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Linksliberale sind weder links noch liberal. - Stimmst Du dieser Einschätzung von Sahra Wagenknecht zu? |
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17.04.2021 12:57 Uhr |
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Auch noch mal @ panta rhei, zur Klärung, die harsche Kritik, die Sahra auch gegen die eigene Partei beim Thema Identitätspolitiken auffährt, ist sachlich betrachtet sehr viel näher an dem, was hier zum Beispiel D. Vader zu diesem Thema äußert, als zu meiner Positionierung zu dem Thema, genauer gesagt, meine hier vertretene Position ist das Gegenkonzept zu Sahras Position. Und meine Kritik an der FPi hat tatsächlich auch viel mit dem Thema Identitätspolitken zu tun. |
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17.04.2021 13:08 Uhr |
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Der Beitrag aus dem aktuellen Spiegel bringt es ganz gut auf den Punkt.
https://www.spiegel.de/kultur/literatur/sahra-wagenknecht-ueber-identitaetspolitik-und-fridays-for-future-die-selbstgerechte-a-051fe51e-6a19-4f2a-ad93-c58b79593fad |
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17.04.2021 13:41 Uhr |
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Zitat:Zitat:Problematisch ist aber, dass diejenigen die diesen Wahn vertreten, sich zu nicht unwesentlichen Teilen ebenfalls für linksliberal halten.
Da ist was dran.
Nur behauptet Frau W. ja, dass das alles Linksliberale seien, die sie da beschreibt.
Tut sie das?
Das würde nicht viel Sinn ergeben, wenn sie diese Geisteshaltung an anderer Stelle als "Linksilliberalismus" bezeichnet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.04.2021 13:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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17.04.2021 13:45 Uhr |
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Zitat:Zitat:sehr viel näher an dem, was hier zum Beispiel D. Vader zu diesem Thema äußert, Was äußert er denn zu diesem Thema?
@ D. Vader, ein Beispiel aus der Diskussion zum Streik bei Amazon vor Ostern (deine Äußerung beginnt mit "Man schafft es noch nicht mal...":
Von: D. Vader
zitieren31.03.2021 12:25 Uhr
Zitat:
Warum hieß es wohl mal, "Proletarier aller Länder, vereinigt euch"?!?
Man schafft es noch nicht mal im eigenen Land. Und anstatt daran zu arbeiten, beschäftigt man sich mit Gendersternchen und ähnlichen wahnsinnig wichtigen Anliegen, die keine Auswirkung auf den Alltag von Betroffenen haben. Aber alles ist gut - man hat Aktionismus gezeigt." |
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17.04.2021 13:53 Uhr |
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Ist es schon wieder so weit, dass man Beiträge von Mitspielern auf Karteikärtchen sammelt, damit diese dann bei Bedarf hervorzaubern kann? |
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17.04.2021 13:56 Uhr |
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Zitat:Zitat:...Heute scheint "liberal" für etwas anderes zu stehen, etwas ganz anderes.
Wofür soll das heute stehen?
Wann immer ich heute davon höre, daß etwas oder jemand "liberal" sei, ist er/sie/es entweder extrem unternehmerfreundlich und vernachlässigt bis ignoriert die Interessen derjenigen, die von ihrer Arbeit (für andere) leben müssen oder aber er/sie/es will bestimmen, worüber andere Menschen zu reden, zu schimpfen, zu lachen haben, was sie für Bücher lesen oder für Filme sehen oder für Musik hören dürfen. |
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17.04.2021 14:00 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wann immer ich heute davon höre, daß etwas oder jemand "liberal" sei, ist er/sie/es
Das ist der Westerwelle/Lambsdorff-"Liberalismus". Die haben diesen Begriff dahingehend umgedeutet, dass die maximale Freiheit für den Markt besteht, der einzelne aber immer zurückstehen muss.
So funktoniert umfassender Liberalismus natürlich auch nicht.
Ich lehne diese Formulierung von Herzen ab, aber danke trotzdem für diese Aussage, weil sie wieder ein schönes Plädoyer gegen eine Fusion ist, wie sie von Wandelbar vorgetragen wird. |
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17.04.2021 14:29 Uhr |
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@ D. Vader
Zitat:Zitat:@ D. Vader, ein Beispiel aus der Diskussion zum Streik bei Amazon vor Ostern
Jep, hab ich geschrieben.
Und was ist daran inhaltlich falsch?
Es geht mir in diesem Moment nicht darum, ob diese Aussage richtig oder falsch ist, sondern ich zitierte sie, weil ich darin einen Beleg für meine These sehe, dass Wagenknechts Positionierung zu Identitätspolitiken deutlich näher an deinen Positionierungen dazu ist als an meinen Positionierungen. |
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17.04.2021 17:39 Uhr |
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Erstes Statement, ohne die bisherige Diskussion gelesen zu haben:
Ich stimme zu, dass die Gruppe, die Wagenknecht beschreibt, weder links im Sinne sozialer Gerechtigkeit noch liberal im Sinne von Freiheitsrechten ist. Darum würde ich allerdings den Schluss ziehen, dass es sich schlicht nicht um Linksliberale handelt. |
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17.04.2021 17:49 Uhr |
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Zitat:Wann immer ich heute davon höre, daß etwas oder jemand "liberal" sei, ist er/sie/es entweder extrem unternehmerfreundlich und vernachlässigt bis ignoriert die Interessen derjenigen, die von ihrer Arbeit (für andere) leben müssen oder aber er/sie/es will bestimmen, worüber andere Menschen zu reden, zu schimpfen, zu lachen haben, was sie für Bücher lesen oder für Filme sehen oder für Musik hören dürfen.
Ich stimme zu, dass dies das ganz massive Imageproblem des Liberalismus ist - was vermutlich daran liegt, dass es keine Prüfstelle für anerkannten Liberalismus und keine Liberalismus-Trademark gibt. Ich persönlich würde allerdings Liberalismus genau gegensätzlich definieren: Um Freiheit zu genießen, ist ein Mindestmaß an Bildung und sozialer Sicherheit von Nöten - und Zensur ist Liberalismus direkt entgegengesetzt. |
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Volk, Sonstige |
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