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Soll die Zeitung Neues Deutschland erhalten bleiben? |
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26.02.2021 22:18 Uhr |
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Wie, ND soll eingestellt werden? Geht das SED-Altvermögen zur Finanzierung der kommunistischen Hetzpostille etwa zur Neige? |
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26.02.2021 22:18 Uhr |
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mauli_, da muss ich dir leider jetzt widersprechen als täglicher Leser von nd-online, es gibt im nd regelmäßig längere Artikel oder Interviews zu linker, zu sozialistischer Theorie. Oft bezogen auf Strategie und Inhalte der Linkspartei, aber nicht selten auch zu Themen der gesamtgesellschaftlichen Linken. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.02.2021 22:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.02.2021 22:32 Uhr |
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Ja, sollte sie. Unabhängig davon, wie man zum Inhalt steht, sind Medien mit eigener Meinung wichtig. Einheitsbrei gibt es genug. |
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26.02.2021 22:48 Uhr |
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Ich halte die angesprochene Genossenschaftslösung für gar nicht so verkehrt, wobei man natürlich schon fragen muss, warum sich die Geschäftsführung aus der Verantwortung stiehlt. Das Auflagenproblem betrifft den gesamten Zeitschriftenmarkt im Allgemeinen, die ND allerdings im Besonderen, denn die Gewinnung von Werbekunden ist für eine linke Zeitung zusätzlich erschwert. |
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26.02.2021 23:06 Uhr |
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Genosse D.Vader, die abhängig Beschäftigten der Neues Deutschland Druckerei und Verlags GmbH verzichten schon jetzt auf ein angemessenes Gehalt und sind in dieser Gesellschaftsform auf das Wohl und Wehe ihrer Geschäftsführung angewiesen, da sie keine Verlagsanteile besitzen. Deshalb trägt diese auch die volle Verantwortung für die sinkende Auflage und die drohende Einstellung.
Um den Beschäftigten eine größere Mitbestimmung einzuräumen favorisiere ich natürlich ein Genossenschaftsmodell, was jedoch nicht dazu führen darf, dass die Sanierung des Verlages zu Lasten der Beschäftigten geht und sich die Geschäftsführung einen schlanken Fuß macht. |
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26.02.2021 23:12 Uhr |
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Zitat:Zitat: Aber was veranlasst Dich zu der Meinung, das Neue Deutschland von der SED hätte eine "eigene Meinung"?
Dann eben "andere" Meinung. Du weißt doch, was ich gemeint habe, tu nicht so.
Das ND ist die Parteizeitung der SED/Linkspartei. Nicht erst seit der Wende. Also sowas wie der Bayernkurier nur eben nicht von einer freiheitlich-demokratischen Partei. |
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27.02.2021 07:48 Uhr |
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Ich kann mir vorstellen, dass neben junge Welt und taz kein Platz mehr für eine dritte genossenschaftlich organisierte tendenziell linke Tageszeitung ist. Wenn dem ND die Leser inzwischen verstorben sind, wird auch bei einer genossenschaftlichen Umstrukturierung sich am grundlegenden Problem nichts ändern. Wenn die Konsolidierung auf Kosten der jungen Welt stattfände, wäre das sogar eher schade, weil diese parteiunabhängig ist. |
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27.02.2021 07:52 Uhr |
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Die linken Blättchen sind doch alle halbtot, was die nicht vom Hetzen abhält. Ich begrüße deren Untergang und ich feiere jeden! |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2021 07:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.02.2021 16:38 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Meiner Erfahrung nach
Ach.
Meiner Erfahrung nach sind Leute, die sich intellektuell über andere zu erheben versuchen, ganz trübe Funzeln. Gilt auch für die, die überall mit Dr. usw rumwedeln.
@D. Vader
Hmmm, ein Hinweis auf eigene Erfahrungen oder Beobachtungen ist kein Versuch, sich über andere intellektuell zu erheben. Es wird sogar explizit die subjektive Perspektive betont.
Leider reisst du an dieser Stelle mal wieder einen Teil eines Satzes aus dem Zusammenhang. Mit meiner Aussage über angeblich Ideologiefreie, die die herrschenden Ideologien reproduzieren, habe ich keine Aussage über den Grad der Intellektualität von Personen gemacht. Meiner Erfahrung nach können das auch Menschen tun, die durchaus ausgeprägte intellektuelle Fähigkeiten haben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2021 16:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.02.2021 16:59 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich kann mir vorstellen, dass neben junge Welt und taz kein Platz mehr für eine dritte genossenschaftlich organisierte tendenziell linke Tageszeitung ist. Wenn dem ND die Leser inzwischen verstorben sind, wird auch bei einer genossenschaftlichen Umstrukturierung sich am grundlegenden Problem nichts ändern. Wenn die Konsolidierung auf Kosten der jungen Welt stattfände, wäre das sogar eher schade, weil diese parteiunabhängig ist.
Bei der Genossenschaftslösung wäre die Zeitung dann ja auch besitztechnisch und formal unabhängig. Inhaltlich ist sie es sowieso schon.
Das nd hat in den letzten Monaten seinen Auftritt modernisiert und ist dabei, sich stärker fit zu machen als digitales Medium, auch wird deutlich zusätzlich eine jüngere Zielgruppe angesprochen.
Unabhängig eher nicht. Der Vorteil ist das der Geschäftsführer die Belegschaft ist, aber dennoch unter den marktwirtschaftlichen Regeln arbeitet, d. h. sie brauchen einen festen Kreis an Konsumenten bzw. Lesern. Sinkt dieser Kreis, müssen auch die Genossenschaftler bzw. Beschäftige ihre eigenen Arbeitsbedingungen beschneiden, um die nötigen Subventionen aufzubringen. |
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27.02.2021 17:02 Uhr |
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mauli_, unabhängig von der Partei DIE LINKE, der derzeit die Zeitung zum Teil gehört. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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