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Fragenübersicht Teilst du die Auffassung, dass eine Diskussion über Sozialismus unnötig sei?
1 - 20 / 52 Meinungen+20Ende
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26.02.2021 14:30 Uhr
Sie sind auf DOL verzichtbar, weil hier das Diskussionsniveau für komplexe Themen zu niedrig ist.
26.02.2021 14:31 Uhr
Zitat:
Sie sind auf DOL verzichtbar, weil hier das Diskussionsniveau für komplexe Themen zu niedrig ist.


Aus dieser Warte solltest Du dann nur noch über Legosteine und Knoppers diskutieren.

26.02.2021 14:31 Uhr
Nein, ich teile diese Auffassng überhaupt nicht und das im wesentlichen aus 2 Gründen:

Es ist nicht an einzelnen Mitspielern festzulegen, welche Diskussion nötig ist und welche nicht.

Ich halte es auch mit Blick den Zweck von dol2day (-> politisches Diskussionsforum) für schwach und geradezu gefährlich, bestimmte Diskussionen zu Sachthemen (es ist immerhin ein Sachthema und keine persönliche Befindlichkeit) für unnötig zu erklären.
26.02.2021 14:32 Uhr
Zitat:
Sie sind auf DOL verzichtbar, weil hier das Diskussionsniveau für komplexe Themen zu niedrig ist.


Wollte auch gerade noch dazu schreiben das der Zusatz in der Frage "bei dol" fehlt.
26.02.2021 14:33 Uhr
Nein.

Gerade über Sozialismus (und auch Kommunismus) lässt sich wunderbar und vielschichtig diskutieren und philosophieren.
26.02.2021 14:33 Uhr
Zitat:
Sie sind auf DOL verzichtbar, weil hier das Diskussionsniveau für komplexe Themen zu niedrig ist.


Mit diesem Anliegen diskutiert (oder besser berichtet) man nur noch über sein eigenes Spezialgebiet.

Es könnte aber ein Ansatz sein, dass Leute, die der Ansicht sind, Expertise zu haben, ein bisschen erklären. Aber das findet nicht statt. Es wird mit Phrasen "Arbeiterklasse" geworfen und am Ende die Diskussion für unnötig erklärt.
26.02.2021 14:34 Uhr
Zitat:
Nein, ich teile diese Auffassng überhaupt nicht und das im wesentlichen aus 2 Gründen:

Es ist nicht an einzelnen Mitspielern festzulegen, welche Diskussion nötig ist und welche nicht.

Ich halte es auch mit Blick den Zweck von dol2day (-> politisches Diskussionsforum) für schwach und geradezu gefährlich, bestimmte Diskussionen zu Sachthemen (es ist immerhin ein Sachthema und keine persönliche Befindlichkeit) für unnötig zu erklären.


Nein, es ging darum was "ich" für richtig für "mich" finde. Das ist ein Unterschied. Dadurch werden keine Diskussionen unterbunden.
26.02.2021 14:37 Uhr
Zitat:
Nein, es ging darum was "ich" für richtig für "mich" finde. Das ist ein Unterschied. Dadurch werden keine Diskussionen unterbunden.
Und warum hebst du das Niveau nicht, wenn du mit deiner Expertise dich zu diesem Thema äußerst?

Auf mich wirkt das wie die Flucht vor Kritik, insbesondere nachdem gestern Abend mehrfach geäußert wurde, dass Linke bei Kritik an Marx auf Angriff oder Abblocken schalten und eben nicht erklären.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.02.2021 14:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.02.2021 14:37 Uhr
Es sollte niemanden die Diskussion verweigert werden. Ich denke, dass es auch wichtig ist, dass man das Gespräch mit Leuten sucht, die sehr banal gebildet sind.

Wie soll es den sonst zu einer Änderung kommen und die Diskussion mit jeden, kann irgendwo in einem gewissen Rahmen selbst für einem fruchtbar sein.

Wie komme ich mit meinen Argumenten außerhalb der eigenen Blase an?

26.02.2021 14:40 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sie sind auf DOL verzichtbar, weil hier das Diskussionsniveau für komplexe Themen zu niedrig ist.


Aus dieser Warte solltest Du dann nur noch über Legosteine und Knoppers diskutieren.



Ist doch meistens auch so.
26.02.2021 14:41 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sie sind auf DOL verzichtbar, weil hier das Diskussionsniveau für komplexe Themen zu niedrig ist.


