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Von:  offline  05.05.2021 09:44 Uhr
Würdest Du sagen, dass die Staaten heucheln, wenn sie sich über internationale Konzerne und deren Steuersparmaßnahmen beschweren, da sie selbst hier die Türen geöffnet haben?
Der erste: Die Steuersysteme, vor allem das der Gewinnbesteuerung, stammen im Prinzip aus dem 19. Jahrhundert und sind nicht mehr fit für das digitale Zeitalter. Zum einen sehen sich untereinander im Wettbewerb um Firmenansiedlungen stehende Nationalstaaten immer öfter monopolartig agierenden globalen Konzernen gegenüber, die in diesem Umfeld Gewinne nach Belieben dort entstehen lassen können, wo diese am wenigsten Steuern kosten. Zum anderen sind diese Systeme auf Unternehmen zugeschnitten, die „handfeste“ Produkte produzieren und vertreiben – und dafür eine Betriebsstätte benötigen. Digitale Konzerne brauchen das nicht: Software, E-Books, Musik kommen von überall her per Datenleitung, der Lieferant ist für die lokalen Steuerbehörden nicht greifbar.

Der zweite: Die Steuergesetzgebung ist ein wesentlicher Faktor bei Betriebsansiedlungen. Staaten unterbieten einander sehr häufig bei der Unternehmensbesteuerung, um Investitionen ins Land zu locken. Und machen dabei die Tore für Steueroptimierungsstrategien von internationalen Konzernen sehr weit auf.

Das ließe sich allerdings durch ein bisschen internationale Kooperation in den Griff bekommen. Es wird ja schon jetzt auf internationaler Ebene, auch im Rahmen der OECD, viel über Gegenmaßnahmen gesprochen. Etwa über die Schaffung von „digitalen Betriebsstätten“, mit denen Digitalkonzerne steuerlich dort eingefangen werden können, wo sie ihr Geschäft machen. Oder über Mindeststeuersätze, die einen Wettlauf ins Bodenlose verhindern.

Die Presse vom 05.05.2021
 Ja37,5%  (3)
 Nein12,5%  (1)
 Diskussion12,5%  (1)
 Bimbes37,5%  (3)
 
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Von:  offline  05.05.2021 09:38 Uhr
Wird man mittelfristig eine Lösung finden müssen, wie man Amazons Steuersparertricks aushebelt?
Amazon zahlte laut dem Jahresabschluss der luxemburgischen Europa-Gesellschaft deshalb keine Unternehmenssteuer, weil kein Gewinn erzielt wurde. Zwar konnte der Umsatz auch in Europa von 32,19 auf 43,84 Milliarden Euro deutlich gesteigert werden, unter dem Strich weist Amazon allerdings einen Verlust von 1,19 Milliarden Euro aus. Dieser kommt auch deshalb zustande, weil in der Bilanz neben dem Wareneinsatz oder den Kosten des Personals 12,42 Milliarden an „anderen externen Kosten“ anfallen. Eine Anfrage der „Presse“, was alles darunter fällt, wurde bis Redaktionsschluss nicht beantwortet. Laut Bilanz können dies auch Kosten für Services von anderen Amazon-Tochtergesellschaften sein.

Kritiker bemängeln, dass bei diesem Punkt mitunter auch interne Lizenzgebühren für die Nutzung der Markenrechte hineinfallen. Diese können verwendet werden, um Gewinne aus Regionen mit hohen Steuersätzen in Jurisdiktionen zu verschieben, wo eine wesentlich geringere Besteuerung anfällt.

Wo Amazon seine Steuern zahlt, weist der Konzern nur sehr ungenau aus. So wurden laut der globalen Bilanz 2020 Steuern im Ausmaß von 2,86 Milliarden Dollar bezahlt. Mit 2,12 Milliarden fiel der überwiegende Teil davon jedoch im Amazon-Heimatland USA an. Für Deutschland gab das Unternehmen im Vorjahr eine direkte „Steuerleistung“ von 261 Millionen Euro an. Der Großteil davon seien aber Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, hieß es.

Die Presse vom 05.05.2021
 Ja70,0%  (7)
 Nein0,0%  (0)
 Ich wüsste hier etwas..0,0%  (0)
 Ich denke, dass das eine große Schweinerei ist.0,0%  (0)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes30,0%  (3)
 
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Von:  .Tilia  04.05.2021 22:55 Uhr
Kommst du mit Kollegen, die in der ehemaligen DDR herangewachsen sind, statistisch gesehen gleich gut klar wie mit Kollegen, die im Westen aufgewachsen sind?
Mal schauen, was sich für ein Bild ergibt...
 Ich bin "Ossi" und komme mit Ost-Kollegen statistisch gesehen besser klar.0,0%  (0)
 Ich bin "Ossi" und komme mit Ost-Kollegen statistisch gesehen gleich gut klar wie mit West-Kollegen.18,2%  (2)
 Ich bin "Ossi" und komme mit Ost-Kollegen statistisch gesehen schlechter klar.0,0%  (0)
 Ich bin "Wessi" und komme mit Ost-Kollegen statistisch gesehen besser klar.18,2%  (2)
 Ich bin "Wessi" und komme mit Ost-Kollegen statistisch gesehen gleich gut klar wie mit West-Kollegen.18,2%  (2)
 Ich bin "Wessi" und komme mit Ost-Kollegen statistisch gesehen schlechter klar.9,1%  (1)
 Ich weigere mich, in solchen Kategorien zu denken.9,1%  (1)
 Ich habe nur Kollegen, die im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen sind.0,0%  (0)
 Ich komme mit niemandem klar.0,0%  (0)
 Bimbes27,3%  (3)
 
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Von:  A. Melnyk  01.05.2021 10:34 Uhr
Thema "eigene Finanzen": Wirst du bei deiner Bank zu Unrecht erhobene Kontoführungsgebühren zurückfordern?
Der BGH hat diese Woche geurteilt, dass die übliche Praxis von Banken, eine Gebührenänderung per AGB-Änderung mitzuteilen und von den Kunden Widerspruch zu erwarten, unwirksam ist.
Die Banken müssen zukünftig die Kunden aktiv zur Zustimmung zur AGB-Änderung auffordern.
Da die bisherige Praxis demnach rechtswidrig ist, haben betroffene Kunden das Recht, Gebühren seit 2014 zurückzufordern.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/banken-agb-bgh-101.html
 Ja12,5%  (1)
 Nein25,0%  (2)
 Das lohnt sich bei mir nicht.12,5%  (1)
 Das muss ich erst durchrechnen.0,0%  (0)
 Bimbes, Diskussion, 42, Enthaltung, keine Meinung, andere Meinung, neutral.50,0%  (4)
 
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Von:  Panos  30.04.2021 21:33 Uhr
Ist es eine Ironie der Geschichte, daß 30 Jahre nach Ende der Trabantproduktion Kunststoffmangel herrscht?
In der DDR gab es wenig. Immerhin Braunkohle, aus der wurde der Kunststoff für den Trabant produziert, da Metall nicht zur Verfügung stand.

Heute stehen in Deutschland Industrieanlagen und Baustellen still, weil kein Material mehr lieferbar ist.

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/mangel-plastik-kunststoff-100.html
 ja11,1%  (1)
 nein11,1%  (1)
 das ist zu platt formuliert66,7%  (6)
 meine Meinung...0,0%  (0)
 Bimbes11,1%  (1)
 
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