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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  offline  19.04.2021 12:40 Uhr
Liegt vor uns ein goldenes Jahrzehnt, welches der Krise und dem Einbruch infolge der Transformation und des Neustartes folgen wird?
Wie beeinflusst Corona die Innovationsbereitschaft von Unternehmen? Mangelnde Liquidität und fehlende Nachfrage verringern in Rezessionen üblicherweise die Bereitschaft der Unternehmen, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Dieser Zusammenhang ist empirisch gut abgesichert, passt allerdings nicht zur Wahrnehmung vieler Beobachter: Die rasche Entwicklung von Impfstoffen gegen Covid-19 war vor einigen Jahren noch unvorstellbar. Auch Teleworking, künstliche Intelligenz oder die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle haben durch die Krise Impulse bekommen. Liegen vor uns vielleicht sogar die „Goldenen 1920er-Jahre“ und eine neue Ära der Innovation, wie der „Economist“ Anfang des Jahres titelte?

Für Joseph Schumpeter (1883–1950) waren Rezessionen die Zeit, in denen sich die Wirtschaft für den nächsten Aufschwung umstrukturiert und sich neue Technologien durchsetzen. Gerhard Mensch machte die Idee in den frühen 1970ern, ebenfalls eine Krisenzeit, populär. Er spricht von radikal neuen Produkten und Prozessen, sogenannten Basisinnovationen, die gehäuft während Rezessionen erscheinen. Mensch argumentiert, dass Firmen in Krisen gezwungen sind, etwas völlig Neues auszuprobieren. In der Hochkonjunktur werden radikale Innovationen dagegen nicht verfolgt: Die Opportunitätskosten in Form entgangener Gewinne sind einfach zu hoch, sodass man Anpassungen bevorzugt, die sicheren kurzfristigen Profit versprechen.

Mensch sieht seine These durch die Innovationen der 1930er Jahre und den Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg bestätigt, aber auch frühere Rezessionen wie die Gründerzeitkrise der 1880er-Jahre scheinen seine These zu stützen. Spätere Studien konnten allerdings keine Konzentration von Basisinnovationen in Rezessionen feststellen. Heute gilt Menschs Hypothese als widerlegt. Wir wissen aber auch, dass einige Firmen entgegen dem allgemeinen prozyklischen Trend antizyklisch auf Krisen reagieren.

Die Krise verdeutlicht auch, dass sich die Dinge verändern können. Für viele Menschen stand bereits vor Covid-19 fest, dass „ein Weitermachen so nicht möglich“ ist. Es wäre jedenfalls wünschenswert, wenn Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zu mehr Nachhaltigkeit damit an Fahrt aufnehmen kann.

Die Presse vom 19.04.2021
 Ja0,0%  (0)
 Ja, in Teilen0,0%  (0)
 Nein30,8%  (4)
 Das muss man differenzierter diskutieren.23,1%  (3)
 Ich will Punkte.46,2%  (6)
 
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Von:  Mi basta!  18.04.2021 10:21 Uhr
Mit welcher Software hast Du bei Videokonferenzen bisher die besten Erfahrungen gemacht?
Ich bekomme immer wieder Einladungen zu Videokonferenzen, die über die unterschiedlichsten Kanäle laufen. Wie ist Eure Erfahrung?
 zoom18,2%  (2)
 pexip0,0%  (0)
 skype for business0,0%  (0)
 webex9,1%  (1)
 eine andere, nämlich ...9,1%  (1)
 Kommt drauf,an ob Du im LAN oder im WLAN unterwegs bist.0,0%  (0)
 Diskussion9,1%  (1)
 Desinteresse54,5%  (6)
 
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Von:  offline  16.04.2021 15:29 Uhr
Ist die Idee des staatlichen Eigentums an Produktionsmitteln ein totes Pferd?
Das Beispiel MAN in Steyr zeigt: Nur weil ein Pferd tot ist, hält das die Politik noch lang nicht davon ab, es zu reiten.