Mit diesem Anliegen diskutiert (oder besser berichtet) man nur noch über sein eigenes Spezialgebiet.

Es könnte aber ein Ansatz sein, dass Leute, die der Ansicht sind, Expertise zu haben, ein bisschen erklären. Aber das findet nicht statt. Es wird mit Phrasen "Arbeiterklasse" geworfen und am Ende die Diskussion für unnötig erklärt.


Eben das ist der Punkt. Zusätze wie Phrasen, Phrasendrescher, Linksextremisten, Illusionsgesellschaft usw. usf. - das ist keine Diskussionsbasis. Da fangen Diskussionen bereits damit an, sie in den Fragestellungen abzuwürgen. Für Diskussionen braucht es auch eine gemeinsame Basis.
26.02.2021 14:43 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Sie sind auf DOL verzichtbar, weil hier das Diskussionsniveau für komplexe Themen zu niedrig ist.


Aus dieser Warte solltest Du dann nur noch über Legosteine und Knoppers diskutieren.



Ist doch meistens auch so.


Der Raum ist dafür da. Es war nie eine rein politische Community.

Selbst, wenn ich hundertmal fluche, dass aus meinen Umfragen "Ist ZDF bei Dir bei Schlechtwetter gestört" mehr Schreiberlinge und Leute anzieht als gestern meine Umfrage über den Text von Kohout, so ist es doch schon sehr wertend, wenn man sagt, es macht keinen Sinn mit Leuten zu diskutieren.

dol2day soll einen Öffnungsprozess einleiten, soll den Versuch starten, viele Leute an einem Tisch zu bringen.

So wie jedes Diskussionsforum.

Ich kann mir denken, dass es manchmal sehr mau ist, für angebliche Akademiker. Aber die Diskussion verweigere ich deswegen nicht.
26.02.2021 14:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein, es ging darum was "ich" für richtig für "mich" finde. Das ist ein Unterschied. Dadurch werden keine Diskussionen unterbunden.
Und warum hebst du das Niveau nicht, wenn du mit deiner Expertise dich zu diesem Thema äußerst?

Auf mich wirkt das wie die Flucht vor Kritik, insbesondere nachdem gestern Abend mehrfach geäußert wurde, dass Linke bei Kritik an Marx auf Angriff oder Abblocken schalten und eben nicht erklären.


Ich habe oft genug in Beiträgen auführlich dargelegt. Was ist mein Verständnis von Rätedemokratie, was sind meine Ideen. Dann reißt man ein paar Aussagen und Wörter aus dem Zusammenhang und konstruiert daraus eine "Illusion" oder assoziiert sie mit Terror und Unterdrückung. Das ist hier nicht nur bei diesem Thema so. Ich merke nur das immer wieder die Doler:innen dann zu einem bestimmten Kontext immer weniger schreiben. Dazu kann man sich Diskussionen vor 10+ Jahren ansehen, da war das Niveau ganz anders.
26.02.2021 14:48 Uhr
Man kann eine Diskussion auch entplatten, indem man sich selbst die Mühe macht, dass man Beiträge niveautechnisch hebt.

Das liegt an uns. Es ist denkbar, dass man sich was ergoogelt, was verifiziert, was erliest, was er an sich in Grundzügen noch weiß, Wissen für Diskussionen aufwärmt oder erweitert, Bücher aus dem Bücherschrank holt und von dort Wissen einbringt.

Ich versuche das immer wieder. Auch wenn ich über die Sowjetunion oder über den Sozialismus russischen Musters diskutiere, dann hole ich mir durchaus die DVD "Hört die Signale" von Hugo Portisch oder auch mal den Hildermann raus und benutze google um Basiswissen dann mit Links und Dokumenten zu untermalen.

Das ist doch nicht schwer. Jeder hat doch Bücher, DVDs, Internet und ein Grundwissen, was er so abrufen kann.
26.02.2021 14:49 Uhr
Zitat:
Eben das ist der Punkt. Zusätze wie Phrasen, Phrasendrescher, Linksextremisten, Illusionsgesellschaft usw. usf. - das ist keine Diskussionsbasis. Da fangen Diskussionen bereits damit an, sie in den Fragestellungen abzuwürgen.


