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Fragenübersicht [Themenwoche Wirtschaft Marx vs Smith]: Kannst du das Funktionsprinzip der Unsichtbaren Hand nach Adam Smith erklären?
1 - 5 / 5 Meinungen
28.10.2024 10:22 Uhr
Die Urversion von "Geht es der Wirtschaft gut - geht es uns allen gut"?

Würde ich jetzt mal als Einstiegsgedanke in den Raum werfen.
28.10.2024 10:23 Uhr
Gesamtwohlstand für wen? Für die oberen Zehntausend vielleicht.

Selbst in den kapitalistischen Paradiesen, ist die Spaltung zwischen Besitzenden und Nicht-Besitzenden augenfällig. In jeder größeren Stadt füllen sich die Eingänge nachts mit Obdachlosen, die an den Verheißungen der "freien Marktwirtschaft" nie teilhaben konnten.
28.10.2024 10:28 Uhr
Regulierung des Marktes durch Angebot und Nachfrage.
28.10.2024 10:31 Uhr
Zitat:
Gesamtwohlstand für wen? Für die oberen Zehntausend vielleicht.


Nein, in der Gesamtsumme.
Jetzt kannst du natürlich zu Recht einwenden, dass es die Regel des abnehmenden Grenznutzens gibt, dass also weitere 1000 Euro für einen Reichen weniger Nutzen bringen als für einen Obdachlosen.

Vielleicht muss ich eine weitere Frage mit dem Trickle-Down-Theorem in die Themenwoche einbringen.
28.10.2024 21:05 Uhr
Da hier ja keiner erklären will, es ist schon ein bisschen mehr als "geht es der Wirtschaft gut, geht es allen gut". Es geht um die Motivation und den Antrieb des Menschen, produktiv zu sein.

Smith schreibt, der Bäcker steht nicht mitten in der Nacht auf zum Backen aus Nächstenliebe, sondern aus der egoistischen Aussicht auf Gewinn. Diese Triebkraft ist viel stärker. Da er sich bei der Erfüllung dieses Ziels, da kommt McOnlines Punkt ins Spiel, an der Nachfrage nach seinen beliebtesten Backwaren orientiert, erfüllt die egoistische Triebkraft am Ende unbeabsichtigt, also wie von unsichtbarer Hand die Maximierung des Wohls auch der Konsumenten, da sie mehr von ihren Lieblingsbackwaren bekommen.

Auf die Systemfrage bezogen kann man feststellen, dass die Information, die in Angebot und Nachfrage nach einem bestimmten Gut zu einem bestimmten Preis steckt, zuverlässiger ist als jede Umfrage und jeder Fünfjahresplan. Deshalb soll nach Smith und allen folgenden liberalen Theoretikern niemals staatlicherseits in die Preisbildung eingegriffen werden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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