Dass SPÖ-Chefin Pamela Rendi Wagner 2021 fordert, der Staat möge einen Industriebetrieb (diesfalls MAN in Steyr) teilweise verstaatlichen, wenn ihn der Eigentümer aus Rentabilitätsgründen schließen will, beweist eines: dass Georg Wilhelm Friedrich Hegel recht gehabt hat. Denn in seinen „Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte“ – veröffentlicht 1837 – urteilt der Denker: „Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dies, dass Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.“ Das trifft leider auch auf Rendi-Wagner und die heutige Sozialdemokratie zu – und, was noch viel schwerer wiegt, auf einen erheblichen Teil der Wähler weit über die Sozialdemokratie hinaus, die solche Verstaatlichungen für wünschenswert erachten. Bei den Grünen sowieso, genauso wie unter den nationalen „Kleine-Leute- Sozialisten“ der FPÖ sowie auch Teilen der ÖVP, die ihre einstige „Mehr privat, weniger Staat“-Position schon längst geräuschlos entsorgt hat.

Dabei ist völlig eindeutig, was uns die Geschichte im Sinne Hegels lehrt und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind. Nämlich: dass Verstaatlichung nie, und zwar genau nie funktioniert und nie funktionieren wird. Rendi-Wagner hätte dazu auch in der eigenen Partei kompetente Zeugen finden können. Etwa den langjährigen erfolgreichen Voest-Chef Wolfgang Eder, der den Augenblick der Vollprivatisierung des Konzerns den „glücklichsten Tag meines Lebens“ genannt hat. Oder den einstigen Finanzminister Ferdinand Lacina, der den Zusammenbruch der alten „Verstaatlichten“ in den 1980er-Jahren miterleben durfte und darob deren Privatisierung einleitete. Dass staatliches Eigentum an Produktionsmitteln ein definitiv totes Pferd ist, kann als erwiesen betrachtet werden

Meinungsartikel von Christian Ortner in der heutigen Presse.
 Ja23,1%  (3)
 Nein53,8%  (7)
 Diskussion15,4%  (2)
 Bimbes7,7%  (1)
 
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Von:  offline  16.04.2021 12:45 Uhr
Wie wird der Schuldenschnitt nach Corona erfolgen?
In einem Zeitungartikel in der Presse stand, dass die Staatsschuldenquote der Industriestaaten genauso hoch ist wie nach dem Ende des 2. Weltkriegs. Eine Antwort kann eine Hyperinflation sein. Z.b verlor der Schilling zwischen 1946 und 1952 90% seines Wertes. Die Wirtschaft wird wohl kaum langfristig über die Schuldenzuwächse wachsen. Man wird wohl kaum den Schulden davon wachsen. Was ein Rezept mancher sozialdemokratischer Regierung der 70er Jahre in Europa war. Neben der Inflation waren hohe Einkommenssteuern und hohe Vermögenabgaben nach dem Krieg üblich. Auch das wird aktuell vom IWF empfohlen.
 Durch den Mix Steuern, Inflation und Vermögensabgaben18,2%  (2)
 Durch eine vernünftige Wachstumspumpe0,0%  (0)
 Durch eine Ausgabenbremse mit kleinen Einschnitten.9,1%  (1)
 Ich sehe noch einen anderen Weg.9,1%  (1)
 Ich will diskutieren.18,2%  (2)
 Ich will Bimbes.45,5%  (5)
 
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Von:  offline  16.04.2021 08:24 Uhr
Findest Du es legitim, dass manche Firmen ihre wichtigen Arbeitskräfte im Ausland impfen lassen, damit diese fit für Auslandsaufträge sind?
Bitte warten heißt es für die meisten Impfwilligen, für Unternehmen genauso wie für Bürger. Dem Salzburger Kranhersteller Palfinger ist nun aber der Geduldsfaden gerissen. Das Unternehmen hat 40 Schlüsselarbeitskräfte in Serbien gegen Covid-19 impfen lassen. Man könne sich das Ausharren nicht leisten, argumentiert Palfinger-Chef Andreas Klauser. "Wir verlieren mittlerweile Aufträge, die sich über die nächsten drei bis fünf Jahre erstrecken, weil unsere Mitarbeiter nicht vor Ort sein können", begründet er den Schritt.

https://www.derstandard.at/story/2000125720934/impfen-im-ausland-pragmatische-loesung
 Ja62,5%  (5)
 Nein12,5%  (1)
 Diskussion12,5%  (1)
 Bimbes12,5%  (1)
 
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