 Uhr
Zitat:
Von: mystic_

Sehr spannend, was Du da so liest @Agent Scully!


Ja, tatsächlich: Sie liest lauter spannende Sachen!
02.12.2021 17:09 Uhr
Wobei ich in der Aufzählung bei "Pim van Lommel: The Continuity of Consciousness: A concept based on scientific research on near-death experiences during cardiac arrest" zuerst ernsthaft Lom van Pimmel gelesen habe...
02.12.2021 18:13 Uhr
Das einzige Buch, welches ich gelesen habe, war "Das Orakel vom Berge" von Philip K. Dick.

Ansonsten lese ich weiter brav Kapitel für Kapitel diverser Bücher, sobald sie veröffentlicht sind.

Ende November angefangen habe ich ein Buch, welches im englischen Original "1491", im Deutschen hingegen "Amerika vor Kolumbus: Die Geschichte eines unentdeckten Kontinents" heißt, von Charles C. Mann.
02.12.2021 18:18 Uhr
Zitat:
Das einzige Buch, welches ich gelesen habe, war "Das Orakel vom Berge" von Philip K. Dick.


Das muss 30 Jahre her sein...
Das war doch was mit Rommel, Heydrich und Karajan, oder?

02.12.2021 18:22 Uhr
Zitat:
Das war doch was mit Rommel, Heydrich und Karajan, oder?

Ja, aber nur der Mittlere spielt wirklich eine, wenn auch kleine, Rolle im Hintergrund.

Das Buch ist wieder aktuell, weil Netflix (oder ein anderer Streaming-Dienst) eine TV-Serie daraus gemacht hat.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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