Naja. Wenn immer nur über "Arbeiterklasse und Kapital" gesprochen wird, ist das eben genau eine solche Phrase, die die Diskussion abwürgt. 90 % der Leute finden sich in diesen Begriffen nicht wieder.
26.02.2021 14:49 Uhr
Zitat:
Der Raum ist dafür da. Es war nie eine rein politische Community.

Selbst, wenn ich hundertmal fluche, dass aus meinen Umfragen "Ist ZDF bei Dir bei Schlechtwetter gestört" mehr Schreiberlinge und Leute anzieht als gestern meine Umfrage über den Text von Kohout, so ist es doch schon sehr wertend, wenn man sagt, es macht keinen Sinn mit Leuten zu diskutieren.

dol2day soll einen Öffnungsprozess einleiten, soll den Versuch starten, viele Leute an einem Tisch zu bringen.

So wie jedes Diskussionsforum.

Ich kann mir denken, dass es manchmal sehr mau ist, für angebliche Akademiker. Aber die Diskussion verweigere ich deswegen nicht.


Dann schau Dir doch an, was RS über Georgien geschrieben hat. Das wurde nicht zum Ausgangspunkt für eine Diskussion sondern auf Phrasen wurde mit Phrasen geantwortet. Und sogar das SG lag mal wieder in der Luft wie ein Damoklesschwert. Niemand wird mir unterstellen, dass ich ein Dol-Freund von RS bin aber so geht das nicht. Damit meine ich noch nicht mal in erster Linie Dich aber lies mal durch, was in Deiner Umfrage dazu so alles geäußert wurde.
26.02.2021 14:50 Uhr
@mauli

Hat Dir nicht gestern ein explizit linker Doler gesagt, dass Du Dich mal im 21. Jhdt. von Marx lösen sollst und mal eine Antwort auf die Zeit geben kannst.

Wenn Du Dich in der Gedankenwelt der Linken in der Mitte des 19. Jhdt. befindest, dann wirst Du natürlich auch als jemand angesehen, der mit abgestandenen Phrasen um sich wirft.

26.02.2021 14:51 Uhr
Zitat:
Für Diskussionen braucht es auch eine gemeinsame Basis.


Die kann man schaffen.

Ich schreibe hier ab und zu auch über Fachthemen. Wenn ich es in der entsprechenden Fachsprache tun würde, würde es vermutlich nur ein Mitspieler verstehen. Aber man kann auch komplexe Dinge so beschreiben, dass ein normaler Mensch, ein Nicht-Fachmann es versteht.

Muss man halt wollen und nicht sagen "ihr seid alle zu blöd oder zu ungebildet".
26.02.2021 14:53 Uhr
Zitat:
Zitat:
Eben das ist der Punkt. Zusätze wie Phrasen, Phrasendrescher, Linksextremisten, Illusionsgesellschaft usw. usf. - das ist keine Diskussionsbasis. Da fangen Diskussionen bereits damit an, sie in den Fragestellungen abzuwürgen.


Naja. Wenn immer nur über "Arbeiterklasse und Kapital" gesprochen wird, ist das eben genau eine solche Phrase, die die Diskussion abwürgt. 90 % der Leute finden sich in diesen Begriffen nicht wieder.


Richtig, 90% finden sich darin nicht wieder. Nur aus dem Grund ahistorischer Kenntnisse. Klassen sind keine Erfindung von Marx, der hatte die Klassentheorie nur erweitert. Marx war nicht der einzige Ökonom jener Zeit. Dazu Smith, Riccardo&Co. Klassen ausschließlich mit Kommunismus zu assoziieren ist auch wissenschaftlich falsch.
26.02.2021 14:55 Uhr
@Pitti

Ich stehe dazu, dass ich sagte, dass das für mich über eine massive Schmerzgrenze geht, was er da schrieb.

Es ist doch platt, was er schrieb. Jubeltag für alte Georgier im Schosse des sozialistischen Staatsverbandes.

Das ist doch neben der Frage, wie sowas mit 30.000 Toten unter einem Hut geht, doch noch ein Beitrag, der stark in eine Richtung lenkt, wo es noch weitere Fragen gibt.

- schafft es die Linke nicht sich von totalitären Gedanken abzunabeln (Pauschalierend auch nicht richtig, da es viele gibt, die sagten, Lenin war nicht von schlechten Eltern)

- wann gibt es eine Linke mit einem heutigen Bezug, die keine SU als Vaterland braucht

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